~Kapitel 17~

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"Was ist passiert?", hörte ich Galadriel, die grade das Zimmer betrat. "Wir wissen es nicht. Sie scheint zu träumen, aber schön kann es nicht sein."

"Sie hat Schmerzen." "Kann ihr denn nicht geholfen werden?" "Ich fürchte nicht, dass wir ihr bei dem, was sie durchmacht helfen können.", sagte Galadriel besorgt. "Was ist los?", sie war in meinem Kopf, "Der Schmerz er wird immer schlimmer. Ich möchte so nicht leben."

Du musst es ihm sagen, dann wird der Schmerz verschwinden." "Er liebt eine andere. Eine sehr gute Freundin von ihm. Er hat mit seinen Brüdern darüber gesprochen, deswegen bin ich weggelaufen. Ich ertrage den Schmerz nicht. Er wird mich umbringen. Ich bitte euch erlöst mich, bevor der Schmerz es tut.", meine Hände waren tief in die Decke gekrallt, mein Körper angespannt, meine Atmung schneller, als es sein sollte und die Kissen waren schon durchnässt von meinen Tränen.

"Bitte", flehte ich, ohne zu bemerken, dass ich diese Worte ausgesprochen habe. „Sie braucht Zeit.", Galadriel wandte sich zum Gehen, blieb aber in der Tür noch etwas stehen, "Und etwas Liebe.", bei diesen Worten verkrampfte sich meine Körper noch mehr. Später betrat eine Elbin den Raum, "Ich wurde geschickt, das Bett neu zu beziehen und frische Kleider zu bringen.", sagte sie und die Brüder erhoben sich vom Bett.

"Legt sie für die Zeit auf das Sofa.", ordnete sie an und er hob mich hoch. Ich fing an mich zu winden und vor Schmerz zu schreien, doch er hielt mich fest und legte mich aufs Sofa. Ich beruhigte mich als er mich losließ, jedoch kam der Schmerz wieder als er mich erneut hochhob, um mich auf das Bett zurückzulegen.

Er deckte mich wieder zu und die Drei setzten sich, die Elbe verließ den Raum und dir Brüder sahen mich nur an. "Sie ist es, nicht wahr?" "Was meinst du?" "Haldir", ich zuckte bei dem Namen zusammen, "Sie ist es, die du liebst.", stellte Orophin fest und ich rollte mich zusammen vor Schmerz als er leise "Ja, sie ist es.", sagte.

"Was ist unserer Prinzessin nur passiert?", ich biss mir auf die Lippe, um nicht so laut zu schreien, dass es bis Bruchtal hörbar wäre. Blut tropfte auf das frisch bezogene Bett. "Ich kann das nicht mit ansehen.", er verließ den Raum.

"Was meinte Galadriel? Sie braucht Zeit und etwas Liebe." "Vielleicht müssen wir die Person finden, die sie liebt damit es ihr besser geht.", "Bitte nicht!", es war nur ein leises flüstern, doch sie hatten es gehört. "Ich würde sie ja in den Arm nehmen und trösten."

"Du hast gesehen wie sie darauf reagiert hat als Haldir sie berührt hat.", bei seinem Namen zuckte ich zusammen und rollte mich noch weiter zusammen. Die Decke war von meinem Körper gerutscht ohne, dass ich es bemerkt hatte.

Orophin legte mir die Decke wieder über und dann hielt er mir seine Hand an die Stirn. Sie war sehr kalt und ich zuckte leicht zusammen. "Sie glüht!", stellte er fest, "Und geschrien hat sie auch nicht.", merkte Rúmil an.

Tochter der DämmerungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt