The first Vampire-wizard

Kapitel 11

Die Jahre vergingen und die Welt hatte sich drastisch verändert. Die Zauberer gerieten bei den Muggeln in Vergessenheit und zum Teil war das auch gut, da die Zauberer bis vor 100 Jahren noch verbrannt wurden. 

Leider hatte sich über die Jahre hinweg auch eine Lüge verbreitet, die den Namen Slytherin in den Dreck zog. Natürlich war Salazar mehr als wütend gewesen, als er es erfahren hatte, aber egal wie oft man versuchte diese Lüge aus ihren Köpfen zu löschen, kamen sie immer wieder. 

Die Lüge, Salazar würde Muggelgeborene hassen und sie für unwürdig halten. Die Lüge, er hätte sich mit den anderen dreien gestritten und die Lüge, er hätte eine Kammer errichtet, mit einem Monster darin, um die Muggelgeborenen in der Schule zu töten. Gut, es gab eine Kammer, aber diese dient zum Schutz. Falls die Schule mal angegriffen werden sollte, soll die Kammer ein Zufluchtsort für die Schüler sein. Ja, natürlich gab es ein Wesen in ihr, aber nicht um die Muggelgeborenen zu töten, sondern um die Schüler zu schützen.

Es ist eine Schlange, um genauer zu sein ein Basilisk. Die anderen drei Gründer wussten natürlich von der Kammer, schließlich haben sie mitgeholfen diese zu bauen. 

Zur Zeit im Jahre 1927 gab es einen Zauberer, der die Köpfe aller manipulierte. Jedoch tat dieser es nicht mit einem Zauber. Nein, er tat es mit Worten und zwar in Form von Lügen die er erzählte. Er baute sich damit eine kleine Gemeinschaft auf, um an die Macht zu kommen und leider glaubten ihn alle. 

Sein Name war Albus Dumbledore. Er war seit Jahren auf der Suche nach den Heiligtümer des Todes. Witzig, dass auch diese Geschichte, die mittlerweile eine Legende war, nur erfunden wurde. Ja, die Heiligtümer gab es, aber sie wurden nicht vom Tod geschaffen, sondern von Harry selber. Sie wurden nur von denen gefunden, die es wert waren diese zu tragen. Jemanden, der nur gutes damit tat und nichts schlechtes. Sollte einer, der es wert war, dem nicht mehr wert sein, verschwand das Heiligtum wieder.

Einer der einen der Heiligtümer gefunden hatte war Gellert Grindelwald. Er hatte den Elderstab gefunden, der mächtigste Stab den es auf der Welt gab. 
,,Glaubst du, du kannst ihn überzeugen? Er hatte ein Verrat einstecken müssen. Ein Verrat, von dem er dachte, er sei sein Freund", meinte Merlin, der mit Harry zusammen das Duell zwischen Gellert und Albus gesehen hatte. 
,,Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber ich muss es versuchen. Jeder erlebt in seinem Leben Verrat und Enttäuschungen, aber es gibt auch Menschen, denen man Vertrauen kann", meinte Harry. 

Dumbledore hatte sich mit Grindelwald duelliert, um an den Elderstab zu kommen. Jedoch würde Dumbledore ihn niemals besitzen können. Egal ob er den Träger des Stabes tötete oder ihn entwaffnete, der Stab würde verschwinden oder trotz allem beim würdigen Träger bleiben. Es war für Dumbledore unmöglich an die Heiligtümer zu gelangen.

,,Ich werde morgen mal zu ihm gehen. Vielleicht kann ich mich mit ihm anfreunden. Er ist zwar körperlich älter, aber ich habe viel mehr Reife. Ich werde genauso wie bei Salazar nicht aufgeben." Merlin nickte.
,,Wir sollten zurückgehen", meinte er und reichte Harry die Hand. Dieser nahm sie an und schon apparierten sie zurück nach Slytherin Manor, wo sie seit Jahrhunderten lebten. 

Am nächsten Tag beobachtete Harry, wie Gellert mit ein paar Verbündeten sprach. Es schien sich um eine art Versammlung zu handeln, die Gellert veranstalten will, um Verbündete gegen Dumbledore zu bekommen. Das ist für Harry doch mal sehr interessant. Vielleicht würde er daran teilnehmen und die anderen hätten bestimmt auch Interesse daran. 

Als sich die kleine Gruppe auflöste, kam Harry aus seinen Versteck und eher Gellert sich versah, apparierte Harry mit ihm auf ein nahegelegenes flaches Dach.
,,Hallo", meinte er und lächelte. Gellert zog seinen Stab und richtete ihn in Angriffsposition auf Harry.
,,Wer bist du?", fragte er vorsichtig und sah sich um, ohne Harry aus den Augen zu lassen.
,,Mein Name ist Harry und ich habe großes Interesse an dir. Deine Absichten sind dem meiner gar nicht so verschieden", meinte er und Gellert zog eine Augenbraue nach oben.