Tae
Wir waren bei Angry Crab, in der Trampolinhalle und wollen jetzt das neue Marshmallow-Cafe ausprobieren, wo es alle möglichen Sorten S'mores gibt.
Es ist der Hammer, und ich habe noch nie so viel Geld für sowas ausgegeben.
Als wir im Cafe sind und unseren Snack vor uns haben - ich probiere einen namens Elvis mit Erdnussbutter, Schokolade und Bananen, und Jungkook hat einen mit Minz-Marshmallows und Schokolade -, werden wir übermütig und spinnen rum, wie wir unser Geld aus dem Fenster werfen könnten.„Für eine Nacht eine Limousine leihen? Damit zu einem Abendessen fahren und dann ins Kino?“ frage ich.
„Damit zu einem schicken Abendessen fahren und dann in der Limo einen Film gucken.“ schlägt Jungkook vor.
„Ja. Genau das machen wir. Voll auf großem Fuß leben.“
„Das wird königlich! Gar keine Frage.“
Jungkook strahlt.„Wir ziehen ein Franchise-Unternehmen auf. Und werden Food-Truck-Mogule.“ spinne ich weiter.
Nachdem ich den zweiten Snack aufgegessen habe, ist mein Bauch zum Platzen voll.
Ich kann mir nicht vorstellen, auch nur noch einen weiteren Bissen zu verdrücken, und gewöhnlich kann ich ordentlich was verputzen.
Ich tätschele meinen Bauch.Jungkook lacht, als er das sieht.
„Mir geht es ganz genauso! Ich kriege keinen einzigen Bissen mehr runter. Und, was machen wir jetzt? Schluss für heute? Wir könnten das jetzt jeden Tag nach der Arbeit machen, oder?“Ich grinse ihn an.
Er hat recht.
Klar, es macht Spaß, ein bisschen Geld rauszuwerfen, aber wenn man erst mal angefangen hat, ein paar Hunderter pro Tag zu machen, verliert man schnell das Verhältnis zum Geld.
Wir könnten das hier täglich machen, aber schon bei dem Gedanken daran verkrampfen sich meine Innereien ein bisschen.„Ich glaube, damit würden wir einen auf Donald Trump machen.“ sage ich.
Jungkook verzieht das Gesicht.
„Igitt.“„Und wie. Bah. Genau genommen glaube ich, dass man so schnell zu der Sorte Mensch wird, die rund um den Globus den eigenen Namen in Goldbuchstaben an Häusern verewigt. Man verlernt, die schönen Dinge im Leben wertzuschätzen.“
Jungkook nickt.
„Stimmt! Angry Crab war einfach perfekt heute. Wenn wir das jeden Tag machen würden, wäre es nichts Besonderes mehr.“„Absolut.“ stimme ich ihm zu.
Jungkook wischt sich den Mund ab, und ich schaue gedankenverloren in die Ferne, während ich darüber nachgrüble, wie ich es hinkriege, das Gegenteil von Trump zu sein.
„Wie hieß das noch mal gleich? Hooligan-Wohltätigkeit?“ frage ich.
Jungkooks Augen leuchten auf.
„Genau!“„Hast du Bock?“
„Klar doch!“ freut er sich, und ich könnte schwören, dass sein Verstand schon anfängt, auf Hochtouren zu arbeiten.
Ich schüttele den Kopf.
„Nein. Diesmal bestimme ich!“
Ich bin sicher, dass Jungkook es nicht ausstehen kann, auch nur für eine Millisekunde die Kontrolle abzugeben.
„Vertrau mir.“ füge ich deshalb hinzu.„Tue ich das nicht immer?“
Als ich in den Wagen steige, weiß ich eigentlich noch gar nicht, wo unsere Hooligan-Wohltätigkeit stattfinden soll.
Aber als wir bei Jungkooks Haus ankommen und wir wieder in den Food-Truck steigen, um nach Norden Richtung 101 zu fahren, ist mir auf einmal sonnenklar, wo es hingehen soll.
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The sound of what happened //a Taekook Story//
ФанфикEigentlich will Taehyung seinen Sommer ja damit verbringen, den ganzen Tag auf der Couch zu liegen und Videospiele mit seinen Freunden Namjoon und Hoseok zu spielen. Aber eine Nacht in der er erst sechs Uhr in der Früh zuhause war, einen Nervenzusam...