Kapitel 30 Chance

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Katsuki Bakugou P.O.V.

Am nächsten Tag machte ich das gleiche wie an dem zuvor. Ich ging in die ungefähre Richtung in die er geflogen ist. Wahrscheinlich war er schon gar nicht mehr dort aber irgendwelche hinweise mussten sich doch finden lassen.

Ich suchte in jeder kleinsten Gasse, unter jedem Müllsack. Immer weiter, vom zerstörten Gebäude entfernt. Es dauerte dieses Mal nicht so lange bis ich doch etwas fand. Nicht das was ich wollte. Blut. In einer kleinen Gasse, die ich fast übersehen hätte, fand ich ein paar Tropfen Blut.

Ist das von Deku? Wurde er verletzt? Es war bereits getrocknet. Wem auch immer das Blut gehörte, er war schon lange weg.

Ich suchte nach weiteren Hinweisen. Ich welche Richtung ist der verletzte gegangen? Hat er noch mehr Blut verloren? Ich fand nichts. Es wäre nur logisch für ihn gewesen sich von dem Gebäude weiter zu entfernen.

Es vergingen noch mehr Stunden ohne, dass ich weitere Hinweise gefunden habe. Scheiße! Das Klingeln meines Handys lenkte mich ab. Ich nahm es aus meiner Tasche. Eine unbekannte Nummer.

"Hallo?"

"Guten Tag, spreche ich mit Katsuki Bakugou?"

"Ja."

"Ich Arbeite im Krankenhaus X. Wir haben einen Patienten, der sagt Sie seien in Gefahr und er müsste sie sofort sehen."

Konnte das sein?

"Deku?"

"Er hat uns seinen Namen nicht gesagt."

"Dann beschreiben Sie sein Aussehen!"

"Teenager, etwa 165cm, schulterlanges, lockiges, grünes Haar."

"Das ist er! Sein Name ist Izuku Midoriya. Rufen sie die Polizei an und sagen Sie ihnen, dass er im Krankenhaus ist. Ich mache mich auf den Weg!"

Ich legte auf und rannte sofort los. Das Krankenhaus war nicht weit von mir entfernt. Ich wählte die Nummer von Zuhause. Geh rann, alte Schachtel! Jemand nahm ab.

"Hallo?"

"Sie haben ihn gefunden. Er ist im Krankenhaus X. Ich bin schon auf dem Weg."

Es dauerte nicht lange bis ich das Krankenhaus erreicht hatte. Ich ging zur Rezeption und fragte nach einem Deku und beschrieb sein aussehen. Eine Schwester sagte mir wo sein Zimmer lag. So schnell ich konnte rannte ich zu seinem Zimmer.

"Ich muss wissen ob er in Sicherheit ist!"

Deku!

"Lassen sie mich los!"

Ich kam vor seinem Zimmer an. Eine Schwester versuchte ihn zu beruhigen und wieder ins Bett zu bringen.

"Deku!"

Er sah mich an. Er trug mehrere Verbände.

"Kacchan!"

Deku riss sich los, kam auf mich zu und schlang seine Arme um mich.

"Du bist in Sicherheit! Sie haben dir nichts angetan!" Schluchzte er in meine Schulter.

"Wovon sprichst du?"

"Sie haben mir gedroht, dass wenn ich nicht gehorche, sie dir wehtun oder dich sogar umbringen würden."

Sie haben versucht ihn zu erpressen und mit Angst zu kontrollieren.

Deku beruhigte sich langsam, die Schwestern verließen das Zimmer und Irgendwann trafen die Pro-Helden und unsere Eltern ein. Seine Mutter war überglücklich und hat geheult als sie Deku gesehen hat. Dann war sie besorgt wegen seinen Verletzungen.

Als sich alle beruhigten fingen die Pro-Helden an Deku zu befragen. Er wusste selber nicht wie sie ihn Entführt hatten. Er erzählte, dass er Schlief und plötzlich auf den Boden fiel. Sie ketteten ihn an und schlugen einen Deal vor, dabei geriet sein Quirk außer Kontrolle aber so konnte er entkommen.

Es war offensichtlich, dass die Schurkenliga nicht nachgeben würde, bis sie ihn hätten. Sie haben gesehen wie Stark Deku war, was er anrichten konnte. Es gab drei Möglichkeiten:

1. Sie versuchen Deku auf ihre Seite zu bringen um seinen Quirk für sich zu nutzen.

2. Sie versuchen ihm den Quirk wieder zu entnehmen und finden jemand anderen.

3. Sie erkennen, dass er sich ihnen nicht unterwerfen wird und töten ihn stattdessen.

Die Pro-Helden verließen für einige Zeit das Zimmer. Als sie wiederkamen stellten sie Deku noch ein paar Fragen und machten uns dann einen Vorschlag:

"Midoriya ist im gleichen Alter wie Bakugou und wurde, seit seinem Wiederkehren von diesem Unterrichtet?"

"Das stimmt." Antwortete Dekus Mutter.

"Wie wir wissen besitzt er einen Quirk mit dem er auch umgehen kann. Wir hätten den Vorschlag, dass Midoriya die Aufnahmeprüfen der U.A. Oberschule nachholt. Wenn er sie besteht könnte er unter dauerhaftem Schutz in einem Wohnheim der Schule leben. Natürlich nur, wenn Sie damit einverstanden sind."

Dekus Mutter überlegte für einen Moment.

"Ist er dort wirklich in Sicherheit?"

"In jedem Wohnheim gibt es einen Pro-Helden und die Schüler der U.A. werden schließlich ausgebildet um ihre Mitmenschen zu beschützen. Außerdem ist der Schutzmechanismus der U.A. undurchdringlich. Es würde keine Gefahr mehr für ihren Sohn bestehen."

Sie zögerte, willigte dann aber ein.

Deku selbst konnte es anscheinend kaum glaube, dass er die Chance hatte an die U.A. Oberschule zu gehen. Er heulte Freudentränen.

Er hatte vor sofort seinen Quirk zu trainieren. Ich hielt ihn davon ab und half ihm aber beim Lernen. Die Aufnahmeprüfung sollte er aber schaffen. Seinen Quirk hatte er wirklich unter Kontrolle und dadurch, dass ich ihm alles beigebracht habe sollte er schon fast auf dem Niveau der U.A. sein.

Er würde aber am Anfang Probleme haben, weil er wahrscheinlich im Unterricht nicht mitkommen könnte. Ich muss ihm schwierigere Aufgaben beibringen. Ich lass nicht zu, dass jemand dem ich Unterricht gebe versagt!

Er hatte keine schwerwiegenden Verletzungen, außer, an seinem Arm. Deku wurde, nach einigen Untersuchungen nach Hause geschickt.

Deku hatte ein paar Wochen Zeit um sich auf die Aufnahmeprüfung vorzubereiten. Jeden Tag brachte ich ihm etwas schwereres als am Vortag bei. Die Schriftliche Prüfung sollte deswegen ein leichtes für ihn gewesen sein.

Als er vom Arzt endlich die Einwilligung für sportliche Aktivitäten bekam fing er sofort an seinen Quirk zu trainieren. Er flehte mich sogar an gegen ihn zu Kämpfen.

"Nein."

"Warum nicht?"

"Keinen Bock. Nerv mich nicht."

"Bitte, ich muss doch genug Trainieren um die Aufnahmeprüfung zu schaffen. Wenn meine Punktzahl nicht ausreicht werde ich abgelehnt." Er jammerte mich jeden Tag damit voll.

"Und wo ist das mein Problem?"

Er schmollte, trainierte dann aber alleine weiter. Wenn er es nicht alleine schafft hätte er es nicht verdienst an der U.A. angenommen zu werden.

Deku fragte mich über die Schule aus: Welche Lehrer ich hatte, wie der Unterricht war, wie die Extras aus der Klasse sind, wie das Leben in einem Wohnheim ist und noch viele weitere unnötige Dinge.

Die Zeit war um. Es war so weit. Die Aufnahmeprüfung stand an.

Ich will dich nicht verlieren [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt