Wir laufen durch den Wald und jeder hängt seinen Gedanken nach. "Achtung junge Hobbits. Man sagt das eine große Zauberin in diesen Wäldern lebt. Eine Elbenhexe, von entsetzlicher Macht. Alle die sie erblicken erliegen ihrem Zauberbann und werden nie wieder gesehen", versucht Gimli den Hobbits Angst zu machen.
"Immerhin ist hier ein Zwerg und den kann sie nicht so leicht umgarnen. Ich habe die Augen eines Habichts und die Ohren eines Fuchses", prahlt Gimli. "Oh", entweicht ihm als er fast in einen Pfeil läuft. "Der Zwerg atmet so laut wir hätten ihn im Dunkeln erschießen können", meint Haldir verächtlich. Aragorn versucht mit Haldir zu reden aber er möchte uns wegen Gimli und Frodo nicht durch lassen. "Wir möchten gerne zu Frau Galadriel. Sie kennt uns und ich bin mir sicher, dass sie sich freut uns wieder zu sehen", meint Elanor und sieht Haldir herausfordernd an. Er wollte uns gerade wieder den Weg verweigern, als Christel verärgert schnaubt. Haldir wich etwas vor ihm zurück und endlich bringt er uns zu den Herrschern von Lothlórien.
"Ihr kennt Frau Galadriel?", fragt Gimli ungläubig. "Warum auch nicht? Sie ist sehr nett", meint Elanor und wir gehen die lange Wendeltreppe eines Baumes hoch.
Endlich oben angekommen begrüßen uns Frau Galadriel und Herr Celeborn freundlich.
"Hier sind zehn, doch elf sind von Bruchtal aus aufgebrochen. Sagt, wo ist Gandalf den es verlangt mich sehr ihn zu sprechen", fragt Herr Celeborn. "Er ist in den Schatten gestürzt", meint Frau Galadriel, die es von Aragorn in Gedanken erfahren hat. "Eure Fahrt steht auf Messersschneide. Geht sie nur um ein weniges fehl und sie wird scheitern. Was den Untergang für alle bedeutet", erklärt sie und schaut Boromir etwas länger an. Boromir scheint Angst vor ihr zu haben und schaut schnell weg. "Und doch besteht Hoffnung, solange die Gemeinschaft treu ist. Lasst euch das Herz nicht schwer machen. Geht nun und ruht, denn ihr alle seid erschöpft nach soviel Plage und Trauer. Heute Nacht schlaft in Frieden", spach sie weiter und schaut kurz zu Frodo. Nach einer Zeit sieht sie mich und Elanor an und wir hören ihre Stimme in unseren Köpfen. "Wilkommen ihr Drachenprinzessinen. Es ist eine Ehre euch in Lothlórien bergrüßen zu dürfen. Während sich die anderen schonmal ausruhen, möchte ich gerne mit euch über wichtige Angelegenheiten sprechen."
Unsere Gefährten wurden entlassen und ich und Elanor warten bis sie verschwunden sind. "Eine Schwirige Aufgabe steht euch bevor, doch hier ist nicht der Platz um darüber zu sprechen. Folgt mir", sagte Frau Galadriel und wir folgen ihr aus dem Thronsaal raus und in einen kleinen Garten wo wir uns auf flachen Steine neben einen kleinen See setzen konnten. "Legolas weiß über dich, Mirtani Bescheid. Es ist nur eine Frage der Zeit wann die nächste erwischt wirst. Es muss unbekannt bleiben um die Gefährten und euch selbst zu schützen",erklärt sie, "Aber dies ist nicht der Grund, warum ich euch sprechen wollte. Wenn der Ring vernichtet wird muss Sauron gleichzeitig vernichtet werden. Ihr als seine Töchter steht diese schwere Aufgabe zu. Sauron kann mit normalen Waffen nicht besiegt werden, aber durch Drachenklaue wird er verwundbar. Seid auf der Hut, Sauron ist sehr mächtig und wenn er euch auf seine Seite bekommt unbesiegbar. Ihr seid unsere größte Hoffnung und größte Schwäche zugleich. Eins noch Mirtani, ich glaube Legolas wird bald merken, dass es falsch ist dir zu Misstrauen. Geht jetzt und ruht euch aus es war eine lange und anstrengende Reise." Wir verabschieden uns von ihr und kehren zu den anderen in ein kleines Lager zurück.Legolas pov
Wir gehen ohne Mirtani und Elanor zu unserem Lagerplatz. Ich bin immer noch mit den Gedanken beschäftigt, ob ich Mirtani vertrauen kann. "Ist alles in Ordnung bei dir? Du siehst so bedrückt aus", fragt Aragorn neben mir. "Es ist nichts. Ich bin mir nur unsicher, ob ich Mirtani vertrauen kann", begann ich meinem Freund zu erklären. "Was meinst du damit?", fragt Aragorn. Die anderen sind etwas weiter weg und die zwei Drachen haben es sich außer Hörweite in einer Ecke bequem gemacht, so können wir ungestört reden. "Auf dem Caradhras habe ich erfahren, dass sie die Tochter von Sauron ist und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Was ist wenn sie für ihren Vater spioniert", erkläre ich ihm meine Situation. Nachdenklich sieht er in die Ferne. "Dies ist eine schwierige Angelegenheit, aber ich glaube nicht, dass sie auf der Seite von Sauron ist. Er wäre sonst unbesiegbar. Die Hobbits vertrauen ihr, daher hätte sie den Ring schon ganz oft an sich bringen können und dennoch hat sie es nicht gemacht. Ich kenne sie schon lange und ich glaube wir können ihr Vertrauen", meint er. In dem Moment kommen Mirtani und Elanor zurück und setzten sich zu den anderen ans Feuer. Mirtani sieht zu uns hinüber und ein warmer Schauer lief mir den Rücken herunter, als ich mich malwieder in ihren Augen verliere. Aragorn bewegte sich neben mir und riss mich aus meinem Bann. Kann ich wirklich vertrauen. Diese Ungewissheit zerreißt mich, doch wage ich nicht mich ihr näher zu kommen, solange ich nicht sicher bin.
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Abenteuer in Mittelerde / Legolas und Thranduil ff
FanficMirtani und Elanor werden nach Mittelerde gebracht, einer von ihnen soll Saurons Tochter sein. König Thranduil möchte diejenige vernichten um die Welt vor Unheil zu schützen. Doch was passiert, wenn die zwei jungen Elbenmädchen dem König und seinem...