Black ~nicht ganz so dunkel wie der Name~

~Hogwarts und ein freudiges Wiedersehen~

Ich hatte einen Vater... 

"Hm... du gehst aber nicht nach Hogwarts oder?" fragte mich Harry. Ich schüttelte den Kopf. "Reg hat immer gesagt es wäre zu Gefährlich..." 

"Na dann, du gehst ab Morgen nach Hogwarts!" rief Harry und sah zu Si... Dad. Dieser nickte. Den Rest des Abends lernten wir uns besser kennen und irgendwann schlief ich ein... auch wenn ich immer noch auf Harrys Schoß saß, da wir uns einfach nicht umgesetzt hatten.

Am nächsten Tag ging es nach Hogwarts. Ich hatte mir einen Pulli und eine Jogginghose von Harry geliehen, da ich nicht wusste was mit meinen Sachen passiert war. Wir Apparierten nach Hogsmead und gingen von dort aus Richtung Hogwarts. Es war schon relative spät, und wir erreichten die große Halle, Anfang des Abendessens. 

Als wir eintraten wurde es still. Alle sahen zu uns. Ich ging mit Harry zu Dumbeldore. "Entschuldigen sie, ich würde mich gerne hier anmelden. Harry meinte ich sollte einfach direkt mitkommen." erklärte ich auf den Fragenden Blick der Professoren. 

"Wieso, denn erst jetzt? Sie sind doch mindestens schon 14... und das neue Schuljahr hat vor 3 Monaten begonnen..." fragte mich der Schulleiter. "Nun, mein Patenonkel, bei dem ich aufgewachsen bin, meinte es seie zu gefährlich, solange er lebte. Deswegen, hat er mich unterrichtet. Auf das drängen meines Dads und Harry hin, habe ich dann nachgegeben. Ich würde aber erstmal wissen wollen, in welchen Jahrgang ich von meinem Wissensstand her kommen müsste."

"Okay, ich fange an! Was bewirkt der Trank der Lebenden Toten und wie wird er hergestellt?" fragte mich ein schlechtgelaunter Lehrer. 

"Der Trank der lebenden Toten ist ein extrem starker Schlaftrunk. Wer ihn trinkt, schläft wie ein Toter und ist durch nichts zu wecken.

Die im genannten sind:

Affodillwurzel, fein gehackt;

Wermut, als Sud zerkocht;

Saft einer Schlafbone;

Baldrianwurzel;

Zubereitung:
Um den Trank richtig zuzubereiten, muss Affodillwurzel im Wermutsud gekocht werden. Anfangs steigt aus dem Gebräu ein bläulicher Dampf auf, im mittleren Stadium nimmt es einen brombeerähnlichen Farbton an, nach der Zugabe des Schlafbohnen-Safts und der Baldrianwurzel, hellt es sich auf und wird fliederfarben. Durch vorsichtiges Rühren gegen den Uhrzeigersinn wandelt sich die Farbe des Trankes von Dunkelviolett über Flieder nach Rosa bis er am Ende klar wie Wasser wird."

Der Lehrer schien überrascht, sagte aber nichts weiter dazu. Er flüsterte der Lehrerin neben sich etwas zu und diese gab es weiter. Danach folgten noch etliche fragen. Zu guter Letzt sah Dumbeldore fragend zu den Professoren. 

"Und, was ist ihre Einschätzung?" fragte er. "6. oder 7. Jahrgang" erwiderten die Professoren synchron. "Oh, dann fehlt nur noch das Haus. "Nun, ich vermute, das ich in Gryffindor landen werde, aber zu Testen ist vermutlich das schlauste." Fawkes, der Phönix von Dumbeldore Erschien mit einem Alten Hut. 

