P . O . V . Y / N
Ich kannte diesen Menschen vorher nur von Fotos und Erzählungen meiner Mutter doch jetzt stand er vor mir. Ich fühlte mich meiner Familie und auch Donghyuck noch nie so nah wie gerade. Wir standen dort wie betäubt bis Jeno aus dem Bad kam und zu uns kam. „Donghyuck, Y/N. Ich hätte nie gedacht euch jemals wiederzusehen.", stotterte er leicht. „Ihr kennt euch?", fragt Jeno als ich und Hyuck leichte Tränen vergossen. „Du dreckiger Wichser!", schrie Donghyuck und wollte auf ihn losgehen. Nein nicht!
„Hör auf Hyuck, lass das! Es wird nichts bringen.", sagte ich und sah weiter erschrocken zu ihm. Dieser Mann ist der Erschaffer meiner selbst und aus einem blöden Zufall lerne ich ihn nach 17 Jahren kennen. In diesem Moment blendete ich den Gedanken dass Jeno mein Halbbruder sei komplett aus. „Kann mir jetzt mal einer sagen was hier abgeht!", schrie Jeno fast. „Das du Leuchte ist unser Vater.", rief ich zu Jeno welcher in diesem Moment genau so bleich wurde wie Hyuck und ich. „Es tut mir leid! Ich hätte mich öfter melden können oder euch besuchen können ich weiß das ich ein schlechter Vater war."
Gestand er und ich erwachte aus meiner Schockstarre. „Ich habe dich nichtmal kennengelernt das einzige was du falsch gemacht ist das du unsere Mutter alleine gelassen hast! Mehr nicht.", schrie ich ihn weinend an. „Du hast dich all die Jahre nicht um uns geschert und dann musst du das auch nicht mehr Taeyong!", mir gefror das Blut in den Adern als Hyuck unseren Vater mit seinem richtigen Namen ansprach. Nana stand mittlerweile bei Jeno obwohl wir uns noch garnicht begrüßt hatten. „Du willst mir jetzt doch nicht erzählen dass du das ändern willst.", rief er. Er nickte nur. „Doch will ich."
„Wenigstens bemühst du dich nach all den Jahren mal.", sagte ich und umklammerte Chenle der keinen Meter von mir weg stand. „Alles wir gut.", flüsterte er zu mir und streichelte meinen Rücken. „Ich glaube es ist besser wenn ihr jetzt geht.", sagte Jisung. Jaemin und Jeno fiel es sichtlich schwer einander gehen zu lassen. „Ich bleibe hier Vater. Ich bin erwachsen und ich kann auch hier weiter Arbeiten. Ich will hier bei Jaemin bleiben! Und ehrlich gesagt muss ich erstmal mit dieser Situation umgehen.", sagte er Taeyong sah ihn verwundert an.
„Glaubt mir dass ich euch niemals etwas schlechtes wollte, ich habe nur versucht euch... zu schützen.", versuchte er sich zu erklären, ohne überhaupt die Gründe zu verstehen. Er hat uns all die Jahre im unwissenden gelassen das er einen älteren Sohn hat von dem wahrscheinlich Mum auch nichts weiß.
„Ich hätte nur mal gerne gewusst das ich
Halbgeschwister habe Dad!", schrie Jeno. „Ich wusste zwar das Taeyong ein Kind hat aber ich hätte gedacht dass es so 13-14 sei. Hallt ein wenig jünger als wir.", gestand ich und Haechan nickte. „Die Geschichte ist lang um sie jetzt zu erzählen.",sagte er und verlies die Wohnung. Komplett alleine gekränkt von sich und seinem Leben.Ich sackte auf dem Boden zusammen, und fragte mich schon wieder warum mein Leben sowas mit mir macht. Wir alle schwiegen diese Situation war einfach zu viel für uns. Sogar Jisung der einzige der mit unserer Familie garnichts zu tun hat stand wie angewurzelt und benommen da. „Lass uns anziehen, Jeno und Jisung? Ihr schlaft heute mit bei uns.", sagte Hyuck und dann begannen die Jungs sich langsam auf zurappeln. „Lass Jisung in meinem Bett schlafen. Okay Hyuck?", dieser nickte nur zu meiner Frage und begann sein Zeug zu suchen.
Bevor sie los gingen umarmte ich Jaemin nochmal da wir uns noch nichtmal begrüßt hatten. Ich hatte ihn wirklich sehr vermisst, aus dem einfachen Grund dass er immer für mich da ist und war. Hoffentlich kann er Jeno trösten, welchen ich auch einmal umarmen musste. Uns allen viel dieser Moment nicht leicht aber was anderes machen außer damit umgehen können wir ja sowieso nicht. Chenle stand die ganze Zeit nah bei mir um sicher zu gehen dass es mir gut ging aber, ich musste diesen Schock den ich jetzt hatte erstmal für mich verarbeiten und über die Fragen in meinem Kopf nachdenken.
Als die Jungs gegangen waren hatten wir erstmal vor uns Pizza zu bestellen und uns auf die Couch legen doch ich war plötzlich nicht mehr ich selbst. Die ganze Zeit gingen mir Gedanken durch den Kopf die gerne eine Antwort haben wollen die ich ihnen aber nicht geben kann. Es tut mir auch für Chenle so leid, das er nicht die Aufmerksamkeit bekommt die ihm nach der Zeit zusteht aber ich bin mehr als verwirrt.
„Baby ich weiß das es dir Sorgen macht. Willst du reden?", fragte er mich als ich stumm auf der Couch saß und er die Pizzen entgegen nahm. „Es ist einfach so unbegreiflich. Dieser Mensch hat sich Jahre nicht gemeldet, war in einer Beziehung mit meiner Mutter und hatte schon ein Kind und jetzt taucht er auf und denkt sich das wir ihm sofort verzeihen? Definitiv nicht.", sagte ich und lehnte mich an seine Brust. „Wäre auch lustig, dafür habt ihr alle zu hohes Temperament. Ich meine Hyuck ist vorhin so ausgerastet. Ich glaube für ihn ist es noch Schwerer."
„Er kennt ein Leben mit Vater, du nicht, das ist es was ich meine. Nicht Falsch verstehen.", erklärte er und Griff nach Pizza. „Ja es geht schon ich meine ich war auch geschockt ihn heute das erste mal zu sehen.", sagte ich und schaltete die Serie an die wir beide immer zusammen guckten. Danach nahm ich mir ebenfalls ein Stück Pizza und kuschelte mich an ihn. „Lass uns den Mist jetzt vergessen und einen schönen Abend haben.", lächelte ich und küsste ihn.
„Ich habe dich so vermisst"
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𝙼𝚢 𝚙𝚎𝚛𝚟𝚎𝚛𝚝 𝚖𝚊𝚝𝚑𝚝𝚎𝚊𝚌𝚑𝚎𝚛// 𝙽𝚊𝚔𝚊𝚖𝚘𝚝𝚘 𝚈𝚞𝚝𝚊 𝙵𝙵
FanfictionMathe war noch nie deine größte Stärke und das wird auch immer so bleiben. Die letzten Jahren hast du gerade so überstanden und das reicht. Dazu machen Freunde und Familie dein Leben nicht leichter. Bis dein neuer Lehrer kommt und alles leichter wir...