Teil 13

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Soll ich melde mich haute mal aus dem gym, da ich es nachher nicht mehr schaffe kriegt ihr jetzt das Kapitel😜
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Jetz halte ich nicht weiter auf
Eure Michelle ❤️
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*Sicht Ben*

„Hallo Lea", sage ich als ich in ihr Zimmer gestolpert komme. „Hey", sie schaut mich an. „Wie geht es dir?", frage ich sie. „Eigentlich ganz gut, aber wann kommt meine Prothese? Ich halte es hier nicht mehr aus!" „Dr. Brentano meinte das er morgen um 11 Uhr mit deiner Prothese hier sein wird."


*Sicht Lea*

Na großartig! Ich muss noch bis morgen auf meine Prothese warten...

Werde ich denn überhaupt ohne Bein leben können??

„Ahh", ich spüre plötzlich einen stechenden Schmerz in meinem Rechtem Fuß, doch... das kann doch gar nicht sein...!

Ben zuckt neben mir zusammen. „Lea?", doch ich kann gar nicht mehr antworten, denn er lässt die Krücke schon fallen und läuft humpelnd aus dem Raum. Wenige Sekunden später kommt er wieder rein und hat eine Spritze dabei. „Ich gebe dir Ketoprophen, das sollte die Phantomschmerzen lindern" „Phantomschmerzen?" Was soll das sein? Ich habe nie Medizin studiert. „Phantomschmerzen sind das was du gerade hattest"


*Sicht Ben*

Nachdem ich noch etwas mit Lea geredet habe, ist sie eingeschlafen. Ich trage noch das Ketoprophen in die Akte ein. Danach nehme ich meine Krücken in die Hand, ohne sie zu nutzen. Ich dachte ich wäre schon sicherer auf den Beinen, doch nach ein paar Minuten merke ich, dass ich mich überschätzt habe und die Krücken doch brauche.

In meinem Zimmer angekommen, packe ich meine Sachen zusammen. Um Punkt 15 Uhr öffnet sich die Tür und Leyla kommt mit meinen Entlassungspapieren herein. Sie nimmt meine Sachen, denn sie will das ich beide Krücken benutzte. Was auch gut tut...

Zuhause angekommen, sagt sie sofort: „Setz dich hin, ich mache das Essen" Ich will gerade widersprechen als sie mir das Wort abschneidet. „Ben du musst dich ausruhen" Also ziehe ich die Prothese ab um setze mich aufs Sofa.

Heute gab es das Essen ausnahmsweise auf dem Sofa, da Leyla wollte das ich sitzen bleibe. Jetzt schauen wir noch einen Film, doch wie immer ist Leyla bei der Hälfte eingeschlafen. Kurz überlege ich sie zu wecken, doch ich entscheide ich mich um, ziehe die Prothese über und bringe Leyla ins Schlafzimmer. Dann mache ich den Film und das Licht aus und gehe ebenfalls ins Bett.

Am nächsten Morgen werde ich ausnahmsweise mal vor Leyla wach. Also stehe ich vorsichtig mit der Prothese auf, gehe in die Küche und warte darauf das der Kaffee fertig wird. Dann gehe ich mit einer Tasse in das Schlafzimmer und halte sie direkt vor Leylas Nase. Sie räkelt sich und schaut mich an. „Guten Morgen", ich lächele sie an und streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „morgen...", murmelt sie verschlafen. Sie nimmt die Tasse entgegen und setzt sich auf.

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig und fuhren gemeinsam in die Klinik. Ich brachte Leyla noch ins Ärztezimmer und ging dann auf Krücken in die Richtung von Leas Zimmer.


*Sicht Elias*

Ich habe Dienst In der NA, und da gleich ein Polytrauma reinkommt, muss ich mich beeilen. Beinahe laufe ich in Ben rein. „Ben, Sorry", entschuldige ich mich bei ihm. „Ist schon In Ordnung." Er schaut mich nicht an, sondern schaut stur nach vorne. „Ben? Alles In Ordnung?", frage ich also nach. „Ja, alles in Ordnung" sagt er. „Ach hier das hab ich noch von Dr. Ahrend für dich", ich reiche ihm den Zettel für seine Reha Termine. „Danke Bährchen" Ich nicke ihm zu und gehe nun eilig in die NA.


*Sicht Ben*

Ich soll fünfmal zur Reha. Eigentlich finde ich es zu viel, doch ich sage nichts. Denn ich habe immer noch eine Reihe an Patienten, die auf meiner OP-Liste stehen. Ganz oben Professor Vollmar und weitere die dringende Rekonstruktive Eingriffe brauchen. Ich betrete Leas Zimmer. „Hey", sage ich und sie lächelt mich an. Ich lasse mich noch mit leichten Schmerzen auf den Stuhl fallen. Und in diesem Moment öffnet Dr. Brentano die Tür und kommt herein. „Hallo Frau Peters. Dr. Ahlbeck" er nickt mir zu. ER reicht Lea das Paket, welches er dabeihat. Lea öffnet das Paket vorsichtig. „WOW", entfährt es ihr. Sie hält eine Schwarz-Rosa Prothese in den Händen. Meins wäre dieses knallrosa nichts... Ich stehe auf, denn ich kann nicht mehr sitzen. Ich gehe ein paar Schritte. „Das sieht doch schon sehr gut aus", lobt er mich. Ich lächele ihn an, obwohl das im Bezug des Themas der Amputation sehr selten der Fall ist. Das weiß er auch. „Danke", sagt Lea an Dr. Brentano gewandt. „Gern geschehen" Mit diesen Worten verlässt er den Raum und geht. Nach einiger Zeit verabschiede auch ich mich und fahre mit einem Taxi Nachhause.

Beyla StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt