Erst mal sorry, dass es so lange gedauert hat nur einerseits haben mir die Übergänge teilweise gefehlt und andererseits hab ich immer nur am Wochenende Zeit zu schreiben und die letzen Wochenenden waren ziemlich stressig, weil ich konfirmiert wurde und davor auf der Konfifreizeit war. Dafür ist das kapi auch nicht mal richtig lang :/ aber ich mach mich auch gleich ans nächste, versprochen :) wenn ich glück hab, krieg ich das auch bis sonntag fertig, auch wenn es dann wahrscheinlcih nicht sehr lang sein wird:/
Jetzt aber erst mal viel spaß:) An der Seite seht ihr ein Bild von Deryck :)
xx Celina
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Schnell trat ich einen Schritt zurück, um etwas Abstand zwischen uns zu bringen. Schließlich wollte ich nicht aufdringlich wirken! „Sorry!”, murmelte ich verlegen, senkte den Kopf und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während ich zu ihm hoch lugte. Er sah wirklich gut aus! Dunkle Haare, die verwuschelt von seinem Kopf abstanden, fast so wie bei Potter, und schöne, dunkelbraune Augen. Schweigend scannte er mich von oben bis unten ab und warf dann einen Blick auf die Tür hinter mir, also die Schlafsaaltür von Lupin, Potter, Sirius und was weiß ich von wem noch. „Noch eine von Blacks Schlampen!”, schnaubte er dann abfällig und stiefelte die Treppe weiter nach oben. Häää? Blacks Schlampen? Zwar wusste ich, dass Sirius ein Aufreißer war, aber dass man seine Eroberungen schon als Schlampen bezeichnete war mir neu! Aber ich war keine von denen! Wie kam er da drauf? Als ich gerade niedergeschlagen die Treppe zu meinem Schlafsaal hoch ging, fiel es mir ein! Natürlich! Schließlich kam ich aus Sirius’ Schlafsaal, da war es klar, dass es so rüber kam! Ich trat durch die goldene Fünf und klatschte mir gleichzeitig mit der Hand gegen die Stirn. Man, war ich doof! Ich hätte das Missverständnis aufklären sollen! „Was ist denn los?”, wollte Miriam neugierig wissen und ich seufzte. „Ich war gerade bei den Jungs im Schlafsaal, also bei Sirius, Potter und Lupin, weil ich Lupin mit seinem Büchern geholfen habe, und als ich raus bin, bin ich in einen wirklich tollen Typen rein gelaufen, der aber gedacht hat, dass ich eine von Sirius’ Schlampen bin und deswegen mit einem abfälligen Schnauben abgehauen ist!”, erzählte ich ihr wehmütig. Warum ich das tat, wusste ich nicht. Vielleicht, weil ich 5 Jahre lang niemanden zum Reden hatte und jetzt schon. Das war ein befreiendes Gefühl! Jemandem zu erzählen, was einen bedrückte. „Oh! Wer denn?”, fragte sie und setzte sich an das Fußende meines Bettes, auf das ich mich hatte fallen lassen. „ Ich weiß es nicht! Dunkle Haare, sahen ein bisschen so aus, als würden sie in Stacheln abstehen! Er ist wahrscheinlich älter und sieht einfach nur verdammt gut aus!”, seufzte ich und ließ meinen Kopf in die Kissen fallen. „Dann meinst du wohl Deryck Whibley! Er ist jetzt in der 7. und Hüter und Quidditchkapitän von Gryffindor. Naja, schlecht ausschauen tut er nicht, aber mein Geschmack ist er nicht so richtig. „Aber wenn du willst, kann ich das wieder gerade biegen! Ich sag einfach, dass du im Schlafsaal und völlig fertig mit den Nerven bist, weil irgendein fremder, auf dessen Beschreibung er gepasst hätte, dich als eine von Sirius’ Bettgeschichten bezeichnet hätte und du das gar nicht verstehen würdest! Und deswegen frage ich ihn, ob er das war und wenn ja, dann soll er sich entschuldigen, einverstanden?”, schlug sie vor und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. Mit einem breiten Grinsen richtete ich mich auf. „Wirklich?”, wollte ich wissen und sie nickte. „Natürlich! sieh es als Willkommensgeschenk!”, grinste sie und stand auf. „Dann gehe ich ihn mal suchen!”; flötete Miriam, bevor sie aus dem Schlafsaal verschwand. Ich stöhnte auf und warf meinen Kopf zurück in die Kissen. Deryck. Deryck Whibley. Amanda Whibley hörte sich doch gut an, oder? Verdammt, was war los mit mir? Ich kannte ihn gar nicht und normalerweise vertraute ich auch niemanden so schnell!
„Beweg dich! Deryck wartet im Gemeinschaftsraum!” Miriam hüpfte gut gelaunt ins Zimmer und auf der Stelle saß ich kerzengrade im Bett, bevor ich sie stürmisch in die Arme schloss. „Dankedankedankedankedanke!”, quietschte ich erfreut, bevor ich ins Bad hetzte, mich nach schminkte und mir noch einmal durch die Haare bürstete. „Geht das so?”, fragte ich Miriam hektisch, die nickte. „geh schon!”, drängte sie mich dann und aufgeregt stolperte ich aus der goldenen Fünf, als sie mich wieder zurück zog. „Und nicht vergessen: Du warst total fertig, weil du gar nicht wusstest, was er da meinte und du nur wusstest, dass er dich als Schlampe bezeichnet hat! Ich hab es dir auch nicht erklärt, das muss er machen!”, trichterte Miriam mir nochmal ein und ich nickte, bevor ich mich endgültig auf den Weg in den Gemeinschaftsraum machte. Ich sah Deryck nirgendwo, weswegen ich mich weiter in der Mitte auf einen Sessel fallen ließ. Kaum saß ich, legte eine Hand sich auf meine Schulter, sodass ich erschrocken zusammen zuckte und dann aufsah. „Hey… Tut mir leid, wegen vorher! Ich bin nur den ganzen Tag schon schlecht drauf und die Zeichen waren beinahe eindeutig!”, entschuldigte Deryck sich verlegen und ich musste mich wirklich anstrengen, um verwirrt auszusehen und nicht zu lächeln. „Was für Zeichen denn?”, wollte ich wissen. „Nun ja, Black ist ein ziemlicher Aufreißer und meistens, wenn Mädchen aus seinem Schlafsaal kommen, sind sie eine seiner Eroberungen. Aber weil das beinahe täglich vorkommt und die Mädchen, die sich auf ihn einlassen eigentlich entweder nur sexgeil oder total verknallt sind gelten sie eben als Blacks Schlampen. Nochmal sorry, dass ich dich mit ihnen verwechselt hab! Da hab ich wohl etwas übereifrig gehandelt!”, entschuldigte er sich und sah dabei so zerknirscht aus, dass ich das Lächeln, das sich jetzt in mein Gesicht stahl, einfach nicht mehr zurück halten konnte. „Schon gut!”, beruhigte ich ihn und er lächelte erleichtert zurück. „Wir könnten uns ja mal gemeinsam Treffen!”, schlug er nach einer kurzen Pause vor und mein Lächeln wuchs zu einem Strahlen heran. „Gerne!”, antwortete ich ihm erfreut. „Okay… Was hältst du von Hogsmead? Nächstes Wochenende dürfen wir wieder dort hin!”, meinte er. Ich nickte begeistert. „Treffen wir uns Samstag um 11 Uhr hier im Gemeinschaftsraum?”, wollte er noch wissen. „Geht klar!”, antwortete ich freudig. Er wank mir noch einmal kurz zu, bevor er sich zurück zu seinen Freunden gesellte. „Du hast dich doch nicht etwa verknallt?”, wollte Potter wissen, der sich jetzt über die Sessellehne lehnte und mit hochgezogenen Augenbrauen zu mir runter sah. „Und selbst wenn… Was würde es dich angehen?”, gab ich zurück. „Du bist eine Freundin von Pad, klar geht es mich was an!”, gab er zurück. Ich verdrehte die Augen. „Merk dir eins, Potter! Sirius und ich haben vielleicht eine gemeinsame Vergangenheit und wahrscheinlich weiß ich mehr über diese Seite von ihm als du, aber das macht uns noch lange nicht zu Freunden, kapiert? Das hat er vor 5 Jahren versaut!”, zischte ich aufgebracht, bevor ich aufstand, ihn ein letztes Mal wütend anfunkelte und dann anmutig wie eh und je in den Schlafsaal stolzierte. „Uuuuuund?”, begrüßte Miriam mich aufgeregt. Ich grinste sie breit an. „Wir gehen am Samstag gemeinsam nach Hogwarts!”, quietschte ich dann. „Aaahh!”, schrie sie vergnügt und ich stimmte sofort mit ein. Wie Verrückte hüpften wir im Schlafsaal umher und quietschten um die Wette, bevor wir uns beide auf Miriams Bett fallen ließen. „Verdammt, das ist toll! Also gehst du in einer Woche mit Deryck Whibley aus? Unglaublich, manche Mädchen versuchen seit Jahren, dass er ihnen einen Blick schenkt und du schaffst es innerhalb von nicht mal 24 Stunden!”, murmelte Miriam fassungslos und ich kicherte. „Ich bin halt gut!” „Wieso denn?”, wollte jetzt Alice wissen, die gerade den Schlafsaal betrat. „Weil sie in einer Woche ein Date mit Deryck Whibley hat!”, erzählte Miriam hier anstatt mir und ich nickte zustimmend. „Echt? Ich mein… er schaut nicht allzu gut aus, aber allein die Tatsache, dass er Quidditchkapitän ist und einen ziemlich geilen Body hat, macht ihn Ultra begehrenswert!”, erklärte Alice mit einem breiten Grinsen und setzte sich zu uns auf das Bett. „Wem gehört eigentlich das letzte Bett hier?”, wollte ich neugierig wissen und deutete auf das, dessen Besitzerin ich noch nicht kennen gelernt hatte. „Das ist das Bett von Keira Johnson! Sie ist meine beste Freundin!”, meinte Alice und ich nickte. „Sie ist nur gerade bei ihrem Freund Jonas!”, fügte Miriam hinzu und von mir kam ein erneutes Nicken. „Was willst du bei deinem Date mit Deryck eigentlich anziehen?”, wollte sie jetzt wissen und ich zuckte mit den Schultern. „Weiß ich noch nicht. Aber es ist ja eh noch ne Woche hin!”, meinte ich und die beiden sahen mich an, als ob ich verrückt geworden wäre. „Wir brauchen ein Outfit!”, teilten sie mir mit und standen beinahe synchron auf, um zu meinem Kleiderschrank zu gehen.
*
„Ich hab gehört, du hast ein Date mit Whibley?”, begrüßte Sirius mich am nächsten Morgen beim Frühstück und schwang sich elegant neben mich auf die Bank. „Freut mich, dass du auch im Stande bist, das gehörte sinnvoll zusammen zu setzten!”, gab ich trocken zurück ohne ihn anzusehen und biss von meinem Brot ab, während ich aus den Augenwinkeln bemerkte, wie Potter und Lupin sich ebenfalls gegenüber von mir hinsetzten. „Also hast du ein Date mit Whibley!”, folgerte Sirius. „Es ist kein Date!”, korrigierte ich ihn. „Jetzt ist es ganz bestimmt eins!”, gab Potter seinen Senf dazu und ich verdrehte die Augen. „Wie früh warst du wach?”, wollte Miriam wissen, während sie Sirius wegschob und sich stattdessen neben mich setzte. Erleichtert lächelte ich meine Rettung an. „Um 6. Ich wach immer so früh auf!”, erklärte ich ihr und Potter hustete etwas, was so wie Unmensch klang. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu, der ihn sofort wieder den Blick auf den Teller sinken lassen ließ. „Nur mal so als Tipp! Whibley hat eine On-Off-Freundin. Samantha Clearwater, eine Stufe über uns. Also mach dir nicht allzu große Hoffnungen!”, warf er dann ein. „Erzähl keinen Scheiß! Deryck und Samantha sind schon seit 2 Monaten getrennt!”, ging Miriam erzürnt dazwischen. Ich verdrehte erneut meine Augen und widmete mich wieder meinem Frühstück.Den Rest der Woche blieb ich dann Merlin sei Dank von den Plagen Namens Potter und Sirius verschont und auch mit Lupin sprach ich nicht viel. Im Unterricht saß ich jedes Mal neben Miriam, die mittlerweile so etwas wie eine Freundin für mich geworden war. Ich wollte schon immer eine Freundin haben. Ich hatte nur nie die Chance dazu. Schneller als man schauen konnte, kam der Samstag. Miriam und Alice hatten mir eine weiße Baumwollstrumpfhose, einen hellbraunen Rock mit beigem Karomuster, einen weißen Strickpulli, braune Stiefel in denen mein Zauberstab steckte und meine ebenfalls braune WInterjacke, die ich offen ließ. Meine Haare hatte ich zu einem lockeren Seitenzopf geflochten und eine hellbraune Pudelmütze saß locker auf meinem Kopf. Dazu noch ebenfalls hellbraune Stoffhandschuhe und ich war fertig. In meine Manteltaschen steckte ich noch meinen Geldbeutel, dann verschwand ich mit einem letzten Lächeln zu Miriam aus dem Schlafsaal. Ich war eh schon ein bisschen spät dran, da Alice mich zuerst total überschminkt hatte, und Miriam dann alles wieder abgewischt hatte. Ich hatte mich schließlich selbst ganz normal geschminkt. „Kann ich so gehen?”, wollte ich unsicher von den beiden wissen. Beide schüttelten heftig den Kopf. „Du siehst viel zu sehr so aus, als hättest du dich für ihn hübsch gemacht! Lass ihn zappeln!”, erklärte Miriam mir. „Hör nicht auf sie! Du bist viel zu wenig geschminkt! Er muss merken, dass du dich für ihn interessierst!”, widersprach Alice ihr und ich sah ratlos zwischen den beiden hin und her, bevor ich die einzig richtige Entscheidung traf. „Ich geh jetzt!” Mit diesen Worten verließ ich den Schlafsaal und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo Deryck schon wartete. Bei meinem Erscheinen richtete er sich auf und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Du siehst toll aus! Gehen wir?”, strahlte er und ich nickte lächelnd. „Danke, du auch!” Er bot mir seinen Arm und ich hakte mich glücklich bei ihm unter. Gemeinsam verließen wir den Gemeinschaftsraum und gingen in Richtung Eingangshalle. „Wie ist es so in Hogsmead?”, fing ich ein Gespräch an und er sah mich kurz verwirrt an, bevor er lächelte. „Achja, du bist ja neu! In Hogsmead ist es toll! Es gibt Läden für alle möglichen Sachen! Zonkos zum Beispiel ist ein Scherzartikelladen, er hat dieses Jahr erst geöffnet. In den drei Besen gibt es alles was du dir vorstellen kannst zum Essen und Trinken, es ist das meistbesuchte Café dort. Es gibt noch den Eberkopf und Madame Puddifoots Café. Der Eberkopf ist eher ein dunkleres Café, wenn man es als eines bezeichnen kann und Madame Puddifoots ist das Kitschparadies überhaupt! Da kann man nur rein, wenn man es gut findet, wenn nackte Engel um dich herum fliegen und du Glitzer in deinen Getränken hast!”, erklärte er mir und ich hörte aufmerksam zu. „Also wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mich für die drei Besen entscheiden!”, meinte ich dann und er nickte erleichtert. „Das ist gut! Aber ich kann Hogsmead sonst nicht mehr so gut beschreiben. Hogsmead muss man erleben!”, schwärmte er und ich kicherte leise. „Schau, du siehst schon die ersten Häuser von Hogsmead!”, teilte er mir mit und deutete weiter nach vorne. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, konnte allerdings nichts erkennen. „Warte…”, meinte Deryck und löste sich von mir, um hinter mich zu treten. Seine Hände umfassten meine Hüfte und er hob mich ruckartig hoch, so dass ich erschrocken aufschrie, gleichzeitig aber lachen musste. Er hob mich ziemlich weit hoch, so dass ich jetzt tatsächlich die ersten Häuser erkennen konnte. Langsam ließ er mich wieder runter und ich strahlte ihn stolz an. „Hab sie gesehen!” Er lachte und griff dann vorsichtig nach meiner Hand. Ich grinste zu ihm hoch. „Wie wär’s mit einem Wettrennen?”, wollte er mit einem spitzbübischen Grinsen wissen. „Einverstanden!”, gab ich zurück und rannte im selben Moment schon los, er lachend hinterher. Letztendlich stolperte ich und Deryck, der gerade dabei war, mich zu überholen, griff im letzen Moment nach meiner Hüfte, was allerdings zur Folge hatte, dass wir beide in den Schnee kullerten. Ich hatte meine Hände auf seiner Brust abgestützt und sah keuchend zu ihm hinunter. Blitzschnell drehte er uns um, sodass er oben lag, allerdings achtete er darauf, mich nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. „Du bist ein besonderes Mädchen, weißt du das, Amanda?”, fragte er mich nachdenklich. „Nenn mich Amy!”, bat ich mit einem leichten Lächeln und er nickte ebenfalls lächelnd. Langsam rollte er sich wieder von mir runter und streckte mir dann die Hand hin. Ich ergriff sie und ließ mich von ihm nach oben ziehen. Vorsichtig klopfte ich mir den Schnee von den Klamotten und sah dann mit einem leichten Lächeln zu ihm hoch. In seinen Haaren hing noch ziemlich viel Schnee, weswegen ich mich auf die Zehenspitzen stellte und die Flocken sanft heraus fischte. „Danke! Komm, wir sind fast da!”, lächelte er und gemeinsam schlenderten wir nach Hogsmead.
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Remember Me (Harry Potter FF- Rumtreiberzeit)
FanfictionMeine Familie. Meine Mutter seit 13 jahren tot, mein Vater ein von Voldemorts Ansichtsweise besessener Zauberer und ich, die das alles gar nicht will und das auch zeigt, aber oft auf liebes Mädchen macht, um den Qualen zu entgehen. Ich wurde vor 5 J...