Beyla Story

Teil 4

Sicht Ben

ich drehte mich um. Und wen ich dort sah schockierte mich. Ich schaute direkt in das Gesicht meines Vaters.

So schnell wie möglich drehte ich mich wieder um. "Was machst du hier?" "Professor Pazelt hat mich gebeten für Dr. Moreau einzuspringen." Na großartig. Da muss man in die Notaufnahme und dann steht mein Vater hinter mir. Ich schnaubte. "Herr Bähr den Bericht bitte"

Warum ausgerechnet er?

Irgendwer hatte mir die Prothese abgenommen... Ich schaute mich um. Da! Sie stand direkt neben der Trage. Ich griff nach ihr. Die Augen meines Vaters huschten nur so über den Bericht. Leyla schaute mich verwirrten, als ich meine Prothese ansetzt. Ich drückte mich hoch und ging ein paar Schritte in Richtung Tür, doch meine Beine gaben mal wieder nach.

"Ben!", riefen Leyla und Elias gleichzeitig. Irgendwer fing mich auf. Natürlich ich hätte es mir ja denken können. "Benjamin Was sollte das werden?"

Warum nennt er mich immer noch Benjamin? Ich hasse diesen Namen so sehr... "Ich bin nicht krank!", sagte ich, obwohl ich wusste das das nicht stimmt.

"Ben", flehte Leyla an. "Doch Ben, du bist krank... Du hast wie Herr Bähr schon gesagt hat, eine 3 cm lange Platzwunde, eine Gehirne und ich will nicht wissen, ob die", er zeigte auf die Prothese "nicht schon zu klein ist, außerdem siehst du nicht so aus als hättest du mehr als 4 Stunden geschlafen." Ich bin Assistenzarzt, da ist das doch völlig... Aber vielleicht hat er recht. "Und was jetzt?"

Jetzt bringt Herr Bähr dich auf dein Zimmer, du schläfst dich aus und morgen suchst du dir einen Orthopäden, der dir eine neue Prothese macht. „Und morgen kann ich wieder arbeiten?"

" Nein, du bleibst für 3 Tage hier und bist dann für 1 Woche krankgeschrieben" Natoll...

Sicht Richard

Ich wurde in die Notaufnahme gerufen, und was ich dort vorfand war katastrophal, mein Sohn saß auf der Behandlungsliege und versucht sich hochzudrücken. Ich drückte ihn zurück. Als er mich fragte antwortete ich ihm, und da ich keine Ahnung hatte was ich noch sagen sollte, sagte ich:" Herr Bähr, den Bericht bitte"

Dort stand:

[Ben Ahlbeck, bei eintreffen bewusstlos. Patient trägt seit 4 Jahren eine Unterschenkelprothese.] Scheiße solange ist das schon her?

[Patient bekam vor einem halben Jahr eine Nervenblockade an der amputationsstelle. Davor nahm dieser eine Überdosis an fortecortin injekt 4mg/-8mg]

Doch in diesem Moment wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Denn eine schrille Stimme neben mir schreite. Noch rechtzeitig konnte ich Ben auffangen. "Benjamin was sollte das werden?", so etwas macht mich sauer. Ihm geht es schlecht und er lässt sich kaum untersuchen. Als er dann meinte das er nicht krank sei sagte ich nur:" Doch Ben du bist krank, du hast, wie Herr Bähr schon gesagt hat eine 3cm lange Kopfplatzwunde, eine Gehirnerschütterung und ich will nicht wissen, ob die, nicht schon zu klein ist", denn die Prothese saß nicht richtig angepasst aus. "Außerdem, siehst du nicht so aus als hättest mehr als 4 Stunden geschlafen"

Er wirkte bedrückt. "Und was jetzt?"

"Jetzt bringt Herr Bähr auf dein Zimmer, dann schläfst du dich aus und morgen suchst du dir einen Orthopäden, der dir eine neue Prothese macht."

"Und morgen kann ich wieder arbeiten?"

Er klang so hoffnungsvoll, doch ich musste ihn enttäuschen.... Als ich ihm erklärte das er mindestens eine Woche ausfällt, war er traurig... Ich ließ ihn auf sein Zimmer bringen, doch ich war den restlichen Tag in den Gedanken bei Ben.