Kapitel 30

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Kapitel 30

"Ich habe ihn gesehen Harry ich weiß wie er aussieht und es hat mich geschockt." Erklärte sie und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. Harry blickte sie an und bemerkte, wie blass sie war, ihre Augen waren vor Schock geweitet und sie zitterte leicht. Was sie jedoch durch das Verschränken der Arme verbergen wollte.
"Wer war es, sag es mir Prinzessin."
Sie schluckte und blickte zur Seite.
"Ich weiß nicht genau, wie ich das, was ich gesehen habe, beschreiben soll. Er sah so vertraut aus, doch war sein Geruch und die Art seiner Bewegungen komplett unbekannt für mich." Sie zuckte unsicher mit den Schultern und als Harry etwas ungeduldig wurde, legte Draco ihm beruhigend eine Hand auf den Arm.
"Gib ihr Zeit alles zu erklären, egal was sie gesehen hat muss ihr einen gewaltigen Schock verpasst haben." Er ging zu ihr und griff vorsichtig nach ihren Schultern.
"Komm lass uns erst Mal woanders hingehen damit du dich aufwärmen kannst und eine heiße Schokolade zu trinken bekommst. Dann kannst du uns alles in Ruhe erzählen." Kaum das Draco dies sagte, blickte Harry ihm erstaunt an.
So reif hat sich sein Draco noch nie wirklich verhalten, doch wirkte er jetzt viel erwachsener als vorher gedacht.
Kurzerhand folgte Harry den beiden und sorgte für einen kurzen Zauber mit seiner Handbewegung, dass alles wieder wie vorher aussah.

Prinzessin trank einen Schluck von der heißen Schokolade und genoss die heiße süße ließ die Wärme durch ihren Körper fließen. Es beruhigte sie ungemein, nun fühlte sie sich besser und auch sicherer, das zu erklären, was sie gesehen hatte.
Auch wenn sie selbst, ihren Augen nicht ganz trauen wollte, da sie auch etwas bezweifelte, sich dies nicht alles eingebildet zu haben. Jedoch überwand sie ihre bedenken und fing an zu erzählen.
"Er sah genauso aus wie du Harry, nur wo du schwarze Haare hast. Waren seine Schneeweiß, sie leuchteten beinahe silbern in den Flammen. Und seine Augen strahlten so ein leuchtendes Grün aus, dass es unecht wirkte, seine Haut jedoch war braungebrannt. Anders als deine weiße Haut Harry. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, sein Lachen jagte mir regelrecht eine Gänsehaut über den Körper. Ich spüre immer noch das Zittern in meinen Gliedern."

Harry erstarrte.
Sein Verstand arbeitete.
Das könnte nicht sein, er war der Einzige, der die Macht hatte und auch den Willen dazu. Aber wie hätte er es bewerkstelligen sollen?
Aber die wichtigste Frage die ihm im Moment durch den Kopf schoß leuchtete beinahe hell auf.
Wieso war er hier? Und was wollte er hier erreichen?
Nie hätte er gedacht, mit seiner Vergangenheit so konfrontiert zu werden wie in diesem Moment. In dieser Situation müsste er alleine durch, niemand von seinen Verbündeten könnte ihm hierbei helfen. Sie hatten schlichtweg die Macht nicht dazu, dies ging über ihren Verstand drübernaus. Aber wie sollte er ihnen jetzt nur erklären wer es sein könnte den Prinzessin da soeben beschrieben hatte und wenn er dabei vermutete.

Draco blickte Harry besorgt an, nach der Erklärung von Prinzessin wirkte Harry wie erstarrt, er bewegte keine Muskeln mehr, auch blinzelte er nicht.
Oder?
Draco schluckte, atmete Harry eigentlich noch? Er wirkte wie eine Statue.
Seine Augen wirkten starr und wirkten fast beängstigend.
"Harry, alles okay bei dir", kaum dass Draco dies aussprach, zuckten die Augen von Harry zu ihm, nur die Augen der Rest des Körpers blieb starr.
Draco stieß einen erschrockenen kurzen Schrei aus und zuckte zurück.
"Harry, was zum… was soll das denn?" Meckerte Draco gleich drauf los und brachte Harry dazu zu blinzeln.
"Tut mir leid Draco, ich werde dafür sorgen, dass es aufhört." Damit streichelte er Draco über den Kopf und ging, ließ Draco und Prinzessin mit ihrer Verwirrung zurück.
Harry würde ihn ausfindig machen und konfrontieren, wie er es wagen könnte, hier aufzutauchen und so ein Kindisches Chaos zu verursachen. Nun, wo er wusste, wonach er suchen musste, führte ihn seine eigene Macht direkt zu den Gesuchten.

Draco bei Prinzessin zurück lassend ging er durchs Schloss, zu einem längst vergessenen Bereich im Hogwarts.
"Wie bist du in diese Welt gekommen, und warum tust du das."
Der Weiß-haarige lachte laut und lehnte sich in eine Art Thron zurück.
"Eine Recht schöne Welt hast du dir hier aufgebaut, du hättest schon beim ersten Mal zurückkommen sollen."
Harry stutzte, erwiderte jedoch im gleichen Atemzug.
"Was soll das heißen beim ersten Mal? Soll das…"
"Das soll heißen das als ich dein Spielzeug, diesem Jungen umbrachte, hättest du den Wink verstehen und zurück kommen sollen. Doch du läufst los und baust die Welt einfach weiter auf, dabei wartest du auch noch auf die Wiedergeburt dieses Jungen."
Der Weiß-haarige fand sich auf einmal an der Wand wieder, mit der Hand von Harry um seinen braunen Hals, welche im krassen Kontrast zu der braunen Haut weiß schimmerte.
"Du hast damals Draco umgebracht, du bist schuld, dass meine Welt so selbstzerstörerisch ist. Wie kannst du es wagen, Seraph."
"Ohh wie schön, du kannst dich an meinen Namen erinnern, wie liebreizend. Deine Welt ist beneidenswert, aber wir sind nicht dazu gedacht, in unserer erschaffenen Welt zu leben. Komm zurück oder ich zerstöre dein Spielzeug mitsamt dem Zubehör Harry."
Obwohl Harry ihm die Luft abschnürte, sprach er weiter, als würden sie ein nettes kleines Gespräch bei Tee und Gebäck führen.
"Das kannst du vergessen Seraph, als wurde ich jemals zulassen, dass du diese Welt die ich so mühsam seit tausend von Jahren aufgebaut habe, einfach so zerstört. Und schon gar nicht, würde ich es zulassen, dass du Draco verletzt. Verschwinde aus dieser Welt bevor ich dich mit allen zusammen zerstöre was dich ausmacht. Du bedeutest mir nichts, das war schon immer so. Verschwinde aus meinem Leben, aus meiner Welt oder ich sorge dafür, dass du nie wieder existieren kannst egal in welcher Welt und du weißt sehr genau, dass ich dafür sorgen kann."
Seraph starrte Harry entsetzt an. Er wollte seinen Bruder wieder zurück holen zurück in die Arme seiner Familie und die Welt der Schöpfer. Doch dieser Hass war ihm neu. Er verstand ihn nicht, verstand nicht wodurch er Harry so gegen sich aufgebracht hatte. Aber eins verstand er Harry hatte sich verändert, er war menschlicher geworden.
Das war mehr als gefährlich, er konnte seine Schöpferkraft verlieren, wenn er noch menschlicher wurde. Dieser Bengel war daran schuld, das wusste Seraph.
"Du verlierst dich in deiner Welt Harry. Mutter will das du wieder zurückkommst bevor du deine Fähigkeiten als Schöpfer verlierst, wenn das einmal passiert ist kannst du nie zurückkehren."
"Das ist mir relativ egal, ich will hier bei Draco leben und ich will niemals zurück in das langweilige Leben, das ich damals hatte. Verschwinde, dies ist meine letzte Warnung, danach vernichte ich dich."

Seraph seufzte und atmete tief ein, als Harry ihn losließ.
"Ich werde nicht einfach so aufgeben ich werde wieder kommen und diesmal nicht alleine, genieße die Zeit, die dir noch bleibt, denn komme ich zurück, wird diese Welt brennen, das verspreche ich dir, geliebter Bruder." Und mit diesen Worten verschwand Seraph und ließ einen wutentbrannten Harry zurück. Seine Welt atmete spürbar auf als der andere Schöpfer seine welt verließ, es wirkte plötzlich heller und strahlender.

"Wenn du wiederkommst wird nicht meine Welt brennen sondern deine Bruder, also bleib lieber wo du bist. Meine Rache willst du nicht."
Harry blickte sich um und sorgte mit einem kurzen Wink seiner Hand dafür, dass alle Spuren von Seraph verschwanden.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 16, 2023 ⏰

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