Abenteuer in Mittelerde / Legolas und Thranduil ff

25 die letzte Schlacht

Am nächsten morgen satteln wir unsere Pferde bereit zum Aufbruch.
Natürlich wollte Legolas uns malwieder dazu bringen hier zu bleiben, aber mit einem bösen Blick meinerseits gab er es auf und so reiten wir zusammen los.
Alle Krieger waren den ganzen Weg still. Jeder hing seinen Gedanken nach. Viele dieser tapferen Männer werden diesen Tag nicht überstehen.
Als wir an der großen schwarzen Mauer ankommen bleiben die Krieger stehen und nur meine Gefährten reiten noch ein Stück weiter nach vorne. Ich und Elanor bleiben ganz dicht beieinander, als könnte uns irgendwer auseinanderreißen. Ganz oft bemerkte ich wie Legolas besorgt zu mir rüber sieht. Aber auch ich mache mir Sorgen um ihn.

"Lasst den Herrn des schwarzen Landes heraus kommen. Er soll seine gerechte Strafe erhalten", ruft Aragorn laut. Einige Minuten geschah nichts, doch dann öffnete sich das Tor ein kleines Stück und ein Mann kam auf einen schwarzen Pferd zu uns geritten. Man sieht nur den riesigen breiten Mund von ihm alles andere ist verdeckt eine widerliche Kreatur. Kurz vor uns blieb er stehen. "Mein großer Gebieter Sauron wünscht euch Willkommen", sagt er und grinst uns an, "ist einer in dem Haufen der ermächtigt ist mit mir zu verhandeln?", fragt er und sieht mich und Elanor kurz an. "Wir sind nicht gekommen um mit Sauron zu verhandeln. Den Treulosen und Verfluchten. Bestelle deinen Herrn dies, die Streitmächte Mordors müssen sich auflösen, er hat dieses Land zu verlassen um nie zurück zukehren", sagt Gandalf streng.
"Oh der alte grau Bart. Ich habe den Gegenstand der dir zu zeigen mir befohlen wurde", meint der Mund Saurons und zog ein silbernes Kettenhemd hervor. Alle halten für einen kurzen Moment die Luft an. Es war das Kettenhemd von Frodo. "Frodo", flüstert Pippin der vor Gandalf auf dem Pferd sietzt. Saurons Mund wirft das Kettenhemd Gandalf zu. "Frodo", sagt Pippin etwas lauter. "Ruhe", versucht Gandalf ihn zum Schweigen zu bringen. "Nein", rief Mary jetzt auch. "Ruhe", rief Gandalf nochmals. "Der Halbling war euch teuer, wie ich sehe. Wisst das er durch die Hand seines Gastgebers sehr gelitten habt. Wer hätte gedacht das jemand der so klein ist so große Schmerzen erträgt und dass hat er Gandalf", versucht der Mund Saurons uns weiter zu kränken. "Vielleicht lässt Sauron euch in Ruhe, wenn seine Töchter zu ihn auf die Seite kommen. Dann würde er zumindest die in Frieden lassen die ihnen wichtig sind", wendet er sich nun mich und meine Schwester zu. Wir beide funkeln ihn nur wütend an. "Träum weiter", zischen wir ihn gleichzeitig an. Blitzschnell holten wir unseren Bogen raus und schossen Saurons Mund gleichzeitig zwei Pfeile in den Hals.
"Damit wären die Verhandlungen wohl abgeschlossen", meint Gimli. Langsam öffnet sich das schwarze Tor abermals und wir reiten schnell zurück zu unseren Krieger.
Während Aragorn eine kleine Rede hält bin ich und Elanor in Gedanken. Irgendwie müssen wir zu Sauron vordringen um ihn zu überwältigen.

Unsere kleine Gruppe wird schnell von der riesigen Armee der Feinde umzingelt. "Für Frodo!", ruft Aragorn plötzlich und reißt mich und Elanor aus unseren Gedanken. Zusammen stürmen wir auf unsere Feinde zu. Von Anfang an fallen sehr viele von unseren Leuten. Schon bald kamen auch die Nazguls und Christel, Blackstar und die große Adler die uns helfen konzentrierten sich nun auf die Nazguls. Es muss schnell was unternommen werden um meine Freunde zu retten. Elanor nickt mir als Zeichen zu und zu zweit schlagen wir uns vor zum Tor. Alle Feinde die uns den Weg versperren fallen unseren Drachenklingen zum Opfer. Schnell sind wir am schwarzen Tor. Hinter mir höre ich Legolas meinen Namen rufen, doch schon bin ich hinter der Mauer und aus seiner Sichtweite.

In der Mitte dieses kahlen Landes steht eine kleine, aber sehr hohe Festung auf desen Spitze ein großes Auge ist. Schnell laufen wir darauf zu. Wir spüren die Macht Saurons immer mehr. In der Festung müssen wir erstmal eine endlos lange Treppe hochlatschen. Endlich oben angekommen sehen wir das große Auge direkt vor uns. Es starrte uns direkt an, doch davor steht ein großer Mann. Er war von Kopf bis Fuß in einer pechschwarzen Rüstung. Es ist Sauron.

Bedrohlich kommt er auf uns zu. "Meine Töchter, schließt euch mir an, zusammen werden wir die Welt beherrschen", sagt er. "Wir wollen nur das du für immer verschwindest nichts anderes", faucht Elanor. Schnell rennen wir mit unseren Drachenklingen auf ihn zu, doch seine Krieger sind wesentlich leichter zu besiegen als er. Fast alle Angriffe von uns blockt er ab. Doch auch ich und Elanor sind flink und kommen nur mit ein paar Kratzern davon. Nach einiger Zeit spüren wir eine Erschütterung der Macht. Wir hören die Nazguls von irgendwoher schreien und uns ist sofort klar was los ist. Frodo und Sam haben den Schicksalsberg erreicht und stehen nun kurz vor der Vernichtung des Ringes. Gleich muss nur noch er besiegt werden und alles ist vorbei.
Zusammen greifen wir wieder an doch er schleudert uns einfach weg. Während er vor mir steht greift Elanor von hinten an. Gleichzeitig stoßen wir unsere Schwerter in sein Herz, sofern er überhaupt eins hat. Die Erde unter uns bebt und der Boden bricht unter unseren Füßen ein.
Zusammen stürzten wir in die Tiefe und Dunkelheit umfängt uns.

     Legolas pov.
Obwohl ich mich auf den Kampf konzentrieren muss, muss ich oft nach Mirtani sehen. Als ich sehe wie sie und Elanor sich zum schwarzen Tor durch kämpfen, hatte ich Angst um sie, doch als ich ihnen nach wollte, stellen sich Orks in meinen Weg. Ich rufe Mirtani, doch sie ignoriert mich und schon ist sie verschwunden.
Nach längerer Zeit kreischen plötzlich die Nazguls und fliegen zum Schicksalsberg. Irgendwas muss dort vor sich gehen. Die Drachen und die Adler versuchen sie erst aufzuhalten, ließen sie dann aber in Ruhe. Dann ging alles sehr schnell. Der Vulkan bricht aus und verschüttet die Nazguls mit großen Steinen. Mordor bricht in sich zusammen und dort wo Mordor stand, ist nun ein riesiges klaffendes Loch. Aber wo sind nun Mirtani und Elanor? Verzweifelt laufe ich zum Abgrund und schaue runter, aber es ist zutief um irgendwas zu sehen. Christel und Blackstar landen neben mir. "Christel könntest du mich dort runter bringen? Mirtani und Elanor sind noch dort unten", frage ich Christel. Nach einem Nicken seinerseits steige ich auf und wir fliegen mit Blackstar dort runter. Es braucht eine Zeit bis wir sie finden. Sie liegen beide bewusstlos neben einander. Viele Schürfwunden von den harten Aufprall auf den Felsen prägen ihre Körper. Neben ihnen liegt der Tote Körper von Sauron. Christel bringt Elanor, Mirtani und mich sicher nach Minas Thirit zurück. Auch Gandalf ist mit ein paar Adlern losgeflogen um Frodo und Sam zu holen und wartet schon auf uns. Auch Frodo und Sam sind bewusstlos und so bringen wir alle in ihren Gemächern und schicken die besten Heiler zu ihnen, damit sie bald wieder gesund werden.