Wie.
Wie fühlt es sich an geliebt zu werden?
Jemandem in die Augen zu schauen und zu wissen diese Person ist es.
Ein Wunder.
Mein Wunder.
Wie fühlt es sich an jemanden so doll zu wollen, das man nicht schlafen kann. Das man nur noch daran denken...
Die letzten Minuten waren fast schon qualvoll. Ich wollte nicht zu ihm schauen, tat es aber trotzdem immer wieder. Zum Glück, schliessen wir bald. Es ist nämlich schon sehr spät in der Nacht. Die Band hat vor etwa einer halben Stunde aufgehört zu spielen. Eigentlich, ja schade. Ihre Musik hat mir sehr gefallen.
Sie sitzen nun an einem Tisch. Im hinterem Bereich der Bar. Alle um die Platte versammelt, manche ein Bier in der Hand, manche nur eine Cola. Sie lachen. Laut. Es scheint so, als würden sie sich alle ziemlich gut verstehen. Sollte ich zu ihnen gehen? Fragen ob sie noch etwas brauchen? Nein, lieber nicht. Ich stelle mich bloss wieder dumm an. Vor allem, ist dieser Typ ja auch dort. Es wäre viel zu unangenehm, ihm jetzt unter die Augen zu treten.
„Und? War der Idiot gut?" Huh? Ich schaue zur Seite. Traue meinen Augen kaum. Y/N: „Was? Uh... *ich beruhige mich* er war... gar nicht mal so schlecht." Ich lache leicht. Schaue ihn an. „Ach soo... gar nicht mal so schlecht hmm. Was bedeutet den das für dich?" Er lacht ebenfalls. Jedoch viel breiter als ich es tue. Er setzt sich auf einen der runden Stühle an der Theke und spielt nervös mit einem seiner Ringe. Y/N: „Akzeptabel!" Dies klang ironisch. Genau so, wie ich es wollte. Mit einem Schwung drehe ich mich um. Hole ein Glass aus dem Regal und schenke ordentlich was ein. Ich spüre seinen Blick. Er bohrt sich in meinen Rücken.
Innerlich, flippe ich gerade wortwörtlich aus!
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
„Du hast Glück, dass ich heute mit der Bahn hier bin haha." Dies sagt er, während er mir dankend das Glass aus der Hand nimmt. Dabei berühren sich, wie schon hinter der Bühne, unsere Finger. Wie erwartet, wahren seine heiss. Sehr heiss. Entweder, er hat immer sehr warme Hände, oder er ist deutlich nervös. Vielleicht ist es auch noch das Adrenalin vom Auftritt. Wobei, er hat sicher schon oft gespielt. Es sah nicht so aus, als währe es sein erster Auftritt gewesen. Y/N: „Der iDiOt hat mir noch gar nicht seinen Namen gesagt!?" Mit einem auffordernden Blick schaue ich ihm direkt in die Seele. „Soso... zuerst beleidigt sie mich, sagt dass die Band nur akzeptabel gespielt hat und nun möchte sie auch noch meinen Namen wissen?!" Er muss schmunzeln. Ich tue es ihm gleich. Y/N: „Und was währe, wenn es doch nicht so schlecht war? Also... wenn es eigentlich ziemlich gut war?" „Naja... das ist etwas anderes!" Ich mag seine Art. Er wirkt so gelassen. Trotzdem angespannt aber auch so freundlich. Er ist ironisch und dies bin ich auch. „Yamaguchi. Yamaguchi Tadashi!" Ich sage nichts dazu. Kein Wort. Ich setzte mich nur auf den Tresen. Wir haben nicht mer viele Gäste, also geht das schon klar. Meine Füsse schwingen in der Luft hin und her. Ich schaue zu ihm runter. Y/N: „Also gut Yamaguchi... erzähl mir was von dir!"
