Die Wahrheit

600 22 2
                                    

Ich höre nicht, als unsere Name genannt werden.
Ich fühle nichts, als wir gemeinsam an dem leisen Publikum vorbeigehen.
Ich lächele nicht, als wir uns wieder vor Derek und Lilly setzen.
"Also, was war da denn vorhin los, Katherine?"
Wie vorhin ist Lillys Lächeln übertrieben und unnatürlich.
Diesmal kann ich nicht von Steve erwarten, dass er das Wort als erstes ergreift.
Ich bin weggerannt.
Ich habe gesagt, dass ich Steve nicht heiraten kann.
"Der Grund, warum wir nicht heiraten können ist,"
Ich mache eine kurze Pause, um mich auf die Reaktionen der Anwesenden vorzubereiten.
"...dass wir uns getrennt haben."
Geschocktes Luftholen vom Publikum, den Moderatoren und den Kameramännern.
Als es wieder ruhiger wird, rede ich weiter.
"Wir haben über unsere Beziehung geredet und unsere Gefühle, gerade nach dem Interview mit Kimmy Salon. Uns ist bewusst geworden," - Kurzer Blick zu Steve, der mich bestärkend anblickt - "...dass wir keine romantischen Gefühle für einander haben. Wir sind einfach gute Freunde."
Nun egreift Steve das Wort. Auch er hat ein eigenes Mikrofon.
"Dieses Gespräch hatten wir auch erst gestern Abend, nicht, dass Sie denken, dass wir schon länger getrennt sind. Dadurch, dass es noch so frisch ist, wollten wir es noch nicht bekannt geben. Aber als wir hier heiraten sollten, blieb uns keine andere Wahl."
Mittlerweile ertönt viel Geflüster aus dem Publikum.
Derek und Lilly ist anzusehen, dass sie nicht wirklich wissen, wie sie damit umgehen sollen.
Am Liebsten würde ich sie fragen wie sich das anfühlt, da es Steve und mir vor ein paar Momenten genauso ging.
"Außerdem will ich hier bekanntgeben, dass ich erstmal eine Auszeit von der Öffentlichkeit nehme."
Damit stehe ich ungefragt auf und verlasse die Bühne, ohne darauf zu achten, ob Steve mir folgt.
Hinter der Bühne angekommen fühle ich mich einfach großartig. Frei.
Eine Hand legt sich leicht auf meine Schulter.
Steve sieht mich mit einem leichten Lächeln an.
Es bedeutet mir so unglaublich viel, dass ich alles mit Steve geklärt habe und alles gut zwischen uns ist. Auch wenn ich ihn nicht liebe, er ist mir trotzdem wichtig.
"Ihr habt euch wirklich getrennt?"
Mein Blick gleitet zu Wanda, Peter und Co. Auch Bucky steht bei ihnen.
Sie haben sich für unsere Hochzeit schick gemacht.
"Ja, aber es ist alles gut. Glaubt uns.", Steve hört sich auch so an.
Mein Lächeln bestärkt seine Worte.

+

Nachdem wir alle wieder im Tower angekommen sind, schleiche ich mich in Buckys Zimmer.
Als ich ihn nirgends im Zimmer sehen kann und die Badezimmertür geschlossen ist, setze ich mich einfach auf die Kante seines Bettes und warte.
Nach wenigen Sekunden öffnet sich die Tür. Als er mich erblickt, stiehlt sich sofort ein Lächeln in sein Gesicht.
"Hey."
Direkt stehe ich auf und laufe auf ihn zu, um mich in seine Arme zu werfen.
Jetzt, wo weder Steve noch die Öffentlichkeit zwischen uns stehen, fühlt es sich noch besser an, ihm so nah zu sein.
Als er sich von mir löst, will ich protestieren, doch dann presst er seine Lippen auf meine und erstickt jedes meiner Wörter.
Seine Hände legen sich auf meinen Po und ich schmiege mich enger an ihn, da es an einer bestimmten Stelle beginnt zu kribbeln.
Meine Hände, welche sich auf seinem Rücken befinden, finden einen Weg zwischen uns.
Ich greife nach seinem Hemd, welches er noch wegen dem Fernsehauftritt trägt und fange ganz oben an, es zu öffnen.
Unser Kuss wird leidenschaftlicher und fordernder und bringt mich dazu, sein Hemd einfach aufzureißen.
Sein Griff um meinen Po wird fester, bis er mich schließlich auf seine Hüfte hebt. Dadurch schiebt sich mein Kleid bis zu den Oberschenkeln hinauf, was ich aber ignoriere.
Er trägt mich zu seinem Bett hinüber, um mich dann darauf zu werfen. Bucky steht mit dem geöffneten Hemd vor dem Bett, sieht auf mich herab und beißt sich dabei auf die Unterlippe.
Sein Blick gleitet von meinem Gesicht zu meinen Brüsten, zu meinem entblösten Höschen. Durch seinen Wurf auf das Bett, hat das Kleid sich noch weiter hinaufgeschoben.
Ich beobachte ihn dabei, wie er geistesabwesend mit seiner Metallhand über die Beule in seiner Anzughose fährt.
Danach steigt er auf das Bett und drückt dabei meine angewinkelten Beine auseinander.
Stumm fährt er mit seinen Händen an der Innenseite meiner Beine entlang, bis zu meinem Spitzenslip.
Seine Finger streichen an diesem entlang, danach hinauf zu meinen Brüsten und schieben dabei mein Kleid hoch. Ich setze mich automatisch auf und hebe die Arme, so dass er es mir über den Kopf ziehen kann.
Er leckt sich noch einmal über seine Lippen, bevor er sie auf meine legt. Mit etwas Druck, schiebt er meinen Oberkörper auf die Matraze, dabei fahren seine Hände an meiner nackten Haut entlang.
Meine Hände finden seinen Hosenbund und öffnen die Hose, um sie daraufhin über seinen Po zu streifen.
Er unterbricht den Kuss, steht auf und entledigt sich der Hose. Jetzt legt er sich neben mich und sieht mich verliebt an.
"Du bist so wunderschön."
Ohne etwas darauf zu erwiedern, lege ich eine Hand auf seine Wange und ziehe ihn zu mir herunter, um ihn zu küssen.
Seine normale Hand legt sich erst auf meine Hüfte und gleitet dann aber zu meinem Höschen.
Erst fährt er mit ein paar Fingern an meinem bedeckten Schritt entlang, dann schiebt er den Slip zur Seite.
Mit seinem Daumen reibt er über meine Klitoris und bringt mich dazu, laut aufzustöhnen, ermahne mich aber, leise zu sein. Immerhin weiß keiner außer Steve, dass ich jetzt mit Bucky zusammen bin.
Als sich dann zwei Finger in mich schieben, krallen sich meine Fingernägel in seine Schulter. Bucky unterbricht unseren Kuss und liebkost meinen Nacken, während er seine Finger immer wieder in mich hineinschiebt.
Sein Gesicht wandert immer weiter nach unten, bis ich seine Zunge an meinem Geschlecht saugen spüre. Ich kralle eine Hand in seine langen Haare, die andere schiebt meinen BH zur Seite und legt sich auf meine Brust.
Ich muss mich wirklich anstrengen, keinen allzu lauten Stöhner von mir zu geben, als seine Bewegungen schneller werden.
Kurz bevor ich spüre, dass ich gleich kommen werde, greife ich mir ein Kissen und lege es mir auf das Gesicht.
Mein Körper streckt sich ihm entgegen, als der Höhepunkt meine Muskeln zusammenziehen lässt.
Verdammt, so etwas habe ich noch nie in meinem Leben gespürt!

Blonde vs. Black (Bucky FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt