Blackstar pov.
Ich war wieder unterwegs und hörte den König mit einer Elbin sprechen. Leise schlich ich mich neugierig an.
"Idhril, ich hörte du bist oft in der Nähe von Legolas und du bist ihm sehr zugetan", sagte der König zur Elbin, die scheinbar Idhril hieß. Ich bin empört. Ich weiß genau, wie sehr Mirtani Legolas mag. Ständig schwärmte sie von ihm und nun bekommt sie anscheinend Konkurrenz, dass kann ich doch nicht zulassen! "Ich glaube nicht das ihr euren Sohn erlauben würdet sich an eine einfachen Waldelbin zu versprechen", sagte Idhril verwirrt. "Nein gewiss, dass würde ich nicht. Dennoch du hast ihn gern. Macht dir keine Hoffnungen, wo keine ist. Ich habe schon jemanden die ihm wahrscheinlich gefallen könnte", sagte der König und schüttelt sich Wein ein. Wie er hat schon eine für ihn ausgesucht? Das kann er doch nicht machen!
Idhril ging entäuscht und traurig davon.Schnell machte ich mich wieder auf den Weg zu Mirtani und berichte ihr alles was ich gehört habe. Auch sie schien etwas geknickt zu sein und ich drückte mich tröstend an sie. Sie streichelte mich abwesend. Als wir ein Geräusch hörten verkrieche ich mich unter ihre Decke.
Drei Elbinnen kamen um die Ecke, darunter diese Idhril. "Das ist sie", zischte ich Mirtani noch schnell zu. "Ich weiß ja nicht, ob ihr es schon gehört habt, aber ich und der Prinz sind schon fast zusammen", prahlte Idhril um Mirtani zu ärgern. Auch Elanor schaute ihnen skeptisch zu. "Natürlich zeigt er schon lange Interesse an mir. Er hat zwar viele Verehrer, aber mich mag er am meisten. Ich mein, was soll er schon mit so ein paar Losern, wie zum Beispiel denen anfang", sagte Idhril gehässig und zeigte auf Mirtani und Elanor. Weiter hinten sah ich Legolas heimlich in einer Ecke versteckt stehen, doch Elanor und Mirtani waren eher auf die vor uns konzentriert. Mirtani sah sehr wütend aus und hat ihre Hände zu Fäusten geballt, behielt aber ihre Ruhe. "Ach, und was soll ich über den König sagen, er ist so kalt und herzlos. Ich frage mich, wer denn schon mag", ärgert sie nun auch Elanor. "Sag noch ein Wort gegen ihn und ihr seid erledigt!", rief Elanor gleich sauer und schlug ihre Fäuste gegen die Tür. "Natürlich, was willst du auch schon tun? Der König kann nicht einmal vernünftig reagieren, weil er so kalt ist", meinte Idhril arrogant. "Das reicht niemand sagt soetwas über König Thranduil, wenn wir dabei sind!", rief nun auch Mirtani zornig. "Lass mich hier raus!", schnauzt Elanor nun Mirtani an. "Niemand wird euch hier raus holen", lachte Idhril und drehte sich zu ihren Freundinnen um. In der Zeit sprang auch schon die Tür auf und Mirtani und Elanor sprangen auf sie zu. Ein paar Wachen kommen sogleich angelaufen und zehren sie auseinander. "Was ist hier passiert?", fragte Legolas und tat so als wäre er ahnungslos. "Die Verrückten haben uns einfach angegriffen", sagte Idhril ängstlich. "Niemand beleidigt den König solange wir da sind!", riefen Mirtani und Elanor gleichzeitig und funkelten sie wütend an.
"Bringt Elanor zum König. Mirtani wird mit mir kommen", ordnet Legolas an und zog Mirtani am Arm mit sich.Elanor pov.
Ich werde zum König gebracht. "Elanor, ich habe schon auf dich gewartet", begrüßt er mich und sofort Schmelzen ich bei seiner sanften Stimme und seinen schönen blauen Augen. "Achja?", fragte ich neugierig." Ich möchte dich bitten, hier bei mir zu bleiben", sagte er. "Ich habe dich sehr gerne und möchte nicht das du noch einmal gehst", sagte er. "Mein Herr Thranduil, diese Entscheidung liegt nicht allein bei mir. Ich mag dich auch sehr gerne, aber egal wie sehr ich hier bleiben möchte, ich gehöre zu meiner Schwester. Wir müssen dies zusammen entscheiden und solange sie nichts dazu sagt, kann ich nichts genaues sagen", sage ich.
"Ich würde mich sehr freuen, wenn du bei mir bleiben würdest", sagte er, nimmt mein Kopf sanft in seine Hände und beugt sich leicht zu mir runter. Dort wo er mich berührt kribbelt alles angenehm. Er küsst sanft meine Stirn und sofort schoss mir die rote ins Gesicht. Er drückte mich an sich und ich genoss einfach seinen beruhigenden Herzschlag. Doch schon hörten wir ein Lautes schimpfen von meiner Schwester. "Tut mir leid, aber Mirtani scheint nicht damit einverstanden zu sein", murmelte ich und löse mich widerwillig von ihm. "Ich lasse dich aber nicht mehr gehen!", sagte er mit fester Stimme und ich schaue ihn erschrocken an. "Was? Du kannst uns doch nicht verbieten zu gehen", meine ich sauer und riss die Tür auf. Davor standen Wachen. "Bringt sie in die Zelle und sorgt dafür dass sie nicht mehr weg geht", befahl Thranduil den Wachen und sie packten mich an den Armen. "Aber das könnt ihr nicht machen. Na warte, wenn ich hier raus komme werdet ihr es bereuen!", schrie ich ihn sauer an und trampelte wild um mich.Mirtani pov.
Legolas führte mich in ein Raum, wo wir alleine waren. Über uns sah ich Blackstar, der sich so klein machte, dass man ihn leicht übersieht. "Ich möchte dich bitten, hier zu bleiben und nicht nochmal weg zu laufen", sagt er und schaute mir in die Augen. Kurz verlor ich mich darin und wäre für fast alles bereit gewesen,aber ich rieß mich dann doch noch zusammen. "Ich brauche meine Freiheit und möchte Mittelerde erkunden. Selbst wenn ich hier bleibe, was passiert mit den Zwergen? Sie sind meine Freunde und ich lasse sie bestimmt nicht hier im Kerker zurück", meine ich und schaue ihn skeptisch an. "Zwerge sind von niemanden Freunde. Sie sind gierig und 'Freunde' sind ihnen völlig egal", meinte er abfällig. "Rede nicht so über meine Freunde!", rief ich sauer. "Mirtani, bitte vergesse die Zwerge doch einfach", versuchte Legolas die Situation zu entspannen, aber dass machte mich nur noch wütender. "Meine Freunde vergessen und im Stich lassen?! Du hast sie doch nicht mehr alle", rief ich aufgebracht und stürme aus dem Zimmer. Vor der Tür standen Wachen, die mich sogleich fest halten. "Lasst mich sofort los!", rief ich wütend. "Bringt sie zurück", sagte Legolas und die Wachen brachten mich, mit viel Protest meiner Seits, zurück in den Kerker. Auf dem Weg dort hin begegne ich Elanor wieder und wir landeten gemeinsam zurück in unsere Zelle.Blackstar suchte für uns die Schlüssel und Bilbo schloss für uns die Gitter auf.
Bilbo führte uns in den Keller und wir stiegen in leere Weinfässer. Bilbo zog am Hebel und wir rollten ins Wasser. Die Strömung des Flusses spülte uns vorwärts. Wir hörten ein Horn und das Tor im Wasser schloss sich. Die Elben auf dem Tor wurden erschossen und Orks kommen aus dem Dickicht. Ich und Elanor erschießen welche mit unseren Pfeilen. Bald kommt Legolas mit Verstärkung. Kurz schaute er mich sauer an, aber nach unserem kleinen Streit ist mir das eigentlich egal.Kili klettert aus dem Fluss und zieht den Hebel, wird aber davor noch von einem Pfeil getroffen. Ich helfe ihm schnell in ein Fass bevor auch wir weiter den Fluss entlang treiben.
Legolas und Tauriel verfolgen uns mit ein paar anderen Wachen, die allerdings schnell abgehängt werden. Ich und Elanor sprangen aus unseren Fässern aufs Land und kämpfen mit unseren Dolchen. Ein Ork nach dem anderen fällt uns zum Opfer. Legolas sah uns kurz zu, schaute aber schnell wieder weg um einige andere Orks zu töten. Als fast alle weg waren und ich und Elanor in ein Fass springen wollen hielt mich Legolas am Arm fest. "Bitte bleib hier!", sagte er, doch ich schüttel den Kopf. "Ich lasse meine Freunde jetzt nicht im Stich!", sage ich, riss mich von ihm los und springe in den Fluss.Legolas pov.
Ich habe sie schon wieder verloren. Was mach ich nur immer falsch, dachte ich mir und schaue auf die Stelle wo Mirtani verschwunden ist. Hinter mir hörte ich das Surren zweier Pfeile und ich drehte mich um. Ein Ork wollte mich erschießen und Tauriel hat den Pfeil mit ihrem erwischt. "Tauriel, warte! Den lassen wir am leben", sagte ich zu ihr, als sie ihm gerade die Kehle durchschneiden wollte. Ich sah noch einmal entäuscht zur Flussbiegung und ging dann mit Tauriel und dem Ork zu meinem Vater.Der Ork redete wirres Zeug und bald schlug Ada ihm den Kopf ab. Tauriel wurde zwischendurch weg geschickt. "Verdoppelt die Wachen an unseren Grenzen. An jeden Wegen und jeden Flüssen. Nichts passiert, ohne dass ich davon. Niemand gelangt in dieses Königreich und niemand verlässt es. Gib den Befehl weiter", befahl Ada. Ich wollte gerade noch fragen was mit Mirtani und Elanor passieren soll, aber er kam mir zuvor. "Ich möchte, dass du Elanor und Mirtani hinterher gehst. Wenn ihnen etwas passiert könnte ich es mir nicht verzeihen", murmelt er den letzten Satz leise. Ich nickte erleichtert. "Ich werde sie finden", verspreche ich ihm und mache mich auf den Weg.
Am Eingang gebe ich den Befehl von meinem Vater weiter und erfahre das Tauriel draußen ist.
Schnell laufe ich ihr nach. Zusammen machen wir uns auf den Weg zur Seestadt, in die Richtung des Berges.
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Abenteuer in Mittelerde / Legolas und Thranduil ff
FanfictionMirtani und Elanor werden nach Mittelerde gebracht, einer von ihnen soll Saurons Tochter sein. König Thranduil möchte diejenige vernichten um die Welt vor Unheil zu schützen. Doch was passiert, wenn die zwei jungen Elbenmädchen dem König und seinem...