Snucius Oneshots

Lass uns etwas machen

Dieser OS ist für @KMAO14 und ich habe ein bisschen an dem Alter der beiden geschraubt, damit es besser passt. Viel Spaß beim Lesen.

Severus: 16 Jahre alt
Lucius: 18 Jahre alt

Severus pov

Es klopft und die kurz darauf öffnet sich schon die Tür zu meinem Schlafsaal. "Hey, du-" Der Rest des Satzes bleibt meinem Mitbewohner im Hals stecken. "Ich was-?" fragt Lucius und sieht den anderen so drohend an, dass diesem nicht mal im Traum einfallen würde, etwas zu sagen. "Dachte ich es mir doch." sagt Lucius, bevor er zu mir kommt und mir einen Kuss auf die Schläfe gibt. "Was machst du, mein Schöner?" fragt er sanft und umarmt mich von hinten. 

"Ich muss einen Aufsatz für Geschichte der Zauberei schreiben." murmle ich und schreibe weiter, "Ich dachte, du hast heute zu tun." "Ja, hatte ich ja auch, aber du bist mir wichtiger, mein Prinz." Ich lächle. Lucius beugt sich über meine Schulter und streicht durch meine Haare, während er mit auch mein Pergament sieht. "Den Aufsatz musste ich letztes Jahr auch schreiben. Ich habe ihn noch in meinem Zimmer. Und Binns kann sich eh nicht mehr erinnern, dass er den schonmal gelesen hat. Du kannst abschreiben, wenn du willst." "Nein, ist schon gut. Ich kenne mich mit dem Thema aus, aber es frisst halt viel Zeit. Das würde dein Aufsatz nicht ändern. Trotzdem danke."

"Ach komm, ich habe extra mein Meeting geschwänzt, lass uns etwas machen." "Lu, ich muss das fertig machen. Übermorgen muss ich den Aufsatz abgeben und morgen bin ich mit Lily verabredet, da habe ich auch keine Zeit zum Schreiben." Lucius grummelt. Dann beginnt er sanft meinen Hals zu küssen. Er beißt leicht in mein Ohrläppchen. "Hey! Hör auf! Lass das!" rege ich mich auf und schlage nach ihm, ohne dabei den Blick von meinem Aufsatz abzuwenden, wodurch meine Schläge sehr ziellos sind.

"Was muss ich tun, damit du mit mir etwas machst?" fragt er und legt sein Kinn auf meinem Kopf ab. "Die Klappe halten, damit ich meinen Aufsatz beenden kann. Danach mache ich sofort etwas mit dir." "Okay." sagt er und setzt sich auf mein Bett. Überrascht sehe ich ihn an: "Das hat funktioniert?" "Ja, aber nur, wenn du jetzt endlich anfängst zu schreiben." Sofort beginne ich wieder zu schreiben. Ich habe wirklich keine Lust auf den Aufsatz, würde lieber etwas mit meinem Freund machen, aber ich muss das nun mal fertig bekommen. 

"Und fertig." sage ich erleichtert und setze den letzten Punkt. Dann stehe ich auf und greife meinen Mantel: "Gehen wir?" Lucius erhebt sich lächelnd und nimmt meine Hand. Wir gehen händchenhaltend durch das Schloss nach draußen. 

"Lass uns schwimmen gehen." sagt Lucius auf einmal und beginnt schon seine Haare zu einem Dutt hochzubinden. "Was? Nein! Auf keinen Fall!" sage ich entsetzt. Lucius lässt seinen Mantel auf den Boden fallen und beginnt sein Hemd aufzuknöpfen. "Ich gehe schwimmen. Komm mit oder lass es, aber ich will ins Wasser." sagt er und auch sein schwarzes Hemd fällt zu Boden. Er entledigt sich schnell seiner Schuhe und seiner Hose, dann geht er ins Wasser. 

Einige Mädchen, die sich am See sonnen, sehen ihn mit offenen Mündern an und beginnen kurz darauf zu tuscheln. Darauf hat er also gespielt... Er weiß genau wie eifersüchtig ich bin und dass ich gerne zeige, dass er mir gehört und ich ihm. 

Seufzend beginne ich mich auszuziehen und gehe ebenfalls in Boxershorts ins Wasser. Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper. Obwohl heute ein warmer Tag ist, ist das Wasser eisig kalt. Ich tauche einmal schnell unter, tauche ein Stück und komme einige Meter näher bei Lucius wieder an die Oberfläche. Lucius schwimmt mir die letzten Meter entgegen und hebt mich hoch. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Nacken. Zwar kann ich ziemlich gut schwimmen, aber ich hasse es. Deswegen hänge ich, wenn ich schon im Wasser bin, eigentlich die ganze Zeit an Lucius und lasse mich von ihm herumtragen. 

Lucius dagegen liebt es zu schwimmen und verbringt den halben Sommer am oder im See. Meistens zwingt mich meine Eifersucht dazu, ihm ins Wasser zu folgen. Dann hat er aber auch kein Problem damit, mich auf seinem Rücken herumzutragen oder mich die ganze Zeit an seinem Oberkörper hängen zu haben.

Lächelnd gebe ich ihm einen Kuss. "Du bist ziemlich fies, weißt du das? Es ist ungerecht immer auf meine Eifersucht zu spielen." "Das stimmt, aber es funktioniert so gut."