Sehr oft merke ich die misstrauischen Blicke von Legolas, aber immer wenn ich mich zu ihm drehe schaut er schnell weg. Endlich erreichen wir den geheimen Eingang. Ich und Elanor über legen leise ob wir ihnen das Lösungswort sagen sollen oder nicht. Wir hörten ein Plätschern und sehen das Pippin Steine in den See wirft. Aragorn hält ihn auf, aber irgendwas rührt sich in dem See. Alle schauen skeptisch auf den See. "Wir sollten sofort in die Mine gehen"meint Elanor unruhig. "Achja und wie?", fragt Boromir sarkastisch. Ein kleines Beben und ich und Elanor rennen zum Eingang. "Mellon", rufen wir gleichzeitig und das Tor öffnet sich gerade als ein Monster aus dem See erscheint. Schnell bringen wir uns in Sicherheit. "Ihr wusstet das Lösungswort? Woher?", fragt Boromir misstrauisch. Wir zucken mit den Schultern.
"Und nun Elbenherr, werdet ihr die berühmte Gastfreundschaft der Zwerge kennenlernen. Brasselnde Kaminfeuer, Malzbier, gut abgehangenes Fleisch. Denn dies mein Freund ist die Heimstätte meines Vetters Balin und sie nennen es eine Mine! EINE MINE!", prahlte Gimli sogleich los.
"Das ist keine Mine. Das ist ein Grab", stellt Boromir fest und Gimli schreit entsetzt und traurig auf. Überall lagen die Zwergenleichen. "Orks", stellt Legolas an einem Pfeil fest und zückt sein Bogen. "Wir hätten niemals hier herkommen dürfen", meint Boromir und langsam gehen sie wieder raus. Tentakel schlängeln sich um die Füße von Frodo und er wurde in Richtung See gezogen. Sofort fliegen Christel und Blackstar hoch und befreien ihn. Alle laufen wieder in die Mine die nun von den Tentakeln verschüttet wird. Nun müssen wir mit der Dunkelheit von Moria fertig werden. Mit der Dunkelheit haben ich und Elanor kein Problem nur mit den widerlichen Kreaturen hier unten.Nach zwei Tagen wusste außer ich und Elanor keiner mehr wie lange wir schon hier unten sind. Gandalf führt uns stehts voran. Mit Legolas habe ich seit dem Caradhras kein Wort mehr gewechselt und er fehlt mir.
Bald bleiben wir stehen, weil Gandalf den Weg vergessen hat, also machen wir eine kleine Pause. Legolas sitzt etwas abseits und ist in Gedanken vertieft. Leise setze ich mich zu ihm. "Ist alles in Ordnung? Habe ich irgendwas falsch gemacht", frage ich zögerlich. "Du bist Saurons Tochter. Woher soll ich wissen, ob ich dir vertrauen kann?", fragt er mich zurück. "Du hast mich und meine Schwester aus genau diesem Grund hier her geholt, warum bist du jetzt also so überrascht? Ich habe niemanden etwas getan, weshalb man mich verurteilen könnte. Ich bin für meine Freunde da und bringe mich sogar für sie in Gefahr. Ist das etwa kein Grund mir zu vertrauen?", frage ich nun zurück und schaue ihn neugierig an, doch er schaut auf den Boden.
"Hier geht es lang, also los!", rief Elanor. Ich ließ Legolas alleine und laufe zu ihr.Wir betreten eine riesige goldene Halle. "Wow, dies ist wirklich eine Augenweide", staunt Sam. "Naja, es sieht schön aus, aber es wird niemals mit der Schönheit von dem Palast des Düsterwaldes mithalten", meine ich und Elanor stimmt mir kichernd zu. "Deshalb seid ihr auch abgehauen", murmelt Legolas verächtlich.
"Wir lassen uns eben nichts befehlen", fauche ich ihn an und gehe weiter. Die anderen schauen uns nur irritiert an.Wenig später rennt Gimli schreiend in einen kleinen Raum und wir laufen ihm hinterher. Er sitzt vor einem Grab. Es ist Balins Grab und auch ich und Elanor werden etwas traurig. Balin war ein guter Freund. Gandalf liest aus einem Tagebuch vor und als er endet hören wir ein lautes Scheppern. Pippin hat ein Skelett in einen Brunnen fallen lassen. Kurz herrscht Stille. Gandalf schimpft etwas mit Pippin und dann kommen die Trommeln.
Boromir läuft zur Tür und wird fast von zwei Pfeilen getroffen. Die Orks sind da. Schnell verbarrikadieren wir die Tür und machen uns Kampf bereit. "Die Hobbits und die Mädchen hinter Gandalf!", ruft Boromir, doch wir ignorieren ihn und holen unsere Drachenklauen hervor.
"Vergießt es, mit den Schwertern kann man nicht kämpfen, aber was wissen Mädchen schon davon, geht zu Gandalf in Sicherheit", meint Boromir. Bald brach die Tür auf. Elanor und ich kämpfen Seite an Seite um uns gegenseitig zu unterstützen. Ein Ork nach dem anderen fällt uns zum Opfer.
Ein Höhlentroll kracht durch die Tür und greift die Hobbits an. Christel und Blackstar sind noch mit den restlichen Orks beschäftigt, als der Troll Frodo ein Speer in den Bauch rammt. Ab da reißt mir und Elanor der Geduldsfaden. Wir springen auf den Troll und rammen ihn Drachenklaue in den Rücken. Drachenklaue fing Feuer und der Troll fiehl tot auf den Boden. Frodo geht es dank dem Mithrilhemd gut und Boromir kommt wütend auf uns zu. "Entweder ihr hattet richtiges Glück oder die Gerüchte über das Schwert stimmen nicht", faucht er uns an. "Es ist nur eine Nachbildung", versucht Elanor uns raus zureden. "Genug jetzt!", rief Gandalf dazwischen.
Noch mehr Orks kreischten und wir flüchten. Es kommen immer mehr Orks von allen Seiten, sogar von oben und umzingeln uns. Gerade als sie angreifen wollen, kommt ein Brüllen und die Orks flüchten ängstlich. Legolas zielt mit seinem Bogen in die Richtung aus der das Brüllen kam. Ich lege meine Hand auf den Pfeil und drücke ihn runter. "Gegen das können wir nicht gewinnen. Das ist ein Balrog aus der alten Welt", erkläre ich. "Lauft"ruft Gandalf und schnell laufen wir davon.
Wir laufen enge Gänge entlang, als plötzlich ein Abgrund vor uns ist. Ich halte Boromir zurück, der fast hinunter gefallen wäre. Wir laufen zu einer Brücke rüber. Gandalf bleibt auf der Brücke stehen und versucht den Balrog aufzuhalten.
Der Balrog fällt in die Tiefe und Gandalf atmet erleichtert aus. Er dreht sich zu uns um und wollte zu uns kommen, doch da schnellte die Peitsche des Balrogs nach oben und zog ihn hinterher. Ich wollte zu Gandalf laufen werde aber von irgendwem festgehalten. "Gandalf", rief ich und Frodo verzweifelt. Ich weiß zwar das Gandalf wieder kommt, aber ich find die Szene immer traurig. Ich werde von Gimli aus der Mine gezerrt und sinke draußen verzweifelt auf den Boden. Legolas steht etwas abseits und sieht mich betrübt an. Anscheinend weiß er immernoch nicht, ob er mir trauen soll. Zum Glück kommt Elanor auf mich zu. "Warum bist du so traurig? Du weißt doch dass er wieder kommt", flüstert sie leise. "Ja schon, aber er ist ein guter Freund vielleicht hat er sich verletzt", flüster ich traurig. "Ihm geht es bestimmt gut", meint sie. "Wir müssen weiter", unterbricht uns Aragorn und alle laufen weiter. Wir kommen in einen wundervollen Wald an, wo wir unsere Sorgen fast vergessen können. Es ist der Wald von Lothlórien.
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Abenteuer in Mittelerde / Legolas und Thranduil ff
FanfictionMirtani und Elanor werden nach Mittelerde gebracht, einer von ihnen soll Saurons Tochter sein. König Thranduil möchte diejenige vernichten um die Welt vor Unheil zu schützen. Doch was passiert, wenn die zwei jungen Elbenmädchen dem König und seinem...