Harry sitzt noch immer zusammengesunken in seinem Sessel, mittlerweile hat es begonnen zu regnen und der wenige Niesel baut sich langsam zu einem kleinen Sturm auf. Plötzlich wird der Auror aus seinen Gedanken gerissen, als es laut an seiner Tür klopft. Verwirrt steht der junge Zauberer auf, dass jemand zum Grimmauldplatz Nummer 12 kommt, ist sehr selten, da die meisten Geheimnnishüter tot sind und die wenigen Überlebenden, eher durch den Kamin flohen, als anzuklopfen. Harry öffnet die Tür einen Spalt breit, gefriert dann aber in seiner Bewegung, niemand anderes als Draco Malfoy steht besorgt vor der Tür. Zunächst will Harry die Tür wieder zuschlagen, doch da bleibt sein Blick an den tropfend nassen Gewändern des Heilers hängen. Seufzend tritt er zur Seite und lässt den Anderen hinein. Im Inneren ruft Harry mit einem Zauber trockene Kleidung zu sich und sobald diese ihn erreicht haben, hält er sie Malfoy hin, welcher diese dankend annimmt. Der Schwarzhaarige zeigt seinem Gast stillschweigend das Bad, selbst nicht bewusst, wie er nun mit dem Blonden umgehen soll. Nach wenigen Minuten kommt Draco mit Harrys Sachen wieder heraus. Sie scheinen etwas kurz Zusein, passen sich aber sonst gut an den Körper des Zauberers an. Der Brillenträger schüttelt frustriert den Kopf, um zu verhindern weiter auf den Oberkörper des Anderen zu starren. "Was willst du hier?", fragt Harry den Grauäugigen etwas zu scharf, was er sofort bereut. "Ich wollte schauen, ob es dir gut geht, weil du doch so plötzlich verschwunden bist?", fragt der Blonde besorgt und Potter muss sich zusammenreißen dem Anderen nicht gleich alles zu beichten, doch das Beste wird sein, es ihm niemals zusagen. "Mir geht es gut, ich möchte nur nicht drüber reden.", antwortet der Schwarzhaarige. Draco nickt verstehend und lässt tatsächlich das Thema in Ruhe. Sein Blick wandert aus dem Fenster und Harry erkennt, wie sich der Sturm in Dracos grauen Augen spiegelt. "Dürfte ich über die Nacht vielleicht hier bleiben?", fragt der Blonde zögernd, Harry nickt ergebend, würde er den Heiler sicher nicht bei dem Wetter vor die Tür setzten. Mit einer einfachen Handbewegung führt er dem Größeren zu einem der Gästezimmer, doch bevor er seinen Gast alleine lässt, erklärt Harry: "Ich bin zwei Zimmer weiter, auf der linken Seite. Eine gute Nacht.", dann geht der Schwarzhaarige und hört nur noch ein leises "Gute Nacht", von Draco. Seufzend lässt sich der Grünäugige auf sein Bett fallen und denkt ein weiteres Mal, wie konnte es nur soweit kommen.
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Mitten in der Nacht, wird Draco von einem keuchenden Schrei geweckt. Hastig steht er auf und greift nach seinem Zauberstab. Mit einem einfachen "Lumos", wandert der Heiler durch die Gänge, bis er Harrys Zimmer erreicht hatte, vorsichtig klopft er an dessen Tür, doch wird er nicht hereingerufen, stattdessen hört er den schweren Atem des anderen Zauberers und entschließt einfach hinein zugehen. Sobald er die Tür geöffnet hat, sieht er im schwachen Licht seines Zauberstabes, die zusammengesunkene Gestalt des Anderen. Harry scheint stark verschwitzt und sein Atem geht durchgehend unregelmäßig. Vorsichtig kommt Draco auf den Anderen zu, doch als er sich neben ihn setzt, blickt er nicht auf. Sanft legt der Malfoy seinen Arm um die Schultern des Zauberers und zieht ihn tröstend an sich. Langsam beruhigt sich der Schwarzhaarige wieder von seinem Albtraum und schmiegt sich unterbewusst noch etwas Näher an den Größeren. Dieser legt sich nun beschützend, mit dem jungen Mann in den Armen, ins das Bett. Aneinander gekuschelt schlafen die beiden Zauberer schließlich ein.
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The lost magic of love - Drarry
Fiksi Penggemar" Vier Knochenbrüche und einige gewaltige Hämatome, da haben sie sich ja mal wieder selbst übertroffen Potter.", raunt eine tiefe Stimme ihm zu. Blinzelnd versucht sich Harry zu orientieren, doch seine Ohren werden noch immer von einem durchgängiges...