Eine Woche war nun vergangen seit dem Tag an dem ich im Krankenhaus lag. Und ich hätte mir nie erdenken könnte, was eine Woche für einen riesen Unterschied mit sich bringen kann.
Als Harry mich an jenem Morgen aus dem Krankenhaus, mit zu sich nach Hause nahm, wich er mir kaum mehr von der Seite.
Er war jedoch nicht aufdringlich oder nervig, er war einfach nur durchgehend da.
Er hielt meine Hand, nahm mich in dem Arm, streichelte meinen Rücken und kraulte mir meinen Kopf. Und als wäre das noch nicht schön genug gewesen, bekam ich wann immer ich wollte, liebevolle Küsse. Mal waren sie länger und intensiver, mal waren sie kürzer aber dennoch konnte ich bei jedem einzelnen Kuss dieses unglaublich schöne Kribbeln verspüren. Immer wieder aufs neue wurde mir angenehm warm und ich fühlte mich einfach geborgen.
Bei Harry fühlte ich mich so unglaublich geborgen, wie ich es mir nie hätte erträumen können.
Harry lies mich wie zu Hause fühlen.
Ich wusste nicht genau was Harry mit mir gemacht hatte, aber dennoch war ich mir meinen Gefühlen bewusst. Ich mochte Harry. Ich mochte ihn unglaublich sehr.
Ständig war er dabei mir einen neuen Tee zu kochen, und jedes mal aufs neue fing ich an zu nörgeln, weil ich nicht wollte dass er aufstand um in die Küche zu gehen.
Ich wäre am liebsten für immer in Harrys Zimmer geblieben, versteckt vor allen andere, ohne Probleme, einfach wunschlos glücklich.
Mir war bewusst dass das nicht ging und auch war mir bewusst dass Harry sich nicht für immer um mich kümmern konnte.
Montags musste Harry wieder zurück in die Schule. Ich war für die letzte Schulwoche, bevor die Ferien begannen, noch krankgeschrieben und blieb deswegen die ganze Woche in Harrys Bett eingekuschelte, während er in der früh zu Schule los musste und Nachmittags direkt wieder zu mir unter die Decke kroch.
Jeden Tag erzählte er mir jedes noch so kleine Detail, so dass es sich fast schon so anfühlte als wäre ich selbst dabei gewesen.
Immer wieder erinnerte Harry mich daran, meine Suppe zu essen. Und zwischen durch, während Harry in der Schule saß, bekam ich süße Nachrichten.
Ich hatte jede einzelne mit Stern markiert.
Hazza 08:12, Montag
Ich hab jetzt Mathe, wenn was ist ruf mich an. Ich hab dich gern.
Hazza 09:23, Montag
Ich bin bald wieder Daheim, Boo. Ich freue mich so unglaublich sehr auf dich.
Hazza 10.47, Montag
Ich hab gerade Pause willst du kurz telefonieren? Vielleicht schläfst du ja auch, was natürlich auch okay wäre. Ich vermisse dich, Lou <3
Hazza 12:36, Montag
Lou? Hast du schon die Suppe gegessen, welche in dem Thermobehälter neben dem Bett steht? Es ist wichtig dass du isst, das weißt du oder?
Hazza 13:31, Montag
Ich bin gleich wieder bei dir. Musste noch kurz etwas mit Frau Haas besprechen. Beweg dich nicht von der Stelle, ich will zu dir ins Bett wenn ich wieder komme. Und ich will dich endlich wieder küssen können. 10 Minuten, ich beeile mich :))
Montags waren es noch unglaublich viele Nachrichten, weil er sich sorgen machte, ich würde alleine nicht klar kommen. Er hatte mir sogar angeboten sich auch krankschreiben zu lassen aber das wollte ich nicht.
Ich fühlte mich von Tag zu Tag besser.
Und das nur wegen ihm. Dieser Junge hatte nicht die geringste Ahnung davon, wie viel Kraft er mir schenkte.
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das Ende der Welt || Larry Stylinson
Fanfic"Wo wärst du denn lieber als Hier?" "Am Ende der Welt." Harry musste sich ein schmunzeln unterdrücken. "Aber am Ende der Welt bin ich doch gar nicht mehr da. Wärst du dann trotzdem lieber dort?" Auch ich lachte leicht auf. "Oh nein wie soll ich nur...