14 Streit

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     Elanor pov.
Hart bin ich gegen den Felsen geworfen worden, aber ich fing mich recht schnell wieder. Tauriel und Kili sitzen erschöpft zusammen, aber von meiner Schwester fehlt jede Spur. Ich erinnere mich das im Film Thorin stirbt, also laufe ich schnell zu ihm. Azog kniet über ihm und versucht ihn mit seinem Schwert zu durchbohren. Schnell springe ich auf ihn zu und schubse ihn durch den Überraschungsmoment von Thorin weg. Eine Zeit lang kämpfen wir, doch bald schmeißt er mich auf den Boden und tritt mit dem Fuß auf die Flache Seite meines Schwerts damit ich es nicht benutzen kann. Ich versuche verzweifelt es zu befreien, doch erfolglos. Er hob sein Schwert und wollte gerade zustechen, als er plötzlich schmerzhaft schrie und von meinem Schwert ging. Mein Schwert brennt und hat Azog am Fuß verbrannt. Ich sah meine Chance und stach zu. Ich bohrte meine Klinge tief in die Brust von Azog. Als er aufhört zu Atmen ließ ich von ihm ab. Es waren keine Orks mehr da, doch dann hörte ich wieder ein Schreien und lief hin. Ein Ork ist doch noch da und Fili liegt vor ihm am Boden. Der Ork wollte gerade zustechen als ich ihm mein Schwert durch die Seite ramme und er tot umfällt. "Schon das dritte mal heute", meine ich belustigt zu Fili. Unerwartet fällt er mir um den Hals, drückt mich und bedankt sich. Gerade in dem Moment kommt König Thranduil um die Ecke. Er ballt seine Hände zu Fäusten und kommt wütend auf uns zu. Fili lässt mich sofort los. "Was soll das werden", fragt er wütend. "Was? Etwa Eifersüchtig? Ich dachte, du hättest diese braunhaarige Elbin, die als an dir hängt", meinte ich nun skeptisch. "Was fällt dir ein soetwaszu behaupten", rief er wütend, doch nun kam die braunhaarige Elbin um die Ecke. Nun wurde ich wieder eifersüchtig. Ich drehe mich um und lief wütend davon.
"Lass sie, sie ist es nicht wert mein Herr", hörte ich die Elbin sagen, bevor ich um die Ecke bog und mich verzweifelt hinknie. Wie kann er mir soetwas antun. Stille Tränen laufen mir die Wangen hinunter. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Durch das wohlige Kribbeln weiß ich das es Thranduil ist. "Elanor, es tut mir leid. Ich liebe dich und wollte dich nicht verletzten", sagte er leise und drehte mein Gesicht zu sich, sodas ich ihm in die Augen sehen muss. Wie hypnotisiert sah ich in das tiefe Blau seiner Augen. Mit seinen Fingern streicht er mir die Tränen vom Gesicht und kommt mir langsam näher. Seine Lippen legen sich auf meine und ein Haufen Schmetterlinge schwirrt in meinem Bauch herum.
"Ich liebe dich", hauchte er leise und ich legte meinen Kopf an seine Brust. "Ich liebe dich auch, Thranduil", sage ich leise. Seine Hände schlingt er um mich und drückte mich mehr an sich ran.

Bald gehen wir gemeinsam los um Legolas und Mirtani zu suchen. Christel landet neben mir und beginnt schnurrend mich anzustupsen. "Ist ja gut Christel", lache ich. "Hast du zufällig Mirtani und Legolas gesehen", frage ich ihn. "Ja, ich habe sie kurz von oben gesehen sie sind unten", meint er und wir folgen ihm runter. Unten angekommen sitzt Legolas vor Mirtani, die am Boden liegt und sofort rannte ich dorthin. "Mirtani! Legolas was ist passiert", frage ich entsetzt. "Sie ist mit Bolg zusammen von ganz oben abgestürzt", brachte er mit gebrochener trauriger Stimme raus. "Sie atmet noch! Wir müssen ihr doch irgendwie helfen", rief ich verzweifelt. "Ich werde sie nach Thal zu einem Heiler bringen", meint Legolas. Er nimmt sie auf den Arm und trägt sie weg.

"Wenn es Mirtani wieder besser geht, würde ich aber gerne weiter Mittelerde erkunden", sage ich leise und Thranduil schaute mich erschrocken an. "Es gibt noch so viele Orte die ich sehen und erkunden möchte", erkläre ich und schaue ihn in die Augen. "Aber ich möchte das du mit mir kommst, bitte. Ich habe Angst, dass dir was passiert", sagt Thranduil und zieht mich am Arm zu sich. "Ich möchte nicht, dass du gehst!", sagt er verzweifelt.
"Aber du wirst mich nicht aufhalten", meine ich etwas leise. "Oh doch, dass werde ich", meint er fest entschlossen. Nun kommt wieder diese braunhaarige Elbin, hinter ihr steht eine Truppe Elben."Mein König, ich habe euch schon gesucht. Es warten schon alle auf euch", säuselte sie, schubste mich grob beiseite und verkreuzt die Arme mit denen von Thranduil. Ich schaute ihn traurig an, doch er reagiert nicht und ignoriert mich. Er hat wieder seine kalte Maske aufgesetzt und sieht so herzlos aus wie eh und je. Wieder kommt diese Eifersucht. Ich drehe mich traurig um und gehe langsam davon, um Mirtani zu suchen. Unterwegs treffe ich auf Wasserfall, der mir anbot mich zu Mirtani zubringen. Also steige ich auf und reite los.

     Mirtani pov.
Ich wachte durch ein herum geschaukel auf. Legolas hält mich in den Armen. "Las mich runter. Ich kann selber laufen", krächze ich schwach und kämpfe mich aus seinen Armen, nur um fast wieder auf den Boden zu sinken. Legolas hält mich aufrecht. "Mirtani, du bist sehr schwach. Du musst dich ausruhen", meint er besorgt. "Ich bin nicht schwach!", rief ich aufgebracht und spüre dabei mein gebrochenes Bein. "Wenn du meinst ich sei schwach, kannst du gerne wieder zu Tauriel gehen, schließlich magst du sie ja eh viel lieber", sage ich sauer. "Was? Wovon redest du?", fragt Legolas verwirrt. "Denkst du etwa, Elanor hat mir nicht erzählt, was du zum König gesagt hast?", meinte ich, verdutzt sieht er mich an. "Aber... ich habe doch.....", stottert er. "Ernstaft? Denkst du etwa nur weil wir aus einer anderen Welt kommen, können wir eure Sprache nicht erlernen? Wenn du Tauriel suchst sie müsste oben im Turm vom Rabensberg sein, ach aber ich vergaß sie ist ja mit Kili dort oben!", meinte ich provokant und versuche weg zu gehen. Allerdings sacke ich wieder wegen meinem gebrochenem Bein sofort ein und ein schmerzhaftes Zischen entweicht mir. Legolas fäng mich schnell auf, bevor ich auf den Boden falle. "Mirtani, bitte es ist nicht so wie du denkst", versuchte er es noch einmal. "Legolas, bitte lass mich", sagte ich mit gebrochener Stimme.
Na toll, den einzigen Begleiter weit und breit, den ich ausgerechnet mal gerade nicht brauche und alleine kann ich nicht einmal aufstehen. Zum Glück kommt gerade in dem Moment Flammenherz angelaufen, gefolgt von Blackstar. Blackstar hat mir Hilfe geholt. Flammenherz knurrt Legolas an. Ich stütze mich an Flammenherz ab und Legolas weicht etwas zurück. "Mirtani, bitte", versuchte er, doch ich setze mich auf Flammenherz Rücken und reite gefolgt von Blackstar davon.
Ich treffe unterwegs auf meine Schwester. "Wir sind hoffnungslose Fälle. Ein kaltherziger König und ein Prinz, der nicht weiß wem sein Herz gehört", murmelt sie. Zusammen reiten wir zum Erebor zurück.

     Legolas pov.
Eben hatte ich sie noch ganz nah bei mir und nun ist sie einfach weg. Es bricht mir das Herz, nicht zu wissen, wo sie ist. Ich kann kaum ein klaren Gedanken fassen. Mein Herz tut etwas weh. Ich muss sie suchen! Egal wie lange es dauert. Ich muss zu ihr. Ohne sie hat mein Leben keinen Sinn. Wie in Trance gehe ich zu Ada zurück. Ihm scheint es mit Elanor nicht anders ergangen zu sein.

     Thranduil pov.
Als meine Beraterin und eine Truppe zurück kommt musste ich wieder meine kalte Maske aufsetzen. Wie sonst hackt sie sich bei mir ein und Elanor schaute mich traurig an. Sie drehte sich um und geht langsam davon. Soll ich meine Maske fallen lassen und ihr hinterher oder meinen Ruf als König waren. Ich war so in diesem Zwiespalt, dass ich garnicht wirklich merkte, dass sie schon weg war. Mit meinem Blick suche ich die Gegend ab, kann sie aber nicht finden. "Ich muss noch etwas erledigen", sage ich zu meiner Beraterin und gehe in die Richtung in der Elanor verschwunden ist. Verzweifelt durchsuche ich die Gegend. Mein Herz fühlt sich leer an und tut etwas weh. Legolas kommt mir entgegen. Er sieht genauso verzweifelt aus wie ich.
"Ada, Mirtani, sie ist weg", sagt er traurig. "Legolas, bitte geh los und suche Elanor und Mirtani. Sie müssen zum Düsterwald zurückkehren!", sage ich und er dreht sich um und will gehen. "Legolas, wenn du nicht weißt wo sie sind suche die Dunedain, unter ihnen ist ein junger Waldläufer, finde ihn. Sein Vater Arathorn war ein guter Mann. Sein Sohn, könnte mal ein großer Mann werden", meine ich. "Wie ist sein Name?", "in der Wildnis nennt man ihn Streicher, seinen Wahren Namen musst du selbst herausfinden. Aber Elanor und Mirtani gehen vor", sage ich den letzten Satz etwas leiser. Legolas nickt. "Ich werde sie irgendwie finden, Ada", sagt er und macht sich auf den Weg.

Abenteuer in Mittelerde / Legolas und Thranduil ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt