"Kitty, du kümmerst dich um den Neuen", befahl mir mein Meister und ich nickte schnell. "Und enttäusch mich nicht."
Meine Katzenohren legten sich ängstlich an. "Natürlich, Sir, ich werde Euch nicht enttäuschen." Ich schenkte ihm den Wein ein und wich dann zurück, um mich auf ein Kissen auf dem Boden zu setzen, bis er fertig mit Essen war und ich abräumen konnte.Auf einem Markt wurden wir alle voneinander getrennt und ich wurde in einen Käfig gesteckt.
Dort war ich aber nicht lange geblieben, denn irgendwer hatte für mich bezahlt. Jemand holte mich ab.Als ich abgeräumt hatte, brachte man den neuen Sklaven rein. Ich betrachtete ihn von meinem Platz am Boden.
Ich hatte mich so gewehrt, dass die Fesseln um meine Hände so fest gezogen waren, dass meine Finger schon kribbelten.
Jetzt stieß mich jemand zu Boden und ich fing mich gerade so ab.Mitleidig sah ich den jungen Mann an. Das war also der Neue.
Ich rappelte mich auf und rannte zur Tür.
Einer der Wachen packte ihn am Nacken und drückte ihn auf den Boden.
"Ah!" Ich traf mit dem Jochbein hart den Boden. "Loslassen!" Ich versuchte nach ihm zu treten.
Ich sah weg. Es brachte doch nichts sich zu wehren. Je mehr man strampelte, desto mehr tat es auch weh.
Ich schlug mit den Armen nach ihm.
Er drückte nur noch fester zu.
Ich versuchte den Kopf zu heben.
"Wenn du dich besser benimmst, wirst du besser behandelt", sagte mein Herr.
Ich knirschte mit den Zähnen und hörte auf.
Der Griff lockerte sich.
Langsam hob ich den Kopf.
"Du gehörst offiziell mir, also benimm dich."
"Ich gehöre nur mir selbst!"
"Jetzt nicht mehr."
Ich knirschte mit den Zähnen. "Macht mich los, sofort! Ihr habt nicht das Recht jemanden so zu behandeln!"
"Soll ich dir zeigen, welches Recht ich habe?"
"Ha, das Recht auf einer einsamen Insel zu sterben, das hast du!"
"Kitty ist in derselben Position wie du." Er zerrte mich an den Haaren in die Höhe.
"Na und?!"
"Du wirst auch einmal so. Kitty hat gelernt sich nicht zu wehren."
Ich verzog das Gesicht. "Ihr könnt Gift darauf nehmen, dass ich mich wehren werde!"
Ich wimmerte leise. "Dann wirst du mit der Strafe leben müssen."
"Das ist mir egal!"
Ich wurde fallen gelassen.
Ich starrte ihn wütend an.
"Bist du dir da so sicher?", fragte er und ich hörte die Wut.
"Oh ja!" Ich wusste, dass er wütend wurde, aber das war mir egal. Ich würde ganz sicher nicht zulassen, dass er mich so behandelte.
"Dann wirst du leiden."
"Ich habe keine Angst vor dir!"
"Das wirst du noch lernen."
Ich schnaubte abfällig.
"Wo soll er untergebracht werden, Herr?", fragte ich und sah zu ihm hoch.
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Broken Chains
FantasiAramee wird gefangen genommen und verkauft. Doch er wehrt sich, mit allen Mitteln. Auch wenn er sich und den anderen Sklaven damit nichts gutes tut. Doch werden seine Bemühungen einen Sinn haben? !Triggerwarnung! Enthält Andeutungen von Gewalt und...