Am nächsten Tag wachte Merlin erst am späten Mittag auf. Harry saß auf dem Sessel in dessen Zimmer und las ein buch.
,,Du bist wach!", meinte Harry und schlug sein Buch zu.
,,Mir tut alles weh!", keuchte Merlin, als er versuchte aufzustehen.
,,Deswegen bin ich hier. Es ist ganz normal, dass du Schmerzen hast. Dein Körper gewöhnt sich gerade an die neue Macht in dir." Harry ging zu Merlin ans Bett und strich mit der Hand, ohne ihn zu berühren, über seinen Körper.Langsam entspannte er sich und die Schmerzen ließen nach.
,,Es müsste jetzt besser sein!", meinte er und Merlin nickte.
,,Es wird Zeit brauchen, damit du deine neue Macht unter Kontrolle hast, denn zurzeit könnte deine Magie außer Kontrolle geraten, wenn deine Emotionen verrückt spielen." Wieder nickte Merlin.,,Kommst du mit nach draußen. Dein Geist kann sich etwas entspannen und mit allem in Einklang kommen?", meinte Harry und streckte die Hand aus. Merlin nahm sie und sie gingen nach draußen. Kaum hatten Sie die Mauern verlassen, da fühlte Merlin eine unbekannte Anziehung.
,,Was ist das für ein Gefühl?", fragte er und fasste sich an die Brust.
,,Du hast einen Teil von mir in dir und da ich die magische Welt erschaffen habe, fühlst du dich mit der Natur verbunden. Du wirst sehen, dass auch die Tiere anders auf dich reagieren werden."Merlin sah Harry an.
,,Es fühlt sich gut an draußen zu sein." Harry lächelte.
,,Ich weiß, ich bin gerne draußen. Vor allem im Wald, wo sich die ganzen Wesen aufhalten." Sie beide liefen ein Stück über das Hogwarts Gelände und Merlin spürte die tiefe Verbundenheit. Auf einer Wiese blieben sie stehen und setzten sich hin.Die Abendsonne schien auf sie herab und für einen kurzen Moment schlossen beide die Augen.
,,Es fühlt sich wirklich gut an!", meinte Merlin und Harry stimmte ihm zu.
,,Harry?", fragte der junge Zauberer und hatte den Kopf zu seinen besten Freund gedreht.
,,Hm?"
,,Es war eine gute Entscheidung sich mit dir anzufreunden." Harry grinste.
,,Wegen den Kräften oder was?"
,,Nein. Die Kräfte sind mir egal. Du bist anders als andere Zauberer, ganz gleich ob jung oder alt. Ich war nicht immer das Lieblingskind Zuhause und mir wurde auch oft gesagt, dass ich schwach sei. Als ich jedoch sah, wer du bist und du mir dann noch gesagt hast, dass ich stärker bin als ich es glaube, da hat es mir die Kraft gegeben meinen Eltern das Gegenteil, von dem was sie sagen, zu zeigen. Nun bin ich hier. Das Jahr ist fast vorbei und ich bin in fast allen Fächern Klassenbester. Danke!", beendete Merlin seine kleine Ansprache.,,Nein Merlin, das hast du ganz alleine geschafft. Ich hatte damit nichts zu tun. Es mag zwar sein, dass meine Worte dir Kraft gaben um nicht aufzugeben, aber letztlich warst es ganz alleine du, der sich durch alles gekämpft hat und jetzt hier steht." Merlin lachte.
,,Was tust du, wenn ich mit der Schule fertig bin? Außerdem, was soll ich dann machen?", fragte er, lehnte seinen Kopf nach hinten und sah in den Himmel.,,Ich glaube ich werde mein letztes Jahr hier noch machen und dann gehen. Die Gründer scheinen mir nicht helfen zu wollen und zwingen werde ich sie nicht. Ich muss nach der Schule erst einmal durch die Welt reisen und sichere Orte für die Magische Welt errichten. Es liegt an dir, ob du mir dabei helfen möchtest. Ich werde es so schnell nicht alleine schaffen. Dobby hat langsam damit begonnen auf der ganzen Welt Orte zu suchen, die für Zauberer und Hexen als zukünftigen Schutz dienen können. Du hast nun die Macht auch für die Sicherheit der Zauberwelt zu sorgen. Wenn du nicht weißt was du nach der Schule tun willst, dann Reise mit Dobby durch die Welt." Auch Harry sah in den Himmel.
Es wäre zwar schön gewesen die Gründer auf seiner Seite zu haben, aber naja. Er würde es auch alleine hinkriegen, auch wenn es dann länger dauern würde.
,,Gut. Dann werde ich mit Dobby anfangen und dir etwas Arbeit abnehmen!", entschied Merlin und sah Harry fest an.
,,Ich werde in den Ferien und manchmal auch während der Schulzeit weiter machen. In der Zukunft wird das Leben hart werden. Weißt du warum ich das alles überhaupt mache?"
,,Für den Jungen?"
,,Genau. Wenn er wiedergeboren wird, soll er ein besseres, längeres und friedvolles Leben haben, als er es früher hatte."Die beiden Jungen schwiegen. Harry legte sich ins Gras und schloss die Augen.
,,Ich bin müde!", meinte er und Merlin lachte.
,,Willst du jetzt hier draußen schlafen oder was?"
,,Würde mir nichts ausmachen. Ich schlafe gerne draußen."
,,Dann bleibe ich auch. Weißt du, es ist langweilig alleine im Zimmer. Es ist niemand da, mit dem man bis in die Nacht hinein reden kann."
,,Kann mal vorkommen!", meinte Harry einfach nur und legte sich auf die Seite.
,,Gute Nacht!", meinte er noch und Merlin machte es ihm nach.,,Also dann Harry, ich werde versuchen mein bestes zu geben!", meinte Merlin zum Abschied. Dieser hatte gerade erst seinen Abschluss hinter sich und wollte nun damit beginnen Harry etwas Arbeit auf der ganzen Welt abzunehmen.
,,Falls du Hilfe brauchst, dann kannst du immer nach Dobby rufen oder du setzt dich gedanklich mit mir in Verbindung!", meinte Harry und Merlin nickte.
,,Danke, dass du mir beigebracht hast mit der neuen Kraft umzugehen. Ich werde mein bestes geben." Harry nickte lächelnd und umarmte seinen besten Freund noch einmal.,,Pass auf dich auf Merlin. Ich weiß, dass du es kannst."
,,Danke Harry. Also dann, wir sehen uns." Harry nickte und schon apparierte Merlin an einen der Orte, die Dobby markiert hat. Eine Hand legte sich auf Harrys Schulter und als Harry sich umdrehte erblickte er Rowena Ravenclaw.
,,Oh, hallo Professor!", begrüßte Harry sie freundlich. Sie lächelt einmal zurück.
,,Gehe ich richtig mit der Annahme, dass Merlin sich entschieden hat?", fragte sie und Harry nickte.
,,Ja Professor. Merlin hat selbst für sich entschieden, dass er mir helfen möchte. Er ist gerade los zu den Orten, die Dobby auf der ganzen Welt markiert hat."
,,Würden Sie kurz mal mitkommen?" Harry nickte und ging der Frau hinterher.Sie kamen am Büro der Gründer an und traten hinein. Drinnen saßen schon die anderen drei und schienen schon gewartet zu haben.
,,Setzen Sie sich bitte!", bat Godric freundlich und Harry setzte sich auf den ihm dargebotenen Platz. Harry sah sich um und blieb kurz bei Salazar hängen. Dieser sah recht widerwillig aus.
,,Wir wollen ihnen helfen Mr. Mikaelson!", meinte Rowena dann. Harry sah sie an.
,,Professor Ravenclaw, ich spüre, dass sie drei." Damit zeigte er auf Gryffindor, Hufflepuff und Ravenclaw
,,Mir helfen wollen, jedoch habe ich doch gesagt, dass die Bindung nicht funktioniert, wenn einer gezwungen wird." Harry guckte zu Salazar.,,Ich traue ihnen immer noch nicht. Es mag zwar sein, dass sie der Zauberwelt helfen, aber wer sagt mir, dass sie das nicht nur aus Tarnung machen? Wer sagt mir, dass sie nicht später an die Macht wollen?!", gab Salazar von sich und wurde von den dreien mit Blicken erdolcht.
,,Typisch Slytherin. Du solltest mehr Vertrauen haben Sal!", meinte Godric zu seinem Verlobten.Salazar stand wütend auf.
,,Ich werde mich nicht versklaven lassen." Und schon verließ er den Raum. Harry seufzte.
,,Es ist ok, wenn er mir nicht traut. Slytherin ist eben etwas übervorsichtig, aber ihn zwingen bringt nichts. Wenn man ihn zwingen würde, dann würde er während der Bindung sterben. Es ist schließlich eine Bindung des Vertrauens. Die Bindung kann nächste Woche bei Vollmond vollzogen werden. Bis dahin könnt ihr noch mal nachdenken, ob ihr es auch wirklich wollt. Während der Bindung würdet ihr starke Schmerzen spüren, aber das liegt daran, dass euer Körper sich an die neue Kraft gewöhnt. Ich habe Merlin beigebracht mit der Kraft umzugehen und euch würde ich es auch beibringen." Harry ging zur Tür.
,,Also dann, bis nächste Woche bei Vollmond."
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The first Vampire-wizard
FanficHarry, der Gott der Zauberwelt. Er hat sie erschaffen und wenn er will, kann er sie auch wieder zerstören. Als man ihm seinen Gefährten nahm, hatte er sich dazu entschlossen etwas zu ändern. Er würde seine hart aufgebaute Zauberwelt schützen und all...