Izuku Midoriya P.O.V.
Ich wurde von einem schrillen Geräusch aus meinem Schlaf gerissen. Mit einem leichten schlag auf meinen Wecker war das Geräusch ausgeschaltet und langsam wurde ich wach. Ich streckte meine Arme und gähnte dabei. Wie spät ist es? Fragte ich mich und sah auf meine Uhr. Sie zeigte genau punkt sieben an. beruhigt, dass ich gemütlich in den Tag starten konnte ohne mich zu hetzen begann ich mich für die Schule fertig zu machen. Verschlafen taumelte ich in das Badezimmer. Als ich wieder raus kam sah ich, dass meine Schuluniform schon bereit lag.
Ein, zwei, drei mal habe ich meine Schultasche überprüft. Als ich ganz sicher war, dass ich auch wirklich alles eingepackt habe ging ich endlich in die Küche um zu frühstücken. Schon seit einer Weile kroch der leckere Geruch unter meiner Zimmertür hindurch was meinen Magen aufweckte.
Meine Mutter saß bereits am Tisch und schien auf mich zu warten. "Guten Morgen." Sagte ich immer noch etwas verschlafen aber dennoch freudig.
"Guten Morgen, Izuku." Antwortete sie mit einem lächeln. "Du hättest nicht auf mich warten müssen." Sie war jeden Morgen vor mir wach um ein leckeres Frühstück vorzubereiten um dann auf mich zu warten, damit wir gemeinsam essen konnten.
"Aber ich frühstücke gerne mit dir." Sie lächelte mich an und ich konnte nicht anders als dieses Lächeln zu erwidern.
Ich konnte es bisher auch nicht übers herz bringen ihr zu erzählen, dass Kacchan und ich keine Freunde mehr sind, geschweige denn davon, dass ein Großteil von den Verletzungen die ich nach jedem Schultag mitbrachte, wie zum Beispiel: Schrammen, Schürfwunden, Blaue flecken und ähnliches, von ihm stammen. Ich wollte sie nicht noch weiter mit meinen Problemen belasten.
Bisher hatte sie mir auch immer geglaubt, wenn ich mit der Ausrede kam, dass ich hingefallen bin oder von einer streunenden Katze gekratzt wurde oder ähnliches.
Während ich über all das nachdachte, fing ich an zu essen und bekam gar nicht mit, wie spät es schon wurde. Erst als meine Mutter mich darauf hingewiesen hatte, dass ich noch zu spät kommen würde, bemerkte ich, dass ich viel zu sehr in meinen Gedanken vertieft war und die Zeit aus den Augen verlor.
Mein Geschirr stellte ich neben die spüle, ging in den Hausflur, zog mir meine roten Schuhe an, nahm meinen gelben Rucksack und rannte aus der Haustür heraus.
Ich brauchte nicht all zu lange um an meiner Mittelschule anzukommen. Jetzt muss ich nur noch rechtzeitig das Klassenzimmer erreichen. Dachte ich mir und ging schnellen Schrittes durch die Schulflure.
Nur noch einmal links abbiegen und ich war da, noch bevor die Schulklingel läutete. Ich ging um die Ecke und war erleichtert, es noch rechtzeitig geschafft zu haben und sogar von meinen Klassenkameraden, oder Mobbern, verschont geblieben zu sein. Doch da hatte ich mich zu früh gefreut, denn als ich gerade abgebogen war stand ein ach zu bekanntes Gesicht vor mir.
Ich lief gegen Kacchan und viel auch mit genau so viel Schwung wieder zurück und landete auf dem Boden vor seinen Füßen.
"Pass auf wo du hinläuft, Deku!" Schrie er mich an. Er hob seine Hand und ballte sie zu einer Faust. Kacchan wollte mich höchstwahrscheinlich schlagen, anstatt mir einen Fist-bump zu geben. Der Schlag kam auf mich zu und ich schloss aus reflex und angst meine Augen. Ich wartete auf den Schlag aber bevor es sein Ziel traf läutete die Schulklingel. Ich war gerettet.
Ich öffnete meine Augen und sah, dass Kacchans Hand nur Centimeter von meinem Gesicht entfernt war. Glück gehabt.
"Tch." kam es von ihm. Er drehte sich um und ging ins Klassenzimmer.
Ich stand schnell auf um das selbe zu tun, bevor ein Lehrer kam und mich auf dem Boden sitzen sah.
Die Lehrer Interessierte es nicht was passierte oder, dass etwas passierte. Ich vermutete, dass es daran lag, dass ich keinen Quirk besaß. Was rede ich da? Egal ob Quirk oder nicht, Lehrer interessierte es noch nie wenn Schüler gemobbt, oder diskriminiert wurden. Sie sahen einfach weg.
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Ich will dich nicht verlieren [Abgeschlossen]
FanfictionIzuku Midoriya wurde von allen um ihn herum gemieden und sogar gemobbt. Der Grund dafür war, dass er in einer Welt, in der 80% der Menschheit besondere Fähigkeiten besitzen, er keine hat. Sogar sein früherer Kindheitsfreund Katzuki Bakogou, oder wie...