Teil 18

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Sicht Ben

Bährchen und ich werden zum Counter gerufen, da sehe ich auch schon Lea. plötzlich mache ich mir sorgen. Wir nehmen sie mit ins Behandlungszimmer, um uns anzuschauen was los ist. Sie erzählt, dass sie ausgerutscht ist und seit Tagen deswegen Schmerzen hat. Ich nicke Elias zu. Er schiebt mir einen Hocker hin. Er hat mich verstanden. Denn ich kann noch nicht so lange stehen. Ich rolle mit dem Stuhl zu Lea, welche schon die Prothese ausgezogen hat. Elias schaut mit drauf. Doch für mich sieht das nach nichts Akutem aus. Wir machen zwar noch ein MRT, doch dort ist auch nichts zu sehen. Wir lassen sie aber für eine Nacht noch hier, um die Hämatome zu überwachen. Nachdem das erledigt ist, muss ich Dr. Moreaus Papierkram machen... Als das fertig ist, habe ich Feierabend, ich gehe nach draußen, setzte mich auf eine Bank und warte darauf, dass Leyla kommt, damit wir nachhause können. Julia kommt mit einem Rollstuhl auf mich zu. „Einsteigen!", sagt sie knapp. Ich will widersprechen, aber es nützt nichts, ich setzte mich. Sie verbindet mit den Augen, was mich dezent verstört. Irgendwann hält sie an. Sie nimmt mir die Augenbinde ab und ich sehe all meine Freunde. Wir befinden uns auf dem Dach. Und dann fällt mein Blick auf Leyla. Sie steht dort mit einem Zettel, und einem wunderschönen Kleid, was sie noch viel mehr zum Strahlen bringt. Julia schiebt mich ein stück zu ihr. Ich will aufstehen, doch Leyla schüttelt leicht den Kopf, so dass ich sitzen bleibe. „Ben, vor fast fünf Jahren wolltest du hier dein Leben beenden, weil du dachtest du würdest es nicht schaffen je wieder zu arbeiten. Doch du hast dich dagegen entschieden. Dafür bin ich sehr dankbar. Von den schönen Momenten aber auch zu den Momenten wo es dir wieder schlecht ging. Wo du an dir selbst gezweifelt hast, aber ich war immer dankbar an deiner Seite seien zu können. Ich bin froh bald mit dir ein Kind großziehen zu können. Und deswegen möchte ich dir sagen das du perfekt bist, wie du bist. Ich werde dich immer lieben egal was passiert und daher möchte ich dich fragen, ob du mein Mann werden willst?" Ich bin gerührt und fange an zu weinen. Ich drücke mich aus dem Rollstuhl hoch. „Leyla Sheerbaz ja ich will" Ich mache einen weiteren Schritt auf sie zu und küsse sie. Alle klatschen. „Dann haben wir jetzt was zu feiern!", ruft Julia glücklich. Leyla stößt mich zurück in den Rollstuhl. „EYY", meckere ich. Sie schaut mich an, küsst mich und flüstert mir ins Ohr: „Mein Mann sollte auch schwächen zeigen können" Ich lächeln und nicke. Das war einer meiner schönsten Tage und ich bin froh mich damals nicht umgebracht zu haben.

ENDE


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SOOO, das ist nun das Ende der Story. Ich hoffe euch hat die Story gefallen. Ich würde mich wirklich über Feedback freuen, genauso wie über Verbesserungsvorschläge und ich bin schon an der nächsten Story dran. 

Eure Michelle

Beyla StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt