Der Kampf

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Hux wusste, dass es soweit war, ohne dass Kylo es ihm sagen musste. Er spürte das Aufflammen seiner Macht wie einen Stromschlag in seinem eigenen Inneren.

„Sie kommen, nicht wahr?"

Kylo, der gerade dabei gewesen war, Hux' Verbände zu wechseln sah auf. „Ja."

„Schaffen wir es bis zum Shuttle?" Er griff nach seinem Oberteil und streifte es rasch über.

Kylo erhob sich und schloss die Augen, für einen Moment völlig in sich selbst versunken.
Hux war überrascht darüber, wie ruhig er selbst war, aber er hatte gewusst, dass dieser Augenblick eintreten würde. Kylo hatte kein Geheimnis daraus gemacht, dass die Ritter sie auch hier finden würden. Hux war froh über die wenigen Tage, die sie gehabt hatten und er würde dem, was ihn erwartete ohne Angst entgegensehen.

Leise, um ihn nicht zu stören, trat er neben Kylo, der jetzt aus seiner kurzen aber intensiven Meditation erwachte. „Nicht zum Shuttle", sagte er. „Wir nehmen den hinteren Ausgang. Vielleicht ist es noch nicht zu spät."

Hux war überrascht, widersprach aber nicht. Vielleicht wusste Kylo von einem anderen Versteck für sie, vielleicht akzeptierte er auch, dass das hier ihr Ende war. Was auch immer geschah, Hux würde mit ihm gehen.

Kylo trat zu den Kisten, die sie mit in das Versteck gebracht hatten, nahm einen Blaster hinaus und drückte ihn Hux in die Hand. Also schien er zumindest nicht sofort aufgeben zu wollen.

„Komm", sagte er.

Er führte ihn an der heißen Quelle vorbei und dann durch einen weiteren engen Gang, in dem sie kaum aufrecht gehen konnten. Das Ende dieses Ganges war von einem Haufen Geröll versperrt, den Kylo mit einer Handbewegung einstürzen ließ. Der Nebel, der sie dahinter erwartete war dichter als er bisher selbst auf diesem Planeten gewesen war. Nur schemenhaft konnte Hux erkennen, wohin sie gingen und jetzt spürte er doch Unruhe in sich aufsteigen. Feuchtigkeit legte sich auf seine Haut, er konnte die feinen Wassertröpfchen in seinem Haar beinahe spüren. Und der Gedanke, dass von vorne oder von der Seite etwas auf sie zukommen könnte, ohne dass er es herannahen sah, machte ihm zu schaffen. Die Geräusche, die durch den Nebel an sein Ohr drangen waren seltsam verfälscht. War das eine menschliche Stimme oder das Schreien eines Vogels? Hörte er Schritte oder nur das Knacken von Wind im Gesträuch?

„Bleib nah bei mir", sagte Kylo. „Egal was passiert. Wir dürfen uns im Nebel nicht verlieren."
Kylo schien genau zu wissen, wohin er wollte, denn er ging rasch vorwärts, ohne eine einziges Mal zu überlegen. Der Nebel lichtete sich etwas, aber das machte es nicht besser, denn Hux glaubte ständig, Gestalten vor sich zu sehen, die sich dann aber als Gestein oder Sträucher entpuppten.

Als sie jedoch wirklich kamen, gab es keinen Zweifel. Bevor er sie sah, spürte er ihre Gegenwart wie ein Vibrieren in der Luft. Und auch wenn er geglaubt hatte, dass ihn nichts mehr schrecken konnte, wurde sein Herz in diesem Augenblick doch von einem abgrundtiefen Bedauern zusammengepresst. Er hatte so wenig Zeit mit Kylo gehabt. Es war nicht gerecht, dass das hier schon das Ende sein sollte.

Sie hatten einen Halbkreis um sie gebildet und Hux nahm die schemenhaften, gezackten Umrisse ihrer Waffen im Nebel wahr. Und dann leuchtete Kylos Lichtschwert auf, färbte die kleinen Wasserpartikelchen um sich mit seinem Licht, so dass es schien als habe es eine blutrote Aura.

Der Ritter, der vortrat trug keine sichtbaren Waffen bei sich und war in einen langen schwarzen Umhang gehüllt.

„Der Mönch", dachte Hux, mit klopfendem Herzen. „Garon." Er wusste wenig über die Ritter von Ren, die im Geheimen arbeiteten, aber ihre Namen, die innerhalb der Ersten Ordnung verwendet wurden, waren ihm geläufig.

„Erfülle deine Aufgabe, Kylo Ren." Die Stimme des Mönchs, war durch einen Vocoder verzerrt und Hux erinnerte sich mit einem Schauder daran, dass Kylos warme dunkle Stimme vor kurzem ebenso geklungen hatte.

Kylo trat vor Hux, so dass er ihn von den Rittern abschirmte. Er hob sein Schwert und ging in Kampfstellung. „Nein. Ich habe mich entschieden", sagte er ruhig. „Ich werde Armitage Hux nicht töten."

Hux zog seinen Blaster, auch wenn er nicht glaubte, dass er damit gegen die Ritter etwas ausrichten konnte. Aber zumindest wollte er Kylo in diesem Kampf nicht alleine lassen. Er hatte Kylo einmal gebeten, die Forderung der Ritter zu erfüllen, aber er begriff jetzt, dass er es genauso wenig konnte, wie Hux ihn hatte töten können. Es ging nicht nur darum, dass er Hux nicht das Leben nehmen wollte. Er konnte auch diesen letzten Schritt auf die dunkle Seite nicht tun, weil er sich nicht ganz und gar zu ihr bekennen konnte. Es war zu viel Licht in ihm und Hux wollte nicht mehr, dass sich das änderte. So wenig er den Gedanken ertragen konnte, dass Kylo starb. Aber immerhin würden sie zusammen gehen. Und auf die dunkle Seite zu wechseln hätte bedeutet, dass Kylo auch das Letzte verlor, was ihn noch menschlich handeln ließ. Dass er Ben sterben ließ.

„Warum nicht?" fragte Garon. „Du hast auf deinem Weg so viele Opfer gebracht. Du hast deinen eigenen Vater für unsere Seite getötet. Glaubst du nicht, dass es zu spät ist die Seiten noch zu wechseln?"

„Vielleicht." Hux konnte sehen, wie Kylos Faust sich fester um den Griff seines Lichtschwertes schloss, wie seine gezackte Kante aufleuchtete. „Aber das ändert nichts an meinem Entschluss."

„Wie du willst", antwortete der Mönch. „Dann werden wir das für dich erledigen."
Hux hörte ein altbekanntes Zischen in der Luft und kurz darauf sah er ungläubig, wie eine Kugel wenige Zentimeter vor seiner Stirn in der Luft stehen blieb, als sei sie eingefroren. Er wich zur Seite aus und sah wie Kylo eine Handbewegung machte, die die Kugel zu Boden fallen ließ. Er hatte gewusst, dass Kylo diese Fähigkeit besaß, sie aber noch nie am eigenen Leib erlebt.

„Geh in Deckung", rief Kylo ihm zu. „Dort bei den Felsen." Er wies auf eine Ansammlung zackiger Steinbrocken, die im Nebel kaum auszumachen waren. Hux lief darauf zu, fast sicher, dass er sich nicht erreichen würde, aber offenbar gelang es Ren, alle Angriffe der Ritter von ihm fern zu halten. Hux warf sich hinter einen der Felsen und zielte dann mit dem Blaster auf den Schurken, Verril, der jetzt mit zwei gezackten Klingen auf Kylo losging. Hux' Schuss traf seine Brust, ließ ihn allerdings nur kurz zurücktaumeln. Wie sollte Kylo jemals gegen diese sechs Krieger bestehen? Es war ein aussichtsloser Kampf.

Hux verfolgte das tödliche Schauspiel mit angehaltenem Atem, feuerte, wenn er sich sicher war, dass er nicht Gefahr lief, Kylo zu treffen und war gefesselt davon, wie es diesem gelang, alle Angriffe auf sich zu ziehen. Er ließ keinen von ihnen vorbei, auch wenn das fast unmöglich erschien. Das Blasterfeuer von Iaga, dem Scharfschützen, ließ er in der Luft erstarren und er wehrte gleichzeitig dessen Kampfstab und die Granaten ab, die auf ihn gefeuert wurden, ließ sie weit in den Nebel hineinfliegen, wo sie explodierten, ohne Schaden anzurichten. Immer wieder flammte sein Lichtschwert auf, zerschnitt den Nebel wie eine Klinge aus Feuer. Seine Wut und Entschlossenheit waren in jeder seiner Bewegungen zu sehen. Hux hatte noch nie jemanden so kämpfen sehen. So verzweifelt, so haltlos und gleichzeitig so präzise und konzentriert. Und dennoch hatte er keine Chance zu gewinnen.

Als Verril sich Hux näherte, konzentrierte Kylo seine Kräfte darauf, ihn mit der Macht zurück zu halten, wodurch er seine eigene Deckung für einen Moment aufgeben musste. Ein Hieb von Garons Schwert traf ihn hart in die Seite, ließ ihn sich zusammenkrümmen, aber im nächsten Moment kämpfte er verbissen weiter.

Die Ritter versuchten nicht ihn zu töten, stellte Hux fest. Sie wollten an Kylo vorbei. Sie wollten zu ihm. Für einen Moment überlegte er, tiefer in den Nebel zu verschwinden, aber er konnte Kylo nicht verlassen. Wenn sie es schafften, zu ihm zu gelangen wollte er zumindest, dass Kylo wusste, dass Hux bis zum letzten Moment an seiner Seite geblieben war.

Garon kam jetzt auf ihn zu, wich dem Feuer seines Blasters geschickt aus. Und dann hatte Hux keine Munition mehr. Er zog das Messer, das er am Arm trug und sah zu Kylo. Dieser war von den anderen fünf Rittern umzingelt und auch wenn er kämpfte wie ein verwundeter Stier, würde er es nicht schaffen, sich von ihnen zu befreien.

„Willst du nicht weglaufen?" fragte Garon. „Ich würde dich gerne verfolgen."

Hux hob das Messer, auch wenn er selbst sah, wie wenig es gegen die Klinge des Mönchs würde ausrichten können.

„Dann ist dies dein Ende, Armitage Hux." Mit einem Hieb seines Schwertes streckte Garon ihn zu Boden. Seine Schulter, wo er getroffen worden war, schmerzte höllisch und er presste seine Hand darauf. Der nächste Streich würde ihn töten.

Hux sah zu Kylo, der in diesem Moment ebenfalls von einem weiteren Hieb getroffen wurde und auf die Knie sank. Auch seine Augen waren auf Hux gerichtet und er rief ihm irgendetwas zu, das Hux nicht verstand. Er versuchte aufzustehen, um zu Kylo zu gelangen, weil er an seiner Seite sterben wollte. Doch noch bevor er sich aufrichten konnte sauste die Schwertklinge des Mönchs erneut auf ihn herab.

Und in diesem Moment leuchtete am Rande seines Gesichtsfeldes etwas blau auf. Die Klinge wurde abgewehrt und der Mönch taumelte nach hinten. Jemand trat entschlossen vor Hux. Eine schmale, beinahe zarte Gestalt, aber jede ihrer Bewegungen strahlte Entschlossenheit aus.

Er kannte sie.

„Rey?" fragte er fassungslos.

„Du kriegst ihn nicht, Totenkopfgesicht." Ihr Lichtschwert sauste ein weiteres Mal auf die Klinge des Mönchs hinab, schlug Funken und teilte sie entzwei. Im selben Augenblick schob sich ein Schatten über sie und dann wurden Schüsse abgegeben. Im ersten Moment dachte Hux, dass ihr Ende nun wirklich gekommen war, aber dann begriff er, dass die Schüsse nicht ihnen galten, sondern den Rittern. Die fünf, die sich um Kylo geschart hatten wichen in den Nebel zurück und der Mönch sank, von Reys Lichtschwert getroffen, auf den Boden.

„Keinen Augenblick zu früh", sagte Rey und winkte zu dem Schiff hoch. Als Hux ihrem Blick folgte sah er, dass es sich um den Millenium Falcon handelte. Für einen Augenblick war er von der Absurdität der Situation vollkommen überwältigt, aber dann sah er, wie Kylo sich die Seite hielt und schließlich auf den Boden sank.

„Kylo!" Einen Augenblick später fiel er neben ihm auf die Knie, presste seine Hände verzweifelt auf die Wunde in seiner Seite, um die Blutung zu stoppen.

Rey war neben ihm, noch immer in Kampfstellung, auch wenn die Ritter sich unter dem Feuer der Angreifer jetzt mehr und mehr in den Nebel zurückzogen. Und dann landete der Falcon neben ihnen.

Rey sah auf Kylo hinab. „Jedes Mal, wenn wir uns treffen wirst du ohnmächtig", sagte sie.
„Hilf ihm. Hilf ihm bitte", flehte Hux sie an, allen Stolz vergessend.

„Das versuche ich bereits." Reys Lichtschwert erlosch und sie ließ die Hand sinken, die es hielt.

Neben Hux tauchte jetzt das große, haarige Geschöpf auf, dessen Namen er ebenfalls kannte. Mit einem leiderfüllten Geräusch, das wie eine Mischung aus Brüllen und Weinen klang, beugte Chewbacca sich hinab und hob Kylo mühelos hoch. In den Armen des Wookie sah er für einen Moment aus wie ein Kind.

Hux richtete sich auf und folgte den beiden. In diesem Moment war es ihm egal, dass es Rebellen waren, die ihnen zur Hilfe gekommen waren und auch, dass er kurz davor war den Millenium Falcon zu betreten. Alles was zählte war, dass er bei Kylo blieb und dass dieser nicht tödlich schwer verletzt war. Über nichts anderes konnte er im Moment nachdenken.
Dennoch zuckte er zurück als er sah, wer sich auf dem Sitz des Co-Piloten befand. Poe Dameron. Neben diesem erhob sich jetzt der Sturmtruppler, der auf Jakku desertiert war und kam auf ihn zu.

„FN- 2198", sagte Hux.

Der Deserteur sah ihn hasserfüllt an. „Mein Name ist Finn." Er wandte sich an Rey. „Ist es wirklich notwendig, dass wir diese Ratte ebenfalls an Bord nehmen?"

„Ja, Finn", sagte Rey, die hinter Hux die Rampe zum Schiff hochlief. „Kylo war sehr deutlich, was das anbetraf." Die Einstiegluke schloss sich hinter ihr.

„Und warum müssen wir uns unbedingt nach ihm richten?" fragte der ehemalige Sturmtruppler und verschränkte die Arme. „Bis vor kurzem hat er uns mit allem was er hatte bekämpft. Und General Hux ist mit Abstand der verabscheuenswerteste Mensch, der euch jemals begegnet ist. Glaubt mir, ihm wollt ihr nicht das Leben retten, geschweige denn ihn an Bord haben."

Hux war kurz davor, dem feigen Deserteur etwas zu erwidern, aber wenn sie wirklich entschieden, sie hier zurückzulassen, war Kylo verloren. Er brauchte medizinische Versorgung. Also biss er sich auf die Lippe und trat stattdessen zu der Bahre im hinteren Teil des Schiffes, auf der Chewbacca Kylo abgelegt hatte. Er musste sich auf das Wesentliche konzentrieren. „Gibt es Bactapads an Bord?" fragte er. „Spritzen?"

Ein wenig beruhigt sah er, dass Chewbacca bereits dabei war, Kylo eine Spritze in den Hals zu verabreichen.

„Finn", hörte er Rey hinter sich. „Kylo hat sich entschieden zurückzukehren. Das ist unsere beste Chance den Sieg der Ersten Ordnung abzuwenden. Vermutlich unsere einzige. Willst du das riskieren? Und er hat sehr deutlich gemacht, dass er will, dass Hux am Leben bleibt."

Dameron pfiff durch die Zähne. „Ausgerechnet Hugs, wer hätte das vermutet? Ich habe sie immer für einen gefühllosen Bastard gehalten, General. Aber offenbar trifft nur eine dieser Tatsachen zu."

Aus irgendeinem Grund traf ihn diese Aussage härter als die Beleidigung von FN-2198, aber als er sich wütend zu Dameron umdrehte zwinkerte der ihm zu. Und Hux begriff, dass der Pilot seltsamerweise nicht komplett gegen sie war. Er verabscheute ihn nicht auf die gleiche Art wie der Deserteur.

Durfte er ihn überhaupt noch mit Verachtung so nennen? Er war schließlich selbst nichts anderes mehr.

Dameron startete das Schiff und Hux musste sich an der Wand abstützen, um sein Gleichgewicht zu halten.

„Sind sie verletzt?" wandte Rey sich an ihn und er schüttelte den Kopf.

„Ihre Schulter?"

Er sah an sich herab und entdeckte überrascht das frische Blut auf seiner Kleidung. Sein linker Ärmel war völlig zerfetzt. Er hatte den Schmerz nicht einmal gespürt.

„Das ist nicht wichtig", sagte er, auch wenn die Wunde jetzt zu brennen begann. „Kümmere dich lieber um ihn." Er wies auf Kylo.

„Chewie versorgt ihn bereits so gut es geht", sagte Rey. „Er wird es schaffen, das spüre ich. Und es ist besser, wenn die Wunde auf einer Krankenstation versorgt wird." Sie reichte ihm ein Bactapad. „Hier. Es hilft niemandem, wenn sie aufgrund des Blutverlustes das Bewusstsein verlieren."

Hux nickte und nahm das Pad aus ihrer Hand entgegen, öffnete es und presste es durch die Fetzen seines Hemdes auf die Wunde. Erschöpft ließ er sich auf einen Schemel neben Kylos Bahre sinken. Er wünschte, er hätte mit ihm sprechen können, um ihn zu fragen, wie es ihm ging. Aber die Spritze sorgte vermutlich dafür, dass er ohne Bewusstsein blieb. Er streckte seinen unverletzten Arm aus und legte seine Hand sanft auf Kylos Schulter.

„Ich bin noch immer dagegen, dass wir Hux mitnehmen", sagte Finn, als sei Hux nicht in Hörweite. „Der Widerstand ist geschwächt und vermutlich ist alles was er will unser Hauptquartier auszukundschaften. Er wird uns ganz sicher hintergehen und auch Kylo Ren, falls dieser sich wirklich entschieden hat die Seiten zu wechseln."

„Ich habe schon einmal versucht es dir zu erklären, Finn", sagte Rey. „Kylo wird die Seiten nicht wechseln, wenn Hux irgendetwas zustößt. Es war seine Bedingung, dass wir ihn retten."
„Glaubst du wirklich, dass er ihm so wichtig ist?"

Rey nickte. „Hast du nicht gesehen, wie er für ihn gekämpft hat?"

Finn sah zu ihm und Hux hielt seinem Blick stand. „Er ist heuchlerisch und vollkommen gewissenlos. Und er wird niemals auf unserer Seite kämpfen."

„Gib ihm wenigstens eine Chance", sagte Poe beschwichtigend. „Menschen können sich verändern. Kylos Rückkehr zum Licht wäre die Erfüllung von General Organas größtem Wunsch. Willst du das wirklich gefährden?" Hux sah überrascht, wie Poe nach Finns Hand griff und dieser sich durch die Geste offenbar beruhigen ließ.

„Nein. Aber ich will auch nicht, dass der Widerstand gefährdet wird", sagte Finn, jedoch deutlich weniger aufgebracht."

„Wir werden dafür sorgen, dass das nicht passiert", sagte Rey.

Hux senkte den Kopf. Er konnte im Moment weder an die Erste Ordnung noch an den Widerstand denken. All seine Sorgen galten Kylo, der viel zu still und bleich vor ihm lag.

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