Harry nahm ihm diesen ab und setzte ihn mir auf. Er rutschte über meine Nase. 'Oh, eine Black, aber die Tochter von Sirius, also ist Slytherin schonmal ausgeschlossen. Hufflepuff ebenfalls nicht, dafür bist du zu frech und unverschämt sarkastisch. Ravenclaw wäre eine Option, zumal du mit 14 in dem 6. Schuljahr gelandet bist, aber Gryffindor ist passender, zumal du auch eine Weasley bist. Also wird es..' 

"Gryffindor!" rief er laut. "Was hab ich euch gesagt!" rief ich lachend und Harry zog mir den Hut vom Kopf. Wir gingen gemeinsam zum Tisch, als ich zwei alte bekannte sah und dem einen direkt auf den Rücken sprang. "George!" kreischte ich vor Freude in sein Ohr. Er zuckte heftig zusammen und hielt mich mehr reflexartig fest, bevor ich von seinem Rücken auf den Boden fallen konnte. 

"Luki!" rief er und als ich wieder auf dem Boden stand wurde ich in eine Gruppenumarmung gezogen. "Is ja gut, ich habe euch auch lieb, aber ich liebe den Sauerstoff noch ein wenig mehr und ich nehmt ihn mir grade!" rief ich lachend und nach Luft schnappend. "Oh... sorry!" riefen die beiden und ließen mich los. 

"Ist Ginny auch hier?" fragte ich sie und sie zeigten zum Tisch. "Komm, wir gehen zu ihr!" sagte George und nahm meine Hand. Er zog mich mit sich zu Ginny. "Überraschung!" rief ich in ihr Ohr und sie Quiekte vor schreck. "Lukida!?" rief sie überrascht. "Ich dachte du wärst eine der Zwillinge!" sie umarmte mich stürmisch und viel fast von der Bank. 

"Ich bin dann bei Harry, er wollte noch mit mir reden... und ihr beiden Chaoten kommt mir, ich will jemandem einen streich spielen, aber ich muss den Namen eines Hauself wissen!" Sie nannten mit einen und ich ging kurz aus der Halle. Ich trug dem Elfen auf, den trank den ich ihm gab in alles zu mischen was er in die Finger bekam. Er nickte und verschwand. 

Ich ging in die Halle, rührte das essen aber nicht an. Die anderen, aßen so viel sie konnten. Das hatte ich mir gedacht. Kurze zeit später brach ich in schallendes Gelächter aus und alle sahen mich irritiert an. "Ihr müssted mal eure Haare sehen!!" lachte ich und viel von der Bank. 

Als sie sich gegenseitig ansahen musste auch der Rest lachen. Auch die Lehrer, sogar dieser grießgram, Severus, ich glaube er hieß Snape mit Nachnamen. Er lachte plötzlich aus vollem halse und alle starrten ihn verwundert an. Als er es bemerkte sagte er: "Was? Ich habe ein Herz und die Kleine hat mich schon immer geärgert!"

Jetzt wurde er noch verwunderter angesehen. "Ich habe ihn als Kind öfter getroffen, wenn mein Patenonkel kurz was erledigen musste, bin ich bei ihm untergekommen." sagte ich. "Ach, ich hab dran gefeilt, es wird in einem Monat etwa wieder verschwinden!" rief ich und Sev sah mich an. "Wie hast du das geschafft? Ich hab nur eine Woche länger erreicht." 

"Ach, dies und das..." nun lachte er wieder. "Jaja, du bist echt so wie deine Eltern, Streichkönigin wie dein Vater und Charmant, Sarkastisch und Verschwiegen wie deine Mutter!" sagte er und ich ging zu den Zwillingen. 

"Kann ich heute bei euch schlafen?" fragte ich sie und sie nickten. Wir gingen gemeinsam ins Zimmer und ich zauberte die beiden einzelbetten zu einem großen Doppelbett. Wir legten uns hin und ich fühlte mich so sicher wie ich mich sonst nur bei Charlie und Reg gefühlt hatte. Mit den Gedanken noch bei Reg fielen mir dann schließlich die Augen zu.