Ich bin bei dieser Geschichte wieder im Schreibfieber :D Jetzt werden wahrscheinlcih wieder öfters Kapitel kommen, auch weil die Schulzeit jetzt beendet ist und ich endlich mit meinem eigentlichen Storyverlauf anfangen kann :)
Allerdings wird auch der sich eine Weile hinziehen, weswegen ich nicht denke, dass wir noch mehr als 10 Kapitel zusammen bekommen, nur so als Warnung. Aber man weiß ja nie, was für Ideen auf einmal in meinem Kopf auftauchen :)
jeder neue Absatz bedeutet übrigens einen Zeitsprung :)
Viel Spaß :)
-----------------------------„Ich werde dich schrecklich vermissen!“, murmelte ich und drückte mich eng an Deryck. „Ich dich auch, Darling!“, flüsterte mein Freund und ich konnte nicht verhindern, dass eine Träne über meine Wange floss. Die Ferien waren viel zu schnell vorbei. Es kam mir wie gestern vor, als Miriam und ich bei den Potters waren und mit den beiden Jungs am See. Und die Woche danach mit Deryck war auch schon vorbei. Wir würden uns erst in drei Monaten, zu den Weihnachtsferien, wieder sehen. „Nicht weinen!“, murmelte er und küsste die Träne von meiner Wange, bevor wir in einem innigen Kuss versanken. Der Hogwarts-Express tutete erneut und bedauernd löste ich mich von ihm. „Schreib mir!“, rief er mir noch hinterher, als ich die Stufen zum Zug erklomm. „Mach ich!“, versprach ich und wank noch lange durch das Fenster an der Tür. Mein sechstes Schuljahr. Also eigentlich erst mein zweites auf Hogwarts. „Du siehst ihn ja bald wieder!“, ertönte James’ Stimme hinter mir und mit tränenüberströmten Gesicht wandte ich mich ihm zu. „In drei Monaten!“, beschwerte ich mich und traurig sah er mich an. „Na komm!“, murmelte er und zog mich in seine Arme. „Ihr schafft das! Das ist ja nur eine kleine Hürde, die eure Beziehung überstehen muss! Das ist doch ein Klacks! Glaub mir, die drei Monate gehen schneller vorbei, als du denkst! Es wird dir vorkommen, wie ein Wimpernschlag, und dann hast du schon deinen Abschluss in der Tasche und musst ins Berufsleben einsteigen!“, tröstete er mich und ich krallte mich haltsuchend in sein Shirt.
*
Und verdammt, James hatte Recht. Die Zeit war schrecklich schnell vergangen, und es war nur noch ein Monat hin, bis zu unserer letzten Fahrt mit dem Hogwarts-Express. Mittlerweile sind die Rumtreiber zu richtigen Freunden von mir geworden, selbst Sirius und ich haben uns ausgesprochen und saßen danach ganze zwei Stunden Arm in Arm da und haben uns von der Zeit ohne den anderen erzählt. James war mit Miriam meine größte Vertrauensperson und selbst mein Versöhnen mit Sirius konnte die Bindung zwischen uns nicht brechen. Immer, wenn ich Deryck vermisste, war er auf einmal da, egal wo ich war. Einmal war er sogar im Mädchenklo, nur um mich in seine Arme zu schließen und mir zu sagen, dass alles gut werden würde und ich Deryck ja bald wiedersehen würde.
„Hat jemand Verwandlung?“ wollte Sirius beim Frühstück hektisch wissen und ich riss meine Augen auf. „Hatten wir da noch mehr als den Aufsatz auf?“, wollte ich wissen und er nickte. „Was im Buch!“, erklärte er mir und automatisch richteten sich unsere Blicke auf Remus, welcher augenverdrehend ein Pergament aus seiner Tasche zog und uns auf den Tisch klatschte. „Du bist ein Schatz!“, lächelte ich und auch Sirius grinste ihn strahlend an, während wir ebenfalls Pergament und Feder aus der Tasche kramten. „Verwandlung? Das ist gut!“, mischte sich James ein und quetschte sich zwischen uns durch, um auch schnell alles hinzuschmieren. Ich hatte absolut keine Ahnung, wie er das noch lesen konnte. Seine Schrift war auch normal schon ein Hieroglyphenmuster, aber so, wie er das jetzt hinschmierte, konnten das genauso gut eine Ansammlung von Strichen, Kringeln und Kreisen sein. Vielleicht auch von Dreiecken und Quadraten. Und das alles sehr eng zusammen gequetscht und ich schiefen Zeilen ergaben James’ Verwandlunghausaufgabe. Und das ging bei den Lehrern ernsthaft durch! Unfair. Einfach nur unfair. „Ich wünsche dir auch einen wunderschönen guten Morgen, James!“, strahlte ich und drückte seine Hand etwas zur Seite, damit ich selbst weiter schreiben konnte. „Morgen! Hey! Du hast mein e ruiniert!“, beschwerte er sich. „Wo ist da ein e?“, wollte auch Miriam wissen und beugte sich über den Tisch rüber, wobei sie beinahe die Kaffeekanne umgestoßen hatte. „Mr Potter, Miss Goodale, Mr Black, was denken Sie, was Sie da tun!“, unterbrach uns da die schneidende Stimme von Professor McGonagall hinter uns und ich schnitt eine leidende Grimasse in Richtung der Jungs, weswegen James kurz grinste, bevor wir uns alle drei todernst zu unserer Verwandlungslehrerin umdrehten. „Wir haben unsere Verwandlungshausaufgaben mit der von Remus verglichen!“, erklärte ich und eine ihrer Augenbrauen hob sich. „Wissen Sie, Professor, Sirius und ich wollen später mal Auror werden, dafür braucht man ziemlich gute Noten in allen Fächern! Und da Sie ja auch mündliche Noten vergeben, haben wir uns gedacht, dass wir unsere Hausaufgaben mit Remus’ vergleichen, damit wir die gröbsten Fehler schon einmal ausgleichen könnten, bevor wir uns dann mit überragender Mitarbeit an Ihrem Unterricht beteiligen!“, fügte James mit einem strahlenden Grinsen hinzu und die zweite Augenbraue gesellte sich zu der ersten. „15 Punkte für Gryffindor, wegen überraschender Kreativität, heute Abend acht Uhr Nachsitzen, auch für Sie, Mr Lupin!“, teilte sie uns dann mit und ging weiter zum Lehrertisch. „Sie will den Hauspokal dieses Jahr wirklich!“, grinste Sirius belustigt und ich nickte. Schon seit Wochen verteilte McGonagall überaus großzügig Punkte an die Gryffindors, auch wenn sie keineswegs unfair gegenüber anderen Häusern war und diesen Punkte abzog. Es gab nur Punkte für überraschende Kreativität, oder wenn die Rumtreiber eine ganze Stunde lang gehorsam und leise mitarbeiteten. Natürlich ohne, dass die anderen Schüler etwas mitbekamen. Ja, unsere Gonni war ziemlich gemein.
DU LIEST GERADE
Remember Me (Harry Potter FF- Rumtreiberzeit)
FanfictionMeine Familie. Meine Mutter seit 13 jahren tot, mein Vater ein von Voldemorts Ansichtsweise besessener Zauberer und ich, die das alles gar nicht will und das auch zeigt, aber oft auf liebes Mädchen macht, um den Qualen zu entgehen. Ich wurde vor 5 J...