Teil 8

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"WAS FÜR EIN VORFALL?"

"Nichts" "Benjamin du sagst mir sofort was das für ein Vorfall war!" "Warum sollte ich das Erzählen, davor hast du dich ja auch nicht für mich interessiert!"

"Das weiß ich und ich mache mir große Vorwürfe, aber ich will jetzt für dich da sein"

"Wie du willst. Als ich in London war hatte ich auf einmal Schmerzen deshalb habe ich Schmerzmittel genommen dann bin ich wieder nach Erfurt und 2 Wochen später bin ich auf dem Weg zum OP die Treppe runter... Das Resultat war ein Epidurales Hämatom" "Aber du bist nur die Treppe runter, weil du zu viele Schmerzmittel genommen hast."

Mein Vater steht mit offenem Mund vor mir und kann anscheinend noch nicht glauben was ich gerade gesagt habe. "Leyla, was hast du heute schon gegessen?" richte ich nun an Leyla. "Nichts" Ich befreie mich von EKG und den anderen Kabeln und Schläuchen. Zum Glück steht ein Rollstuhl im Zimmer in den ich mich fallen lasse. "Was soll das werden?", fragt mein Vater und stellt sich mir in den Weg. "Ich muss etwas aus meinem Spind holen. Leyla kommst du mit?" Sie nickt und macht die Tür auf. Ich rolle heraus und sie folgt mir. "Was willst du denn an deinem Spind?" "Ich will die anderen zum Pizza im Bereitschaftsraum Essen einladen. Außerdem muss ich noch Dr. Brentano anrufen." Sie nickt und will mich schieben. "Leyla das schaff ich und außerdem musst Du auf Dich aufpassen!"

"Das sagt der richtige Mann Ben was hast du dir dabei gedacht mir nichts zu sagen ich wäre für dich da gewesen" Wir betreten den Aufzug. "Ja ich weiß aber..." "BEN!!!" Ich drehe mich um. Julia, Theresa, Rebecca und Elias stehen hinter mir. "Du darfst doch noch nicht herum fahren du wurdest vor 2 Stunden operiert!" "Elias mir geht es gut, außerdem will ich euch einladen. In ner Stunde im Bereitschaftsraum ich bestell Pizza" "Ben..." setzt Elias an. "Bärchen, ich kann nicht die ganze Zeit auf der ITS liegen!" "Okay", stimmen die 4 zu. Jetzt öffnet sich die Tür und ich fahre direkt in die Umkleide. Dort hole ich mein Handy und wähle Brentanos Nummer.

"Brentano?" "Hallo Dr. Brentano hier ist Ben Ahlbeck"

"Herr Ahlbeck, was kann ich für Sie tun?" "Ich bräuchte so schnell wie möglich eine neue Prothese"

"Sind Sie noch in der Klinik?" "Ja" "Gut ich bin in der Nähe wir treffen uns am Haupteingang" "Danke bis gleich" Ich lege auf.

"Und?", fragt Leyla. "Er ist hier in der Nähe, wir treffen uns gleich am Haupteingang" sage ich, während ich meine Arbeitskleidung aus dem Spind ziehe. "Was hast du vor?", fragt Leyla in einem strengen Ton. "Beruhigen dich ich zieh mir nur was anderes an, ich komm mir in diesem Hemdchen bescheuert vor" Nach dem ich mir meine Hose etwas ungewöhnlich angezogen habe sage ich: "Leyla geh nach Hause, du solltest dich ausruhen und dann etwas vernünftiges essen..." "Okay, aber ich begleite dich noch bis zum Haupteingang" "Okay" Sie nimmt ihre Tasche und begleitet mich zum Haupteingang. Dr. Brentano kommt nur wenige Minuten später. "Dr. Brentano, hallo" "Herr Ahlbeck, ist die Prothese so kaputt, dass Sie sie nicht mehr benutzen können?" "mhm Nein"

"Ich gehe dann. Melde Dich bitte wenn was ist. Und Ruh dich aus! Bis morgen" "Bis morgen", sage ich und ziehe sie in einen Leidenschaftlichen Kuss. Wenige Sekunden später lösen wir uns wieder und sie verlässt das Klinikum. "Erzählen Sie mir unterwegs, weshalb Sie eine neue Prothese benötigen?" "Also...", ich erzähle also die ganze Geschichte. "Das hätte ich nicht von Ihnen erwartet. Aber wenn ich fragen darf, warum wollten Sie unbedingt weiterarbeiten?" "Nun ja, mein Vater vertritt Dr. Moreau und ich wollte ihm zeigen, dass ich belastbar bin. Und er muss sich garantiert noch vergewissern, dass Sie gut genug für seinen Sohn sind... Was ich nicht verstehe, weil nicht um sonst habe ich mich an Sie gewandt." Er schmunzelt. Zum Glück sind wir endlich am Reha raum angekommen. " Legen Sie sich bitte erst einmal auf die Trage, ich muss mich vergewissern, dass wir die Prothese heute schon anpassen können"

Beyla StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt