RIDE OR DIE ?

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Marten und Emmi lagen an diesem Morgen nackt in ihrem Bett.
Natürlich war er nicht über Nacht geblieben, aber er war morgens spontan mit Frühstück vorbei gekommen. Davor waren sie jedoch erstmal übereinander her gefallen.

»Ich hab Hunger, runter von mir«, Marten kniff grinsend in ihren Arsch.

»Ich auch, können wir im Bett frühstücken«, widerwillig rollte sie sich von ihm runter.

Angeekelt schaute er sie an, »und dann danach ficken wir auf irgendwelchen Krümeln, oder wie?«

»Seit wann macht so ein Chaot wie du, da ein Drama raus. Außerdem ist das mein Bett«, sie grinste.

»Aber ich ficke dich«, gab er trocken zurück.

»Nie wieder , wenn wir nicht jetzt im Bett frühstücken.«

»Du Biest. Aber du stehst auf!«

»Frieling, arbeite mal an deinen Gentleman Qualitäten«, seufzend stand sie auf.

»Zum Ficken reichts«, kommentierte er
trocken.
Auf was für einen großkotzigen Typen hatte sie sich da nur eingelassen? Marten hatte ihren Feminismus definitiv gekillt...

Eine Stunde, ein Frühstück und eine Runde Sex unter Dusche später, lagen sie trotzdem wieder in Emmi's Bett.
Marten scrollte durch sein Handy und Emmi döste vor sich hin.

»Mir ist langweilig«, quengelte sie.

»Blas' mir einen.«

»Vergiss es, wir haben schon zwei Runden hinter uns.«

»Alle guten Dinge sind drei.«

»Ich mein's ernst, ich will nicht den ganzen Tag im Bett verschwenden.«

»Hast du den Sex mit ihr gerade als Zeitverschwendung bezeichne«, knurrte Marten bedrohlich.

Lachend schlug sie ihm auf die Brust, »ich will was unternehmen.«

»Keine romantische Scheiße.«

»Keine Sorge, ich wollte kein Schloss mit unseren Initialen an die Michaelisbrücke hängen, Frieling

»Wie wäre es mit einer Runde Motorrad?«

⋆⋄✧⋄⋆

Aufgeregt klammerte sich Emmi an Martens breiten Schultern fest.
Sie hatte sich hinter ihn auf seine Harley gesetzt. Schon ein paar Mal hatte sie hinten auf einer 125er gesessen, aber das war kein Vergleich zu diesem schwarzen Monster.
Als Marten den Motor startete, begann es in ihrem Magen zu kribbeln, sie spürte das Adrenalin durch ihren ganzen Körper rauschen.

Ihre blonden Locken wehten im Wind und sie genoss beeindruckt die Aussicht, zumindest sofern das möglich war. Marten heizte wie ein Berserker, so schnell konnte sie gar nicht gucken.

Marten gab ihr trotz der Aufregung wie immer ein Gefühl von Sicherheit.
Er merkte, dass es ihr gefiel, was ihn ziemlich zufrieden stellte. Emmi hatte vor fast nichts Angst, war immer mutig und doch spürte er ihre Nervosität ganz deutlich, aber sie tat auf cool.
Es war also ein ziemlicher Vertrauensbeweis, den sie ihm hiermit schenkte.

Der weiße SUV ging ihm schon seit mehreren Minuten auf die Eier. Er wettete 'nen Hunderter, dass eine unfähige Frau hinter dem Steuer saß. Typisch Weiber. Selbst John fuhr besser und der hatte nicht mal einen Führerschein.

BAD IS BETTER - EMMI& MARTENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt