Das kreischende Schrillen, Harrys magischen Weckers, reißt den jungen Zauberer aus dem Schlaf und kündigt ihm einen weiteren Arbeitstag in seinem Leben an. Müde reibt sie der Schwarzhaarige über die Augen und fragt sich ein weiteres Mal, warum er diesen Kampf jeden Tag aufs Neue aufnahm. Mit einem einfachen Schlag auf den Störenfried verstummt das Klingeln und Potter schwingt seine Füße auf den teuren Mahagoni Boden. Doch gerade als er aufstehen will, wird der Auror ruckartig zurück ins Bett gezogen. Mit einem dumpfen Stöhnen landet sein Körper wieder in den sich stapelnden Kissen. Belustigt wendet sich sein Gesicht zu dem blondhaarigen Mann neben sich, welcher sich grummelnd näher an dessen Wärmequelle schmiegt. "Draco, ich muss zum Dienst.", schnurrt der junge Zauberer seinem Partner zu und merkt, wie seine Laune ansteigt, als er das blasse Gesicht und dessen feine Züge betrachtet. Murrend schlingt der Malfoy seine Arme noch etwas fester um die Hüfte des Anderen und blinzelnd ihm vorsichtig durch seine halbgeschlossenen Augen an. Schmunzelnd beugt sich Harry zu Draco und drückt verlangend seine Lippen auf die des Blondhaarigen, dieser keucht überraschend auf, kommt seinem Freund dann aber entgegen und vertieft das Kribbeln in Harrys Körper. Vorsichtig streicht Dracos Zunge über die Lippen von Harry und verlangt nach Eintritt, was ihm dieser bereitwillig eröffnet. Für einige Sekunden gleichen die Gefühle der beiden Zauberer, den Berührungen, welche sie miteinander austauschen. Unkontrolliert und fahrig schmiegen sich ihre Lippen aneinander und lassen ihre Zungen miteinander spielen. Ihre Körper verwickelt in den weißen Lacken, gehen sie in den fülligen Küssen und der allumfassenden Hitze unter. Harry kann keinen einzelnen Gedanken fassen und lässt sie nur noch in die Berührungen und den Sinneseindrücke fallen, welche auf ihn einprasseln, wie ein tobender Feuersturm. Auf einmal verlangsamen sich die Küsse und Dracos Hände streichen sanft über die Wangen des Grünäugigen. Harry fügt sich der Sanftmut und wie ein Sommergewitter löscht es die brennenden Flammen der Lust. Zurückbleiben die zwei jungen Männer, sanfte Zärtlichkeiten und eine fast unschuldige Berührungen der Lippen. Dann löst sich Malfoy sanft von seinem Partner. "Lass uns nichts überstürzen.", flüstert er seinem Gegenüber zu, "ich will nicht, dass es eine ein Wochen Verliebtheit wird". Die Worte erwärmen Harrys Herz und doch schaut er erschrocken zu dem Blondhaarigen. Hatte er wieder falsch gehandelt, er wollte Draco zu nichts drängen, wollte ihn auf keinen Fall verlieren. Draco merkt den Stimmungswandel und streicht behutsam mit seinem Daumen über die Wange seines Freundes, ein beruhigendes Lächelnd legt sich um seine Lippen und er muntert den jungen Mann, mit ruhigen Worten, wieder auf: "Hey, alles gut. Du hast nichts falsch gemacht. Wir haben doch alle Zeit der Welt und ich will dich nicht verlieren". Vorsichtig nickt Harry, wobei eine seiner schwarzen Strähnen in sein Gesicht fällt. Kichernd steckt Draco sie zurück und holt sich noch einen sanften Kuss von dem Auror bevor er ihn aus dem Bett scheucht, schließlich mussten beide heute noch arbeiten.
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Hastig steigt Harry aus den grünen Flammen, welche ihn in sein Büro gefloht hatten, war er heute schließlich viel zu spät aus seinem Bett gekommen. Während er noch die Aschereste von seiner Kleidung wischt, murmelt er schnell ein: "Verzeihung für die Verspätung". In der Erwartung seinen Chef oder einen Auror in seinem Büro anzutreffen, schaut er entschuldigend in den Raum, doch dort erwartet ihn nur eine absolute Leere. Überrannt von der plötzlichen Einsamkeit und der Realisation, dass Paul nicht da war und auch nicht kommen würde, schließt Harry für einige Sekunden die Augen. Mit leicht erhobenen Kopf verdrängt der junge Auror seine aufsteigenden Tränen. Tief zieht Harry die stickige Luft in seine Lungen und atmet dann seine aufkeimenden Gefühle mit der warmen Luft wieder aus. Mit großen Schritten erreicht der Zauberer die großen Glasfenster und stößt diese mit einer einfachen Handbewegung auf. Kalter November Wind durchflutet das Zimmer und lässt Harry leicht frösteln, doch es hilft, dass er sich unter Kontrolle hält. Nach einigen weiteren tiefen Atemzügen, macht sich der junge Zauberer daran, den Inhalt des Schreibtisch seines Kollegen in einfache Kisten zu sortieren. Er hätte dies auch mit Magie vereinfachen können, doch so lenkte es Potter ab und half ihm weitere Erinnerungen abzuschließen. Nach Stunden des Packens und Verschickens sitzt der junge Zauberer an seinem eigenen Schreibtisch und starrt auf den verlassenen Platz vor ihm. Seufzend vergräbt er sein Gesicht in seinen Händen und schließt für einige Minuten die Augen. Niemand würde ihn aufhalten sich für einige Zeit auszuruhen, was sollten sie schon tun, ihn feuern? Wahrscheinlich wäre das sogar besser, als sich jeden Tag hierher zu schleppen.
Ein Knistern lässt den jungen Zauberer aufschrecken, übermüdet dreht er sich zu seinem steinernen Kamin, wird dann aber positiv überrascht. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, als er Draco sieht. In einem weißen Hemd, schwarzer Hose und frisierten Haaren geht der Blonde lächelnd auf seinen Partner zu, als er ihn erreicht, drückt er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, wobei Harry genießend die Augen schließt. Jegliche Sorgen sind wir weggezaubert und die bedrückende Stille wird zu einer angenehmen Ruhe, welche die beiden Verliebten umschmeichelt. "Hey.", begrüßt der Malfoy den jungen Mann und fragt: "Darf ich dich zu einem leckeren Mittag in der Winkelgasse entführen"? Schmunzelnd nickt der Schwarzhaarige und steht auf. Mit einer schnellen Bewegung schnappt er sich seinen Umhang, hängt ihn sich um und verschwindet mit Draco, ihre Hände miteinander verschlungen, in den grünen Flammen seines Kamins.
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The lost magic of love - Drarry
Fanfic" Vier Knochenbrüche und einige gewaltige Hämatome, da haben sie sich ja mal wieder selbst übertroffen Potter.", raunt eine tiefe Stimme ihm zu. Blinzelnd versucht sich Harry zu orientieren, doch seine Ohren werden noch immer von einem durchgängiges...