schlafzimmer

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(TW: SVV)

PoV Harry

"Harry..." presste er angestrengt hervor. "Bitte halt mich fest. Mir ist so schwindelig. Und schlecht. Mir ist so schlecht."

Ein wenig überfordert stand ich vor ihm. Ich stand vor ihm und hatte absolut keine Ahnung was ich tun sollte.

"Bitte mach irgendwas, Harry." wimmerte Louis flehend.

Ich realisierte er so richtig, was gerade passierte, als Louis fast in sich zusammen sackte.
Noch schnell genug konnte ich ihn halten.
Ich hielt ihn an seiner Hüfte um ihn aufrecht zu erhalten.
Erst jetzt, wo ich ihn näher betrachtet, sah ich wie schlimm er eigentlich aussah.
Wie fertig er war.
Seine Augenringe waren schon fast dunkelblau und sein Gesicht war bleich.
Er zitterte.

"Ich... Ich setz dich für eine Sekunde ab okay? Ich bin gleich wieder da!" versuchte ich auf ihn einzureden. Ich weiß nicht ob er mich verstanden oder überhaupt gehört hat aber ich ließ ihn behutsam auf dem Boden nieder. Ich rannte so schnell wie möglich in die Küche um eine Flasche Wasser und einen kleinen Behälter zu holen.
Ich hatte beachlossen Louis Heim zu fahren. Es würde nichts bringen wenn er weiterhin in diesem Lärm sitzen würde.

Es dauerte nicht all zu lange da war ich auch schon wieder zurück.
Ich hatte zum Glück nur 2 Bier gehabt, was mir, und vor allem Louis grad den Arsch rettete.

"Denkst du, du kannst ein wenig laufen? Nicht weit. Nur hier raus zu meinem Auto"?
Louis sah mich mit zusammengekniffenen Augen an.
Wahrscheinlich hatte er keine Ahnung wovon ich redete.

Ich hob ihn also einfach wieder hoch. Ich hob ihn hoch und stellte ihn wieder ab. Er konnte gerade so stehen. Ich versuchte ihn mit meiner freien Hand so gut wie möglich zu stützen.

Irgendwie schafften wir es, uns taumelnd, durch die ganzen Menschen zu drängen.
Ich hatte Gott sei dank ziemlich nah geparkt, was das ganze hier ein bisschen einfacher werden ließ.

Ich öffnete die Autotüre des Beifahrersitzes und half Louis beim einsteigen.
Schnell setzte ich mich auf meinen Platz um wieder bei ihm zu sein.

"Kriegst du es hin dich anzuschnallen?" wollte ich wissen doch Louis schüttelte schon nach 'kriegst du es hin' seinen Kopf.

"Okay..." seufzte ich leich. "Dann mach ich das jetzt okay?"

Ich konnte ein leises 'mhm' wahrnehmen.
Ich griff vorsichtig nach dem Gurt und schnallte ihn an.
Ich tat das selbe bei mir und startete das Auto.
Bevor ich losfuhr fiel mir das Wasser wieder ein.

"Hier. Trink einen Schluck. Das ist jetzt wichtig." erklärte ich ihm doch er war absolut nicht aufnahme fähig.

'Wie viel hatte der denn bitte getrunken?' ging es mir durch den Kopf.
Naja, er hatte ziemlich viele Shorts während Warheit oder Pflich. Kann sein dass er auch nicht viel verträgt.

Ich schraubte ihm die Flasche auf und drückte sie in seine Hände.
Er machte absolut keinen Anschein, etwas zu trinken.

"Ich werd dich nicht 'füttern'. Bitte trink was!" wies ich ihn nochmal auf das Wasser hin.

Er nickte leicht und begann tatsächlich zu trinken.
Gott sei Dank.

"Ich fahr dann jetzt los." warnte ich ihn vor und ich bekam ein erneutes nickend von ihm.

...

Die Autofahrt verlief ganz gut. Er hatte sich nicht mal übergeben, wovon ich ausgegangen bin denn ich hatte die ganze Fahrt immer noch die Nacho-Tüte auf meinem Schoß liegen.

das Ende der Welt || Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt