Tochter der Dämmerung

~Kapitel 23~

"Du musst unser Volk neu aufbauen.", sagte sie wieder zu mir, "Vor dem Drachenangriff schickten wir eine kleine Gruppe Elben los, sich in Sicherheit zu bringen, da wir einen Angriff vermuteten. Sie haben sich aufgeteilt und es ist deine Aufgabe sie zu finden und wieder zu vereinen. Sie werden sich dir anschließen und dir folgen. Du bist nicht länger nur die Prinzessin. Du wirst die Königin werden und unser Volk führen."

"Wie soll ich das anstellen? Du hast selbst gesagt, ich könne nicht mehr als Elbin leben. Über Lothloríen liegt ein mächtiger Zauber, der es mir ermöglicht meinen Elbenkörper zu behalten und hier wurde ich geboren. Zu diesem Ort habe ich eine tiefe Verbindung, die es mir ermöglicht in meinem elbischen Körper zu gehen. Wenn ich durch diese Tore gehe, werde ich wieder als Raubkatze unterwegs sein, wie kann ich da ein Volk führen?", das konnte ich mir einfach nicht vorstellen.

"Weißt du mein Kind, ich wurde von den Valar ins Zwischenreich gelassen, durfte aber keines der mächtigen Artefakte mitnehmen, die unser Volk herzustellen vermag. Hier an diesem Ort sind all unsere Seelen und sie werden immer hierbleiben. Darum kann ich dir nun etwas sehr mächtiges geben.", sie nahm meine Hand und steckte mir einen Ring an.

"Ich kann dich anfassen.", stellte ich fest und nahm ihre Hand in meine. "Und nicht nur mich.", sie deutete auf etwas hinter mir und ich drehte mich um.

Dort standen mein Vater und mein Bruder und lächelten mich an, dann kamen sie zu mir und zogen mich von Haldir weg, um mich zu umarmen. "Wir hätten nie in den Wald gehen sollen.", sagte ich zu meinem Bruder, der älter zu sein schien als damals, er musste auch nach dem Tod gealtert sein.

"Ich bin froh, dass wir dort waren. Wären wir hier gewesen, wärst auch du gestorben und unser Volk hätte seine Königin verloren.", er lächelte und mein Vater nickte zustimmend.

"Erlöse meinen Körper.", bat mich Tanias und ich nickte, dann trat meine Mutter wieder vor mich.

"Du musst nach Imladris. Dort wird demnächst ein Rat abgehalten, an dem du teilnehmen musst. Es werden Vertreter aller freien Völker dort sein und du wirst die Sonnenelben vertreten. Der eine Ring ist wieder da und muss vernichtet werden. Schließe dich dem Ringträger an und du wirst die ausgesandten unseres Volkes finden. Schicke sie hier her zurück, Sie werden aus diesen Ruinen wieder das machen, was es früher einmal war."

"Ich könnte Elrond nicht unter die Augen treten. Nicht nach all dem was ich getan habe." "Er hat dir verziehen. In einigen Tagen wird er eine Einladung zu diesem Rat nach Lothloríen schicken, die an dich gehen wird. Ich bin mir sicher, sie alle werden sich freuen dich zu sehen. Außerdem wirst du einige alte Freunde wieder sehen.", sie verschwand wieder, genau wie Tanias und mein Vater.

Ich ging wieder in das Zimmer, in dem Tanias starb und zog den riesigen Stachel aus der Wand, dann nahm ich seinen Körper und trug ihn in sein früheres Zimmer, wo ich ihn auf das Bett legte.

Heute Mal etwas später, aber besser als nix.

Mein Onkel ist am Montag ein halbes Jahrhundert alt geworden und heute feiern wir.

Die gute Laune hier hat mich motiviert, vielleicht war's auch nur die Laute Musik und die Tatsache, dass ich die Hälfte der Menschen nicht verstehe.

Ist ja auch egal, hier das Kapitel. Ich hoffe ihr habt weiterhin viel Spaß beim Lesen und verzeiht mir die unregelmäßigen Updates.

Das war's dann auch von mir, also genießt das Wochenende und die Ferien (vorraus gesetzt, dass sie bei euch schon anfangen)