In der Nacht träume ich von unseren Kuss, ich gehe alles noch einmal ganz genau in meinen Kopf durch. Was dazu führt dass ich mit einem Lächeln auf den Lippen aufwache und mich anschließen Zweifel überrollen. Eigentlich denkt man dass nach dem ersten Kuss (naja also nicht wirklich, aber der erste wo wir ganz bei uns waren) alles leichter wird, doch es ist nicht so. Louis und ich reden kaum ein Wort miteinander es ist einfach seltsam. Mag er mich den überhaupt oder war es für ihn nur ein Versuch und es hat sich herausgestellt dass er eigentlich gar nicht in mich verliebt ist.
Bis ich mich schließlich eines Tages dazu entscheide mit dem Bus zu fahren um mit ihm zu reden, sprechen wir kaum miteinander, wir trauen uns nicht mal wirklich den anderen anzusehen. "Warte." Rufe ich ihm hinterher und laufe ihm nach, bis ich ihn schließlich eingeholt habe. Louis lächelt mich nervös an und ich schenke ihm ebenfalls ein nervöses Lächeln. "Wie gehts so?" Frage ich, weil mir 1. Nichts einfällt und 2. Wie gehts so eigentlich immer ein ziemlich guter Gesprächsbeginn ist. "Gut dir?" Es geht so weiter bis wir schließlich bei der Bushaltestelle ankommen. "Seit wann fährst du eigentlich Bus." Lacht er und ich werde rot. "Eigentlich wollte ich nur mit dir reden, wegen naja..." "Ich weiß schon." Unterbricht er mich und starrt auf seine Hände als wären sie das interessanteste was er je in seinem Leben gesehen hat. "Was wolltest du mit mir darüber bereden?" Ich komme ins stocken wie soll ich mich den ausdrücken? Das ist alles noch so neu für mich. "Es war seltsam aber es war..." "Schön." Schon wieder unterbricht er mich. "Es war wirklich seltsam aber mehr schön als seltsam...finde ich." Er starrt weiterhin auf seine Hände während er rot wie eine Tomate wird. "Ich teile deine Meinung." Sage ich und würde am liebsten seine Hand nehmen, doch hier sind zu viele Leute. Lächelnd blickt er auf und schon wieder sehe ich dieses Funkeln in seinen Augen, wie an den Abend unseres Kusses. "Willst du später noch mit zu mir kommen? Meine Eltern sind wieder nicht zu Hause und...ich mein du musst nicht aber..." "Ja." Diesmal wird er von mir unterbrochen. Louis Eltern sind eigentlich fast nie zu Hause, ich habe sie in der Zeit in der ich mit ihm befreundet bin nicht sehr oft gesehen. Manchmal frag ich mich ob Louis sich manchmal einsam fühlt, ganz allein in diesem rießen großen Haus."Willst du auch ne Tiefkühlpizza?" Fragt er mich aus der Küche und ich antworte mit einem knappen 'Ja bitte'. Er kommt wieder ins Wohnzimmer, wo ich mich schon auf die Couch gesetzt hab und setzt sich neben mich. Ich will dazu ansetzen zu reden, doch mir fällt nichts ein. "Hast du El schon gesagt das wir 'Schluss gemacht' haben?" Frage ich und er schüttelt den Kopf. Ich glaube beide von uns denken sich es wäre komisch wenn wir zusammen kämen und sie schon wieder anlügen müssten dass wir nicht zusammen sind. Doch keiner von uns Beiden spricht es aus, wegen der Angst zu aufdringlich zu wirken.
Ich war schon bei Mädchen nie gut darin die ersten paar Schritte zu machen, doch bei Louis getrau ich mich gar nichts mehr. Ich würde ihn so gern noch mal küssen, doch ich hab Angst dass er mich wegschubst. Aber eigentlich hat er doch gesagt das es schön war, zwar seltsam aber mehr schön als seltsam, also heißt dass doch eigentlich dass es ihm gefallen hat und das heiß... Das piepsen der Eieruhr reißt mich aus meinen Gedanken. "Die Pizza ist fertig." Freut sich Louis, lauft in die Küche und kommt anschließend mit zwei Tellern, mit jeweils einer halben Pizza darauf, zurück. "Danke." Sage ich als er mir meinen in die Hand gibt unsere Hände sich kurz berühren und ich schon wieder dieses Kribbeln in mir spüre. Wir essen die Pizza - wer hätte es gedacht - wortlos. Als Louis fertig ist legt er wieder seinen Kopf auf meine Schulter. Ich stelle meinen Teller ebenfalls auf den Tisch und lege meinen Arm sanft um ihn. Mein Herz fängt wieder an zu rasen und er lächelt. "Ich hör dein Herz." Flüstert er und ich werde etwas rot. "Mach ich dich etwa so nervös." Sagt er spielerisch und ich freue mich dass der alte lustige Louis wieder da ist. Er blickt auf und sieht mir frech grinsend in die Augen. Umso länger wir uns anstarren, umso mehr schwindet sein Grinsen. Er beißt sich auf die Unterlippe und ich sehe in seinen Augen dass er mich wieder küssen möchte. Diesmal höre ich sein Herz klopfen und obwohl ich weiß dass es die ganze Atmosphäre ruiniert sage ich: "Du scheinst auch ziemlich nervös in meiner Gegenwart zu sein." Er lacht wieder und ich stimme mit ein. "Tut mir leid du bist einfach so umwerfend." Antwortet er sarkastisch und schubst mich um, so dass er sich auf mich legen kann. Unsere Körper sind sich jetzt näher als je zuvor und er wuschelt mit seinen Händen durch meine Haare. Unsere Gesichter kommen sich immer näher und schließlich schließe ich die Lücke zwischen uns indem ich meine Lippen auf seine lege. Er erwidert den Kuss sofort und unsere Lippen bewegen sich wieder sanft gegeneinander. Ich ziehe ihn noch etwas näher und er lässt seine Zunge über meine Unterlippe fahren. Diesmal öffne ich sie und als sich unsere Zungen berühren, werden die Schmetterlinge in meinen Bauch nur noch wilder. Der Kuss wird immer intensiver, ich habe noch nie eine Person mit so viel Liebe und Innigkeit geküsst. Als wir uns wieder voneinander Lösen fühle ich eine kleine Lehre in mir. Louis sieht mich schweren Atems an und ein rießen großes Grinsen erscheint auf seinen Lippen. Uns beide Fehlen die Worte, wie so oft die letzten Wochen und Louis legt seinen Kopf auf meine Brust. Gerade als ich dazu ansetzen will das Schweigen zu brechen klingelt mein Handy. "Hey Harry wo bleibst du?" Fragt mein Vater durch Telefon und erst jetzt fällt mir ein dass ich ihn ja gar nicht gesagt habe dass ich zu Louis gehe. "Ich bin bei Louis, sry hab vergessen es dir zu sagen. Ich komm am Abend oder so nach Hause." "Ok na dann bis später." "Bye." Verabschiede ich mich und lege mein Handy auf den Tisch. Louis hat seinen Kopf immer noch auf meiner Brust und verteilt nun kleine Küsschen dort. Ich muss lachen und er hebt seinen Kopf wieder hoch, bevor er seine Lippen auf meine drückt. Der Kuss wird noch intensiver als der letzte und Louis rückt ein Stück weiter rauf zu mir, so dass sein Intimbereich jetzt auf meinen drückt. Ich spüre wie ein kleines bisschen Erregung in mir aufsteigt und als Louis' Hände unter mein T-shirt fahren kann ich mir ein leises unterdrücktes Stöhnen nicht verkneifen. Ich spüre wie ich mehr will, aber gleichzeitig spüre ich auch Angst in mir aufkommen. Ich bin keine Jungfrau, aber trtozdem wäre das hier, das erste Mal für mich. Ich hab noch nie wirklich über Sex mit einem Jungen nachgedacht, vor ein paar Wochen kam das für mich noch gar nicht in Frage. Tut das weh? Ich habe nur eine Vage vorstellunf davon wie das funktioniern könnte. Als ich plötzlich etwas hartes an meinen Bein spüre breche ich den Kuss ab. Louis sieht mich zuerst etwas verwirrt an, versteht dann aber. "Ich...also naja ich weiß nicht...ich will dass noch nicht." Sage ich und werde rot. "Tut mir leid, vielleicht bin ich ein bisschen zu weit gegangen. Willst du was anderes machen?" Er sieht mich etwas schuldbewusst an und um ihm zu zeigen dass es ok ist, ziehe ich ihn runter zu mir und vereine unsere Lippen für einen kurzen Kuss. "Schon ok."
Ich hoffe es gefällt euch :)
Über Votes und Kommis würd ich mich freuen ♡
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"Boyfriends" ~ Larry Stylinson
FanfictieLouis hat ein Mädchen abgewiesen und sie angelogen das er schwul ist und einen Freund hat. Natürlich hat er nicht damit gerechnet dass sie diesen kennen lernen möchte. Sein bester Freund Harry muss hinhalten und für einen Abend oder vielleicht auch...