~Kapitel 12~

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Orophin und Rúmil waren schon weg als ich aufwachte, nur Haldir schlief noch.

Irgendwie süß wie er seinen Kopf auf meinem Rücken und seine Arme um meinen Hals geschlungen hatte. Haldir schien ein Langschläfer zu sein, was mich nicht groß störte.

Was mich schon eher störte waren seine grinsenden Brüder, die grade das Zimmer betraten und mich ansahen, als wäre ich etwas höhst Lustiges.

"Wärt ihr so lieb und lasst schon mal Wasser für mich ein? Ich muss den Schweiß abwaschen.", fragte ich die Grinsebacken und sie taten es, danach verließen sie den Raum und ich wartete.

"Wie spät ist es?", murmelte ein verschlafener Haldir und ich musste bei seinem Anblick lachen.

"Ich würde sagen, bald gibt es Mittag.", er sah mich grinsend an, was mir nicht sonderlich gefiel. Ich stand auf und ging ins Wasser, während er sein Haar zu zähmen versuchte. Und schon ging die Tür auf.

"Na was wird denn das?" "Ich wasche mir den Schweiß aus dem Fell ", alle drei sahen sich an und ihr Grinsen wurde breiter.

"Was habt ihr vor?", fragte ich unsicher, als sie näherkamen. Doch sie sprangen schon ins Wasser und drückten mich runter.

"Hey!", schimpfte ich als ich wieder aufgetaucht war. Ich sprang den an, der mir am nächsten war und drückte ihn ebenfalls unter Wasser.

Haldir tauchte, nach Luft schnappend wieder auf und wir fingen an zu lachen. Irgendwann hatten wir uns dann wieder eingekriegt und sind aus dem Becken gestiegen.

Mit ein wenig Hilfe war mein Fell innerhalb einiger Sekunden wieder trocken, die Jungs hingegen waren Klatsch nass und so mussten sie durch die Gegend laufen und wurden überall ausgelacht.

"Das lassen wir nicht auf uns sitzen!", versicherte mir Orophin, "Ihr habt euch doch ins Wasser geworfen.", verteidigte ich mich, konnte mir das Lachen aber nicht verkneifen.

Um nicht wegen ihres Anblicks zu ersticken, ging ich wieder zum Fluss und legte mich auf das weiche Gras. Mit geschlossenen Augen hörte ich die drei wieder kommen.

"Seid ihr wieder trocken?", fragte ich die Jungs und öffnete meine Augen, doch die drei hatten mich bereits in eine Umarmung gezogen und als diese vorbei war, fühlte ich mich komisch.

Sie hatten mir eine Art Geschirr angelegt, an dem ein Seil befestigt war und die drei fingen an zu lachen.

"Macht es ab!", meckerte ich bei dem Versuch es abzuschütteln, doch die drei lachten nur noch mehr bei meinen Versuchen.

"Habt ihr nichts Besseres zu tun?", motzte ich, während ich mit meinen Zähnen an dem Ding herumriss. "Jetzt ist der Tiger ein Haustier.", lachte Orophin und Rúmil nahm das Seil in die Hand.

"Das könnt ihr vergessen!", ich hatte es geschafft mich zu befreien und lief nun vor den Brüdern weg, die mich jagten. Ich sprang über den Fluss auf das andere Ufer und konnte mich ausruhen, da sie nicht an mich rankamen.

"Entweder ihr müsst schwimmen und dann wieder nass herumlaufen, oder ihr lasst mich mit diesem Ding in Ruhe.", forderte ich und die drei sahen ein, dass ich so oder so gewinnen würde.


Da mein WLAN nicht richtig funktioniert kommt das Kapitel jetzt und nicht schon gestern (vorhin?).

Tochter der DämmerungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt