So, ich schaff es auch mal wieder, zu updaten :)
Zuerst einmal: Tut mir leid, wenn es teilweise unlogisch wird, nur ihc hab in diesem Kapitel ein paar Parts einfach mitten in den Text eingefügt, obwohl ich das normalerweise wegen der Logik nicht mache.
Zweitens: Das ist ein sehr emotionales Kapitel udn ich will im Vorraus sagen, dass ich nicht gut in sowas bin! Andere Leute können sowas schreiben, sodass der Leser heult, ich gehöre nicht dazu. Ich weiß nicht wieso, aber ich bin in sowas einfach nicht so der Bringer! Wenn ihr Tipps dazu habt: Rein in die Kommentare!Jetzt wünsche ich euch erst einmal viel Spaß mit dem Kapitel :)
Celina
---------------------------------------------„Diese Idee ist wirklich gut!“, lobte mich Mr Tesdale, mein Chef, als er sich meine Entwürfe ansah, wo überall Skizzen von Besen über das Blatt huschten. Ich hatte bei Nimbus angefangen, einer der größten Besenfirmen weltweit, und hatte dort einen Job in der Entwicklung bekommen. Es war jetzt fast vier Jahre her, seit ich aus Hogwarts raus bin und eigentlich konnte man mein Leben als toll beschreiben. Zwischen Deryck und mir war alles toll und Miriam hatte schon ein paar Mal gefragt, ob wir nicht heiraten würden, allerdings wollten wir das erst einmal langsam angehen lassen. Ich war jetzt im vierten Monat schwanger, über Hochzeit hatten wir allerdings noch nicht gesprochen. Aber ich wusste, dass Deryck ein wunderbarer Vater werden würde. Und ich wusste, dass ich nichts anderes wollte, als mit ihm eine Familie zu gründen. Auch zu den Rumtreibern hatte ich Kontakt, vermehrt aber mit James und somit auch etwas Sirius, da die beiden zusammen eine kleine WG in der Londoner Innenstadt bildeten.
Für die Firma hatte ich jetzt die Idee von unsichtbaren Satteln, ähnlich denen, die die Muggel für ihre Pferde hernahmen. Damit würde das Fliegen bequemer und sicherer werden, es würde sich aber optisch nicht verändern. Ein Besen mit einem sichtbaren Sattel würde uns wieder zurück werden, denn Modelle dieser Art wurden normalerweise nur für Kinderbesen verwendet, um überbesorgten Müttern mehr Sicherheit zu garantieren.
„Aber verschieben wir die Diskussion darüber doch auf morgen, es ist schon etwas später, Sie haben bald Feierabend, und ich ebenfalls!“, verkündete Mr Tesdale fröhlich und gab mir damit indirekt die restliche halbe Stunde frei, weswegen ich beinahe sofort, als ich zurück in meinem Büro alle meine Sachen zusammen gepackt hatte, disapparierte.„Ich bin wieder da!“, rief ich in die Wohnung, als ich ankam, doch keine Antwort ertönte. Besorgt ging ich in die Küche. Der dunkle Lord hatte in den letzten zwei Jahren an beängstigender Stärke gewonnen und Deryck und ich waren Mitglied im Orden der Phönix, einer Organisation welche gegen die dunkle Macht agierte. Deswegen lebten wir eigentlich immer gefährlich. Frank und Alice Longbottom hatte es schon erwischt und sie waren mit hoher geistiger Unzurechnungsfähigkeit im St Mungos, während ihr einjähriger Sohn Neville bei seiner Großmutter aufwuchs. „Schatz?“, rief ich erneut, doch erneut kam keine Antwort. Schließlich entdeckte ich den Zettel auf dem Küchentisch und griff hastig danach.
Liebste Amanda, bitte, zieh dir einfach etwas Schönes an und apparier zu dem kleinen Hügel, auf dem wir so oft waren. Du weißt schon, der in der Nähe von Hogsmead!
In Liebe, DeryckZu sagen, dass ich neugierig war, war untertrieben. Deswegen beeilte ich mich ziemlich, in ein dunkelblaues, schönes Kleid zu schlüpfen und meine Haare schnell leicht an den Spitzen zu Wellen zu drehen. Meine Schminke war mit einem Schwung meines Zauberstabs erneuert und nachdem ich in meine Pumps geschlüpft war, apparierte ich auch schon auf den Hügel, auf dem Deryck und ich soviel gemeinsame Momente geteilt hatten.
Und dort stand er. Der Mann meiner Träume, der der mir alle Erfahrungen geschenkt hat und dem ich mein Leben gewidmet hatte. „Amy!“, lächelte er, als ich erschien und schloss mich kurz in die Arme, um mir gleich darauf einen Kuss auf die Stirn zu hauchen.
„Setzt dich doch!“, strahlte er und deutete auf die karierte Picknickdecke, welche in der Wiese lag. Auf ihr ein klischeehafter Picknickkorb, neben dem ein wunderschöner Strauß Blumen thronte. Glücklich nahm ich ihn in die Hand und roch einmal daran. „Deryck!“, hauchte ich ungläubig und drückte den Strauß an mich. „Die sind wunderschön, Dankeschön!“ „Das ist ja herzzerreißend süß!“, ertönte auf einmal eine weitere, kalte Stimme und erschrocken wandte ich den Kopf, während mein Glücksgefühl sich in Unbehagen verwandelte. Und tatsächlich. Eine Gestalt in schwarzem Umhang stand nicht weit von uns entfernt und hatte den Zauberstab auf uns gerichtet. Deryck sprang sofort auf und ich tat es ihm nach ein paar Schreckenssekunden gleich. Wir beide zogen unseren Zauberstab, doch schon schoss ein grüner Blitz aus dem der Gestalt. „Protego!“, brüllte ich noch, doch es war zu spät. Deryck wurde nach hinten geschleudert und blieb regungslos liegen. Ab da blieb die Welt für mich stehen. Ich hörte jemanden schreien. Stürzte zu seinem Körper, klammerte mich an ihn. Im Nachhinein wusste ich nicht, ob ich überhaupt geweint hatte. Ich hatte geschrien. Ihn angefleht, die Augen aufzumachen. Hatte nicht mitbekommen, wie mehrere Auroren erschienen und der Todesser getötet wurde. Erst als James mich von der Leiche meines Freundes wegzog, kam ich wieder etwas zu mir. Ab da war ich mir sicher, zu weinen. Ich krallte mich schreiend und schluchzend in den Umhang meines besten Freundes, welcher schockiert kein Wort sagte. „Bring sie zu uns!“, drang Sirius Stimme aus weiter Ferne zu mir.
Das erste, woran ich mich dann wieder erinnern konnte, war, wie ich in James’ Schlafzimmer aufgewacht war und alle meine Freunde um mich herum versammelt waren. Miriam hatte rote Augen, ich wusste nicht, wieso. Bis mir alles wieder einfiel. Deryck war tot. Meine große Liebe war vor meinen Augen ermordet worden. Mit einem Aufschluchzen flog Miriam mir um den Hals und weinte. Aus meinen Augen kamen keine Tränen. Deryck war tot. Er war weg. Für immer. Ich würde ihn nie wieder umarmen können. Nie wieder küssen können. Ihn nie wieder sehen können. Er würde sein Kind nie kennen lernen können. Es hätte nie einen Vater. Er war die wichtigste Person in meinem Leben, und das seit 6 Jahren. Und jetzt war er weg. Einfach weg. Ich hielt wie erstarrt Miriams Umarmung stand, meinen Blick hatte ich in die Ferne gerichtet. Wir hatten so viele schöne Zeiten erlebt. Wie als ich das erste Mal bei seinen Eltern war, welche an einer Küste in Cornwall lebten, und wir dann gemeinsam am Strand spazieren und Baden waren. Wir waren so glücklich. Gott, Deryck war erst 24! Er hatte es nicht verdient zu sterben! Wieso er? Wieso nicht ich? „Amy?“ James’ vorsichtige Stimme drängte sich in meine Gedanken und mit schmerzverzerrtem Gesicht wandte ich den Kopf, um ihn anzusehen. Erst jetzt bemerkte ich, dass auch Miriam sich wieder zurück gezogen hatte und jetzt wieder, wie die Rumtreiber auch, neben mir auf dem Bett saß und mich besorgt ansah. Ein Schluchzen entkam meiner Kehle und sofort war mein ehemaliger bester Freund da und schloss mich fest in die Arme. „Es tut mir leid! Es tut mir so schrecklich leid!“, murmelte er anfangs ein paar Mal, bis er sich darauf beschränkte, mir über den Rücken zu streichen, während ich schrie und weinte.
So verlief das Tagelang. Ich redete kaum, lachte nicht, weinte mich jeden Abend in den Schlaf. Miriam war in der alten Wohnung von Deryck und mir gewesen und hatte mir ein paar Klamotten geholt. Ich lebte bei James und Sirius. Und wenn ich eines wusste, dann war es, dass ich niemals in die Wohnung von uns zurück kehren würde. „Amy?“ Mit einem leichten Klopfen trat James in das Zimmer und setzte sich neben mich aufs Bett. „Ich… die anderen sagen, ich sollte es dir nicht geben, aber ich finde, du solltest es haben!“ Er zog ein kleines Kästchen hinter seinem Rücken hervor und hielt es mir hin. „Das hatte er bei sich!“, teilte er mir mit und klappte das Kästchen auf, woraufhin mir ein wunderschöner silberner Ring entgegen strahlte. Ein Schluchzen entkam mir. Er wollte mich heiraten? James hielt mich in seinen Armen, während ich mir zitternd den Ring an den Finger steckte. Und ich konnte nicht anders, als mir zu wünschen, dass Deryck mir diesen Antrag niemals hätte machen wollen. Beiläufig, aber nicht wirkungslos strich ich über meinen Bauch.
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Remember Me (Harry Potter FF- Rumtreiberzeit)
FanfictionMeine Familie. Meine Mutter seit 13 jahren tot, mein Vater ein von Voldemorts Ansichtsweise besessener Zauberer und ich, die das alles gar nicht will und das auch zeigt, aber oft auf liebes Mädchen macht, um den Qualen zu entgehen. Ich wurde vor 5 J...