Sachte setzt das Flugzeug auf amerikanischen Boden auf. Alle fangen an zu klatschen, aber ich kann mich nicht darauf konzentrieren, zu sehr bin ich mit meinen Gedanken in der Zukunft. Vorsichtig steige ich aus der Maschine und hole meinen Koffer von dem Fließband. Als ich den Flugplatz verlassen habe atme ich einmal kräftig durch und genieße die Sonne auf meinem Gesicht. Ich rufe ein Taxi und sage dem Fahrer, dass er mich zum Stark Tower bringen soll. "Haben sie einen Gesprächstermin mit Mr. Stark?", fragt mich der ältere Mann freundlich.
Ich schüttele leicht den Kopf: "Nein, leider nicht, aber ich hoffe auch so mit ihm sprechen zu können!"
"Das dürfte schwierig werden, da Mr. Stark in letzter Zeit viel zu tun hat", der Taxifahrer schaut mich mitleidig an, nach dem Motto "Das müssten sie aber eigentlich wissen, dass der liebe Mr. Stark keine Zeit, aber ich wünsche ihnen viel Glück".
Ich schaue aus dem Fenster und sehe mir die Hochhäuser und Wolkenkratzer an. Ich bin noch nie in New York gewesen und die Stadt beeindruckt und fasziniert mich, auch wenn ich nie hier wohnen möchte.
Nach einiger Zeit hält das Taxi vor einem großen Gebäude.
"Das macht dann 23$, Miss", sagt der Fahrer kühl. Ich gebe ihm das Geld, verabschiede mich und mache mich auf den Weg. Die großen Glastüren erheben sich vor meinen Füßen aus dem Boden und ich werde nervös.
Mit zittrigen Fingern drücke ich den Klingelknopf. Es dauert nicht lange und eine Computerstimme begrüßt mich: "Guten Tag Miss, was kann ich für sie tun?"
"Äh, ja", antworte ich leicht verwirrt. "Ich möchte mit Tony Stark reden!" Meine Stimme wird fester und die Journalistin kommt wieder zum Vorscheinen.
"Haben sie einen Termin?" Wenn Computer gelangweilt sein können, dann stirb dieser vermutlich gerade vor Langeweile.
"Nein, leider nicht, mein Vorhaben ist sehr spontan gewesen, aber trotzdem dringend."
"Es tut mir leid, aber Mr. Stark hat zu tun." Die Verbindung reißt ab.
Ich drücke erneut die Klingel. "Guten Tag Miss, was kann ich für ... Ich habe doch gesagt, Mr. Stark hat zu tun."
"Ich weiß, aber es ist wirklich dringend, sagen sie ihm es geht um SHIELD!" Ich hoffe das wirkt, denn eigentlich dürfte ich gar nichts oder so gut wie gar nichts von der Geheimorganisation wissen."
"Kommen sie, man wird sie sogleich abholen." Ein Surren, und die Türen lassen sich öffnen, ich betrete die große und geräumige Eingangshalle. Der Mund bleibt mir offen stehen, als ich die vielen teuren Bilder an den Wänden sehe. Was die wohl alle kosten? Ich weiß es nicht.
"Der Fahrstuhl steht offen!", sagt die metallene Stimme wieder und tatsächlich, am Ende der Halle geht eine Flügeltür auf. Also unter abholen habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Ich nehme meinen Koffer und mein Handgepäck und begebe mich in den Fahrstuhl. Es dauert nicht lange und die Türen öffnen sich erneut. Diesmal stehe ich in einem noch teurer eingerichteten Büro. Vor den Fenster, die bis auf den Boden reichen, steht ein riesiger Schreibtisch. Wie viele berühmte Leute sind hier wohl schon ein und ausgegangen? Ein gutaussehender, Mann kommt mir entgegen und stellt sich als Tony Stark vor. "Und mit wem habe ich das Vergnügen, Miss?"
"Jocy Becker", antworte ich ihm überwältigt.
"Es scheint ihnen zu gefallen?", fragt er und deutet auf den Raum. Ich bringe nicht mehr als ein Nicken zustande. "Sie scheinen aber keine SHIELD Agentin zu sein."
"Nein", erneut schüttele ich den Kopf. "Ich bin Journalistin, aber deswegen bin ich nicht hier. Ich weiß, dass sie aus der Avengers Initiative ausgetreten sind, aber könnten sie mir trotzdem sagen, wo ich Nick Fury finde?"
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You are always safe in my heart
Übernatürliches》Eine Andere hätte auf ihn gehört, eine Andere hätte ihn wieder vergessen, eine Andere wäre ihm nicht gefolgt! Aber ich bin keine Andere!《 Stuttgart bei Nacht, da erblickt Jocy ihn. Ein Blick, der ihr Leben verändern wird! Nur ein Augenblick, mehr...