🪄ᴄʜᴀᴘᴛᴇʀ sᴇᴠᴇɴ- ɢʟᴀs

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•Minho pov•

Ich stand auf und lief zur Tür.

Ich tat so als wäre ich hell wach, da ich Panik hatte das es vielleicht wieder mein Boss sein könnte. Doch was sich vor der Tür befand war weitaus schlimmer.

„Mom?!"

Mit weiten Augen blickte ich der Frau an der Tür entgegen.

„Hallo Liebling..."

Sie streckte ihre Arme aus als würde sie erwarten das ich sie umarme, doch alles was sie bekam war ein schräger Blick.

„Kann ich-„

Schockiert lief ich zurück ins Zimmer. Ich hatte sie lang nicht gesehen, klar, aber sie war diejenige die mich aufgegeben hat. Ich will sie nicht sehen.

Auf meinem Sofa saß ein hellwacher Jisung welcher mir mit funkelnden Augen entgegen strahlte. Ich trabte auf ihn zu und setzte mich neben ihm.

„Du glaubst nicht wer da war"

Jisungs Miene verzog sich in ein ernstes jedoch fragendes Gesicht.

"Meine Mutter..."

Sein Kiefer klappte runter.
Doch im selben Moment hörte ich wie die Haustür auf, und wieder zu ging.

Der Ton klackernder High heels ertönte durchs Haus.

„Ich glaube... sie ist hier."

Jisung zeigte in Richtung Küche.
Ich nickte.

„Willst du nicht... hin gehen?

Ich schüttelte nur leicht den Kopf.

„Minho!"

Changbin schlug fast die Tür ein. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Ich wollte sie nicht sehen, ich wollte nicht mit ihr reden, sie nicht hören und sie nicht riechen. Nichts davon. Trotzdem stand ich auf und lief in die Küche.

Zusammen liefen wir den Flur rauf zur Küche.
Sie saß auf dem Jisungs Stuhl was mich noch angepisster machte als ich generell war.

„Setz dich doch..."

Ich war so wütend. Ich war so wütend das ich am liebsten weinen würde. Wer denkt sie wer sie ist. Einfach hier aufzutauchen und heile Welt zu spielen.

Ich setzte mich.

„Na wie gehts dir liebling?"

Sie lächelte mir entgegen und nibbte dann an ihrem Kaffee.

„Nenn mich nicht so."

Ihr lächeln verschwand.

„Und aus welchem Grund bist du jetzt hier?"

Allein ihr Anblick brachte mich zu tränen. Nicht weil sie mir leid tat. Sondern weil ich ihr nicht wichtig genug war.

Sie seufzte und richtete sich auf.

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen... für all die Sachen die passiert sind."

Sie kam jetzt nicht allen ernstes damit...~
Ich rollte die Augen und stand auf.
Aus dem Schrank holte ich ein Glas welches ich mit Wasser befüllte. Kurz darauf setzte ich mich wieder gegenüber von ihr.

„Du riechst nach ihm..."

Nur schwer quetschte ich diese Worte aus mir heraus. Nun war sie diejenige die mich verwirrt ansah.

„Minho..."

Wut überkam mich. Ja sie war meine Mutter, aber das war zu viel für mich. Nach all dem was er ihr sowohl auch mir antat nam sie ihr wirklich zurück?

sᴛᴀʀs - ᴍɪɴsᴜɴɢ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt