Kapitel 5

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Ich sah mich um. Überall lagen Trümmerteile von kaputten Häuser und laute Schrei von Menschen die panisch versuchte vor irgendetwas weg zu laufen. Was war nur geschehen das ganz Asgard in Schutt und Asche liegt? Ich hörte etwas böse lachen und sah mich panisch um, doch konnte ich nicht die Quelle dieses Lachens aus machen. Also lief ich in schnellen Schritten die Straße entlang, jedenfalls den Teil, der nicht zerstört war. Ich traf auf eine Gruppe junger Männer, die bewaffnet waren. „Was ist hier los? Was ist passiert?" fragte ich ängstlich. Einer der Männer deutete hinter mich und ich drehte mich um. Ich sah erschrocken in mein eigenes Gesicht. Doch es war anders. Die Person, die genauso aussah, wie ich schwebte einige Meter neben mir. Ihre Hände und ihre Arme waren schwarz. Sie hatte schwarze Feuerbälle in den Händen und schwarzer Rauch kam aus ihnen heraus. Nein das kann nicht sein diese Person kann nicht Ich sein. Ich würde nie jemandem etwas tun. Vor allem würde ich niemals Asgard in Schutt und Asche legen. Die Person kam auf mich zu und packte mich am Hals. „N...nicht." Wimmerte ich und mein Ebenbild grinste mich nur dreckig an. „Wen haben wir den da?" Fragte sie amüsiert. „Wenn das mal nicht die Gute Seite von uns ist." Sie schleuderte mich einige Meter von sich in eine bis dahin noch stehende Hauswand. Ich krümmte mich vor Schmerzen. „W...Was hat das hier zu bedeuten?" Ich sah sie nun das erste Mal richtig an und sah ihr in die Augen. „Was das zu bedeuten hat?" Sie lacht. „Ich habe es endlich geschafft mir einen Weg nach draußen zu bahnen dich zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass alles was du liebst zerstört ist." Ich schüttelte hastig den Kopf. „Hör auf alles zu zerstören!" schrie ich und merket wie ich aus Angst und Wut anfing zu zittern. Sie kam mir wieder näher. „Du solltest wohl besser aufwachen, bevor ich dich auch noch töte!" In ihrer Hand erschien ein Dolch aus schwarzem Feuer. Sie stürmte auf mich zu doch dann....

Ich schreckte auf, riss die Augen auf, setzte mich aufrecht hin und sah mich im Raum panisch um. Was war das bitte für ein Traum. Das ist doch nicht wirklich passiert... oder etwa doch? Ich merkte, wie jemand sanft meine Hand nahm. „Was ist los?" Hörte ich seine raus verschlafene Stimme. „Nichts alles gut schlaf weiter." Sagte ich hastig und stand auf. Er setze sich auf. „Was hast du geträumt?" Ich ging zum Fenster und setzte mich aufs Fensterbrett. „Loki schlaf einfach weiter bitte." Hauchte ich mit zittriger Stimme. Er stand auf und kam langsam zu mir. „Du weißt das du mir alles sagen kannst. Also bitte erzähl schon was hast du geträumt." Ich zog meine Knie an meinen Körper vergrub mein Gesicht in meinen Händen und fing an zu schluchzen. „Hast du mir die Wahrheit gezeigt?" Er sah mich schockiert an. „Sag mir wurde ich von Odin verbannt, weil ich meine Kräfte nicht im griff, hatte und Asgard in Schutt und Asche gelegt habe?" Fragte ich ihn wütend und konnte es nicht verhindern das mir die ersten Tränen das Gesicht runter liefen. Er nahm mein Gesicht sanft in seine Hände und strich mir sanft die Tränen aus dem Gesicht. „Ich habe dir lediglich die Halbe Wahrheit gezeigt ich wollte nicht das du denkst das du ein Monster wärst was sich nicht unter Kontrolle hat." Ich sah ihn traurig an. „Wie viele?" Er sah mich verwirrt an. „Wie viele habe ich getötet?" hauchte ich leise. „Denk darüber bitte nicht nach Prinzessin." Ich merkte nur wie mir langsam schlecht wurde und ich langsam Probleme zu atmen bekam. „Du musst dich beruhigen Lilyana. Sieh mir in die Augen." Ich sah ihm in die Augen und es beruhigte mich tatsächlich etwas. Er lächelte mich sanft an. „Na geht doch Prinzessin und jetzt lass uns wieder ins Bett." Ich schüttelte hastig den Kopf. „Ich will nicht wieder Träumen." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Ist gut dann lass uns etwas Spazieren gehen." 

My Broken SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt