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Ein paar Monate später

Chris' Sicht

Ich war in den Hills im Filmstudio und saß in der Gesprächsrunde. Während Joe Russo über weitere Pläne sprach, spürte ich das Vibrieren meines Handys in meiner Hosentasche. Ich wurde nervös, weil es D/N sein konnte. Es könnte jeden Moment losgehen.
"Geh ran.", sagte Robert, der offensichtlich das vibrieren hörte.
"Tut mir leid, Joe. Vielleicht ist es D/N.", sagte ich. "Geh.", sagte Joe und ich stand auf. Ich zog das Handy aus der Hosentasche und sah Lizzie's Nummer auf dem Display.
"Lizzie, was ist los?", fragte ich.
"Wir sind auf dem Weg zum Krankenhaus. D/N's Wehen haben eingesetzt.", sagte sie.
"Ich mache mich sofort auf den Weg.", sagte ich.
"Bis gleich.", sagte sie und legte auf. Ich eilte zurück und sagte nur, "Leute, das war Lizzie. D/N hat ihre Wehen. Ich werde Vater.".
"Worauf wartest du? Geh.", rief Mark.
"Komm ich fahr dich. Du bist viel zu nervös.", sagte Rob und schob mich durch die Tür. Wir liefen zu seinem Auto und er fuhr umgehend los.
"Rob, ich kann es nicht fassen. Ich werde Vater.", sagte ich.
"Ich kenne das Gefühl. Du realisierst es erst, wenn du das Baby in den Händen hältst.", sagte er. Die Fahrt fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Rob hielt vor dem Krankenhaus und ließ mich schonmal raus. Ich eilte in die Geburtsabteilung und rannte beinahe Lizzie um.
"Wo ist sie?", fragte ich.
"Im Kreissaal.", sagte sie.
"Mr. Evans. Kommen Sie mit.", sagte eine Schwester. Ich folgte ihr eilig und musste mich kurz desinfizieren. Dann ließen sie mich zu D/N.
"Du bist da.", sagte sie und streckte ihre Hand zu mir.
"Ich bin gekommen so schnell ich konnte.", sagte ich und setzte mich zu ihr.
"Mrs. Evans, Sie müssen jetzt pressen.", sagte die Schwester. Meine Frau tat wie es ihr gesagt wurde und Schweißperlen und Tränen entstanden in ihrem Gesicht. Ihr Griff um meinen Fingern war so fest, dass sie mir gefühlt die Hand brach.
"Ahh, das tut so weh.", weinte D/N.
"Du machst das gut, Schatz.", sagte ich und lehnte meine Lippen an ihre Stirn.
"Ein bisschen noch.", sagte die Schwester und D/N nahm erneut ihre Kraft zusammen. Das ganze ging noch eine Viertelstunde so weiter, bis ein Schreien den Raum durchbrach.
"Es ist geschafft.", sagte die Schwester.
"Hast du gehört, Schatz? Du hast es geschafft.", sagte ich. D/N zwang sich ein erschöpftes Lächeln auf die Lippen und Tränen strömten aus ihren Augen. Ich beugte mich über sie und flüsterte, "Du hast das toll gemacht. Ich bin stolz auf dich.". Ich küsste ihre Schläfe, ihre Nase und ihre Wange. Die Schwester kam zu uns und legte das kleine Bündel in D/N's Arme.
"Glückwunsch. Ein gesundes Mädchen.", sagte sie. "Oh mein Gott.", sagte D/N und streichelte die Wange des kleinen Mädchens. Unseren kleinem Mädchen. Sie zog mich an sich und küsste mich innig. Danach streichelte ich über den kleinen Kopf und sagte, "Schatz, ich liebe dich. Du warst großartig.".
"Ich liebe dich auch.", sagte sie, noch immer erschöpft. "Wir müssen noch ein paar Untersuchungen beim Baby und Mutter machen. Dafür müssen wir Sie leider vor die Tür bitten.", sagte die Ärztin.
"Ist gut. Ich sage Lizzie und Rob Bescheid.", sagte ich und ließ langsam D/N's Hand los, "Bis gleich.". "Bis gleich.", sagte D/N. Ich verließ den Raum und ging in den Wartebereich, wo nicht nur Lizzie und Rob saßen, sondern mittlerweile auch die Anderen. Sie sahen mich an, als ich auf sie zu ging.
"Ich bin Vater. Sie ist gesund und D/N war unfassbar tapfer.", brachte ich nur hervor und konnte meine Rührung nicht mehr zurückhalten. Scarlett kam zu mir und schloss mich in ihre Arme. "Herzlichen Glückwunsch, Daddy.", sagte sie.
"Wow, ich kann es einfach noch nicht fassen. Sie ist da. Sie ist gesund. Sie ist süß.", sagte ich. Nachdem mich alle umarmt hatten, fragte Scar, "Möchtest du uns den Namen verraten?".
"Mr. Evans?", sagte jemand hinter mir, bevor ich antworten konnte.
"Ja?", fragte ich.
"Sie können zu Ihrer Frau.", sagte sie.
"Leute ich komme gleich wieder.", sagte ich und folgte der Schwester in D/N's Zimmer.
"Wie fühlst du dich?", fragte ich.
"Ich bin müde.", sagte sie.
"Dann ruh dich aus.", sagte ich, "Darf ich unsere Kleine den Anderen vorstellen? Sie sind alle da.". "Ja, solange ich schlafen kann.", sagte sie und lachte. "Ich komme gleich wieder.", sagte ich und nahm das kleine Bündel in den Arm.
"Hallo, meine Süße. Ich freue mich, dass du endlich da bist.", sagte ich.
"Das ist zu süß.", sagte D/N.
"Sie ist wunderschön. So wie ihre Mama.", sagte ich und gab D/N einen Kuss auf die Stirn. Dann verließ ich das Zimmer und ging mit meiner Tochter zu den Anderen.
"Leute, darf ich euch vorstellen? Das ist Emily.", sagte ich stolz. Begeisterte Blicke musterten Emily und Anthony sagte, "Das habt ihr gut hinbekommen. Ich danke dir, dass du meine beste Freundin so gut durch die Schwangerschaft begleitet hast.".
"Danke, dass du für uns da warst.", sagte ich.
"Darf ich?", fragte er. Ich gab ihm Emily und er sagte, "Hey du Süßes Ding. Ich bin dein gutaussehender Onkel, Anthony.". Ich musste lachen und schüttelte den Kopf. Ich verbrachte noch ein wenig Zeit mit den Anderen, bis ich mit Emily zurück ging und meine beiden Mädels schlafen ließ.

Die Monate vergingen, Emily wuchs und D/N war die großartigste Mutter. Dodger war verliebt in die Kleine und passte stets auf sie auf, wenn sie schlief. Diese wunderbare Frau an meiner Seite, hat mir alles geschenkt, was ich mir in meinem Leben wünschte. Ich liebte diese Frau mehr als alles Andere auf dieser Welt. Ein paar Jahre später, bekamen wir noch einen Jungen und mussten in ein größeres Haus ziehen. Das Leben war perfekter als ich es mir jemals hätte erträumen können.

-ENDE-

Restart in L.A. // Chris Evans x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt