Ich stand unüberlegt auf, um eine Decke über ihm auszubreiten und zischte. Mit den Händen stützte ich mich am Bettrand ab und hob das Bein.
Ich schreckte hoch und hielt ihn fest. "Hast du dir weh getan? Tut mir leid, bitte leg dich hin."
“Nein schon gut, ich hätte nicht drauftreten dürfen.” Ich setzte mich kurz auf die Bettkante.
"Leg dich hin. Du bist verletzt."
“Das ist nichts gegen dich, du legst dich hin.” Ich nahm die Decke und breitete sie über ihm aus.
Ich legte mich hin und streckte die Arme nach ihm aus. "Komm her."
Ich setzte mich neben ihn. “Dürfen wir hier bleiben, wenn wir gesund sind?”
"Natürlich."
Ich schlang meine Arme wieder um ihn.“Vielen Dank.”
Zusammengerollt schloss ich die Augen. Das einzige, was mir wichtig war, war, dass er da war und lebte. Ich wusste ja nicht einmal, wo wir waren.
Ich sah zu den beiden anderen.
"Ruht euch aus, danach sehen wir weiter."
“Danke für alles.”
"Bitte. Nachher will dich noch jemand besuchen, aber ich weiß nicht, ob das so gut ist mit Charmy gerade."
”Er heißt Chamy. Wer will mich besuchen?” Ich war gerade einmal eine Stunde hier an diesem geheimen Ort und schon wollte mich jemand kennenlernen?
"Später, dich kennen anscheinend ein paar der Menschen hier."
“Ich wüsste nicht wer.”
"Wenn du sie siehst, weißt du es."
“Wer ist es, kann ich sie jetzt schon sehen?”
"Ich bringe sie her."
“Danke.”
Kurz darauf betraten mehrere Personen den Raum.
“Papa, Mama!”, rief ich und stand auf. Ich konnte nicht fassen, dass ich ihnen gegenüberstand.
Ich ließ ihn los und verschwand vollständig unter der Decke. "Aramee!" Sie umarmten ihn.
Ich schluchzte kurz.
"Wir haben dich so vermisst."
“Ich euch auch…”
"Wie geht es dir, was ist mit dir passiert?"
“Man hat mich an einen Mann verkauft und ich war auf seinem Anwesen, aber er war ein Psychopath und hat uns nach einer misslungenen Flucht durch den Wald gejagt.”
"Oh je."
“Wie seid ihr hergekommen?”
"Die Katzen haben uns gerettet, man wollte uns auch verkaufen."
“Sie haben euch von einem Markt gerettet?”
Sein Vater nickte.
“Was ist mit den anderen? Wo sind meine Geschwister?”
"Die spielen draußen. Du bist der einzige, der von uns getrennt wurde."
“Wirklich?”, fragte ich erstaunt.
"Wir haben uns entsetzliche Sorgen um dich gemacht."
“Ich habe mir auch Sorgen gemacht. Ich dachte, ihr müsstet auch sowas erleben wie ich.”
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Broken Chains
FantasiAramee wird gefangen genommen und verkauft. Doch er wehrt sich, mit allen Mitteln. Auch wenn er sich und den anderen Sklaven damit nichts gutes tut. Doch werden seine Bemühungen einen Sinn haben? !Triggerwarnung! Enthält Andeutungen von Gewalt und...