Fay - What doesn't kill you makes you stronger

Kapitel 3

"Fay!" George kam freudestrahlend in die Küche gerannt und drückte mich an sich.   " Guten Morgen mein kleiner!" flüsterte ich und drückte ihn. Ich löste mich von ihm damit wir beide etwas frühstücken konnten. Heute war mein erster Tag an der neuen Schule und ich war wahnsinnig aufgeregt. " Bringst du mich noch mit in den Kindergarten? " Ich drehte mich zu George um. " Klar bring ich dich noch mit in den Kindergarten! Oder Dad? " Sagte ich vorsichtig. Mein Dad überlegte kurz und nickte dann. Ich und George lächelten uns an. " Dann musst du mich aber morgen mit in die Schule bringen." Sagte ich zu George und er nickte mit strahlenden Augen. Nachdem wir gefrühstückt uns fertig gemacht hatten gingen wir zu Dads Wagen und fuhren los. Als wir am Kindergarten ankamen sprang George sofort aus dem Wagen, machte meine Tür auf und zog mich hinter sich her zum Eingang. Dad folgte uns lachend. Ich betrat hinter George den Kindergarten. Er gefiel mir total gut. Bunt gestrichene Wände, lachende Kinder. Ich liebe das Lachen von kleinen Kindern. Es klingt noch so kindlich, sorglos, glücklich und ehrlich. George hatte sich in der Zwischenzeit Schuhe und Jacke ausgezogen. Jetzt strahlte er seine Kindergärtnerin an. " Das ist meine neue Schwester! " Stellte er mich stolz vor und zeigte auf mich. Sie lächelte mich an. " Du musst Fay sein. George hat sich schon so sehr auf dich gefreut. " Ich lächelte ebenfalls zurück, doch mein lächeln war nicht so ehrlich wie ihres. Mein Dad und ich verabschiedeten uns von George und machten uns auf den Weg zu meiner Schule. " Fay ist es ok wenn ich nicht mit rein komme? " Fragte er vorsichtig. " Ich hab gleich ein Meeting und muss mich etwas beeilen um es noch rechtzeitig zu schaffen. " Schon ok Dad ich schaff das. Ich bin doch kein kleines Kind mehr! " Ich tat als wäre ich empört doch in Wirklichkeit hatte ich schreckliche Angst. Dann stieg aus dem Auto. Ich winkte meinem Dad zum Abschied nochmal zu und ging dann ins Schulgebäude.
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Ich irrte jetzt schon seit gefühlten Stunden durch die Schule und hatte das Sekretariat noch immer nicht gefunden. Ich konnte aber auch keinen fragen da ja alle Unterricht hatten. Ich stöhnte genervt auf und machte mich wieder auf die Suche nach dem Sekretariat. Ich wollte gerade die Treppe hoch laufen, als ich gegen etwas hartes und sehr standfestes prallte. Mit einem erschrockenen Aufschrei stolperte ich rückwärts und wäre auf dem Boden gelandet, wenn mich nicht zwei starke, muskulöse Arme aufgefangen hätten. " Was zum..? " Hörte ich eine tiefe Stimme fragen. Ich hob den Kopf und starrte direkt in den Himmel.