Kapitel 12

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Als ich wieder zu mir kam brummte mir der Kopf, und zwar gewaltig. Ich wollte meine Hände an die Stirn legen. Was nicht ging da meine Handgelenke in Ketten lagen. Ich öffnete zögernd meine Augen und sah mich im um. Ich war in einem leeren Raum der eher, wie ein Kerker aussah. Ich sah an mir herab da mir kalt war. Ich hatte nur noch Unterwäsche an und fing an zu Zittern. Wo zum Geier bin Ich? Fragte ich mich in Gedanken. Ich versuchte aufzustehen was ebenfalls nicht ging da auch meine Knöchel in Ketten lagen. Das Einzige was man im Raum hören konnte war meine schnelle unregelmäßige Atmung und das Rasseln der Ketten.

Ich bekam wieder Panik, meine Atmung wurde immer schneller und unregelmäßiger. Was mich immer näher an eine Panikattacke brachte. Ich musste mich also unbedingt schnell beruhigen. Ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen aber schaffte es einfach nicht. Ich merkte langsam ein Kribbeln in meinen Fingern. N...Nein!" hauchte ich leise. Das konnte ich grade gar nicht gebrauchen. Ich sah auf meine Finger die langsam Schwarz wurden. Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren. Die Schwärze kroch von meinen Fingern langsam zu meinen Händen hoch und langsam nahm die Schwärze meine Arme komplett ein. Es fühlte sich gar nicht mal so schlecht an. Diese Macht fühlte sich gut an. Ich riss an meinen Ketten, die sofort aufsprangen. Ich stand langsam und zittrig auf. Ich musste hier raus, und zwar sofort. Ich rannte rüber zu der Eisentür und riss an ihr, jedoch bewegte sie sich keinen Millimeter. Verdammt es kann doch nicht so schwer sein hier rauszukommen. Ich sah mich nochmal um, allerdings hatte der Raum keine Fenster, aus denen ich hätte verschwinden können. Ich seufzte und ließ mich wieder an der Wand runter gleiten. Ich zog meine Beine an meine Körper und merkte wie mir die Tränen in die Augen schossen. Ich schluchzte und konnte meine Tränen nicht zurück halten sie liefen einfach wieder mal meine Wangen hinunter. Ich hörte Schritte vor der Tür und verkrampfte mich sofort. Ich hatte Angst vor dem was jetzt auf mich zu kommen könnte.

Ich hörte den Schlüssel im Schloss der Tür und mit einem lauten quietschen ging die schwere Tür dann auch auf. Ich hob den Blick und sah zur Tür doch konnte ich nur die Umrisse der Person sehen, die nun in der Tür stand. Ich hörte ein tiefes Lachen. „Na Kleine auch endlich mal wach?" fragte er immer noch lachend. Ich sah ihn entgeistert an. Wie lange war ich den bitte weg getreten gewesen? Ich stand mit zitternden Beinen auf was den Kerl noch mehr amüsierte. „Wie lange bin ich schon hier?" fragte ich leise und mit zittriger Stimme. „Ca. 3 Tage." Lachte er wieder. Ich sah ihn geschockt an. Ich war 3 Tage weg. Ich hoffe nur Loki sucht nach mir damit er mich hier raus holt. „Wie hast du eigentlich die Ketten auf bekommen Schätzchen?" fragte er nun. Ich sah an mir herab die Schwärze um meine Arme war verschwunden nur noch meine Fingerspitzen waren Schwarz was man aber auch für Dreck halten konnte. Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung wie ich das geschafft habe." Log ich. Der Typ vor mir sah mich skeptisch an. „Du willst mir also weis machen das du die Ketten einfach so auseinandergerissen hast?" Ich nickte leicht was den Kerl allerdings nur wütend machte. „Antworte mir gefälligst in ganzen Sätzen!" sagte er laut. Ich zuckte bei seinen Worten zusammen. „Ist gut." Ich sah ihn zögernd an. „Wo bin ich eigentlich?" Er lachte wieder. „Das Kleines wirst du noch früh genug erfahren. Nun kommst du erstmal mit!" Er packte mich am Arm und zog mich aus der Zelle, in der ich war. Das grelle Licht blendete mich weswegen ich die Augen zu kniff, was den Kerl nur mehr zum Grinsen brachte. Er zog mich einen langen Gang entlang und führte mich zu einem Raum und schubste mich hinein. Ich sah mich um. Der ganze Raum war Weiß und Hell beleuchtet. Insgesamt war der Raum fast leer bis auf ein Metalltisch in der Mitte des Raumes. Ich sah zu dem Typen.

„Was soll das hier?" fragte ich ängstlich. Er packte mich am Arm und zog mich in die Richtung von dem Tisch. „Dann wollen wir mal versuchen den Seelen Stein aus dir rauszubekommen." Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. „Nein nicht lass mich los!" Schrie ich panisch. Er lachte nur wieder und hob mich mit Leichtigkeit hoch und setzte mich auf den Tisch. An meinen Händen und Knöcheln erschienen wieder Ketten die magnetisch an den Tisch gezogen wurden so dass ich nun auf dem Tisch lag und mich nicht mehr wehren konnte. Ich versuchte an den Ketten zu ziehen doch vergeblich. Mir rollte eine stumme Träne aus dem Auge.

My Broken SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt