2.Atlanta

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[Im Flugzeug]

Die Zeit verging einfach nicht.Mom und Claire schliefen tief und fest.
Ich sollte auch schlafen aber ich war noch nicht müde.
Ich setze mir meine Kopfhörer auf und hörte mir "Claire de lune" an.

Ich weiß, nicht jedermann mag klassische Musik. Erst recht nicht Jugendliche. Zumindest nicht die die ich kenne, die hören nur Rap und Pop Musik.
Das war aber nichts für mich, es ist viel zu laut und wenn man auf den Text Wort für Wort achtet irgendwie auch unverschämt.

Bei klassischer Musik ist das nicht der Fall.
Denn es gibt kein Songtext also singt auch niemand.
Nur die Instrumente erzählen dir eine Geschichte, sie sorgen dafür dich auf einem anderen Planeten schweben zu lassen. Eins indem nur du lebst und die Ruhe genießen kannst.

Aufeinmal überwältigte mich die Müdigkeit. Meine Augenlider wurden plötzlich schwerer und innerhalb von Minuten schlief ich ein.

{*Traum* Ich lag auf dem Boden. Irgendwo alleine und spüre schmerzen welche meinen ganzen Körper zum zittern brachten. Aus der Ferne kamen Schritte auf mich zu ,die immer schneller wurden. Auf einmal steht diese Person vor mir und hebt mich hoch. Ich versuche die Person anzugucken doch es geht nicht. Ich kann einfach nicht höher als bis zu seinen breiten Schultern gucken. Doch ich fühle Schutz und Geborgenheit in seinen Armen. Die Schmerzen wurden immer aufdringlicher und langsam kamen Geräusche aus mir da ich den Schmerz nicht mehr ertragen konnte.Ich fing an immer lauter und lauter zu schreien in Hoffnung der Schmerz würde verschwinden.Aufeinmal... }

"Schatz, wach auf wir sind endlich da" weckte mich meine Mama. Claire war auch wach und sah glücklich und ausgeschlafen aus.
Ich spürte ein Stechen in meinem Magen.

Stimmt ja ich hab seit gestern kaum was gegessen wegen dem ganzen Stress. Aber ich hab plötzlich so ein starken Hunger und  Durst bekommen das mir schon schlecht wurde.
"Mama können wir gleich irgendwo frühstücken, ich hab ein risen Loch im Bauch"
Sie stimmte mir zu und googlete nach Cafés welche Frühstück anbieten.

[1 Stunde später im Seymour Café ]

Mom und ich haben uns ein Bagel mit Ei bestellt dazu tranken wir einen White Mocca und
Claire knabberte an einer Banane .

Ich erzählte meiner Mutter von dem seltsamen Traum und das ich einfach nicht in das Gesicht von dem Typen gucken konnte.
"Oh ja das kenne ich. Träume sind wirklich was eigenartiges. Obwohl es dein Hirn selbst kreiert kannst du es selber nicht steuern. Aber so ist es mit den Träumen du öffnest deine Wohnzimmer Tür und findest dich im Garten wieder und plötzlich bist du an einer Klippe und fällst"

"Alles klar mom, ich hatte keine Ahnung das deine Träume so verrückt und kompliziert waren" sagte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

Sie fing an zu lachen und ich fing an zu lachen. Claire fing auch an zu lachen auch wenn sie nicht verstand worum es ging.

Ich liebe die beiden einfach so sehr.

Nachdem Frühstück machten wir uns mit den Koffern auf die Suche nach einem Taxi damit wir zum neuen Haus fahren konnten.

Wir mussten nicht lange warten und es kam eine Taxifahrerin zu uns. Nach einem 2. Vergnügen Tetris ging die Fahrt endlich los.

Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete die neue Gegend. Neue Aussicht . Neue Menschen und ein ganz anderer Vibe. Aber überhaupt nicht negativ , irgendwie gefällt mir Atlanta jetzt schon.

Zuhause angekommen war unser Haus garnicht mal so leer wie gedacht. Die Möbelpacker haben die Hälfte schon reingetragen und die andere Hälfte sollte erst nächste Woche kommen.
Dieses Haus war so viel größer und moderner als der in Luisville .

Love, EternalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt