Kapitel 14

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Kapitel 14

Das Gespräch ging noch bis spät in den Abend hinein, da Gellert viele fragen hatte. Am Ende wollte dieser darüber in Ruhe nachdenken und sich dann wieder bei Harry melden, wenn er sich entschieden hätte.
 
Aber es wirkte auf Gellert alles so seltsam vertraut. Dieser Harry war echt besonders und das spürte man auch in seiner Nähe. Dieser jung aussehende Mann hatte so eine gewisse ausstrahlte, auch wenn diese zur Zeit geschwächt zu sein scheint, wie er ihm erklärt hatte. Jedoch war Harry noch stark genug, um jeden anderen Zauberer zu besiegen und das mit einem Fingerschnippen. Zudem hatte Gellert Grindelwald noch etwas an Harry gesehen und zwar eine tiefe Traurigkeit und Sehnsucht. Als er ihn darauf ansprach, lächelte der Junge nur leicht und meinte er Wartete nur die ganze Zeit und dass es bald Zeit wird. Nur erwähnte er nicht, auf wen oder was er wartete.

Es war nun ein halbes Jahr vergangen und Gellert Grindelwald war bereit, den Vertrauensbund mit Harry einzugehen. Also Band sich Gellert an Harry. Es tat weh, sehr sogar, aber er verkniff sich jeden schmerzenslaut. Harry selbst ließ Kraft in ihn fließen und wurde selbst immer schwächer. Er wurde nicht mehr viele an sich binden können. Er wird sich die Personen sehr genau aussuchen müssen bis sein geliebter Draco zurück war und alt genug, sich an Harry zu binden oder auch nur freiwillig sein Blut hergab. Nur Draco war in der Lage, Harry seine ganze Kraft und Stärke wieder zu geben und das allein mit seinen Blut. 

Kurzzeitig waren die Grünen Augen von Harry rot, bevor er zusammenbrach und Ohnmächtig wurde. Gellert war gebunden, nun konnte Harry sich ausruhen und schlafen. Ja, schlafen, das würde er tun. Sich erholen und Kraft sammeln. Nur etwas würde Harry schlafen, nur für ganz kurze Zeit. Nicht viel, ein paar Stunden vielleicht, vielleicht auch einen Tag nicht mehr. In der Zeit würden seine Verbündeten die Welt der Zauberer und Hexen für ihn hüten.

Gellert wunderte sich etwas. Kaum hatte Harry sich mit ihm gebunden, wurde das Vertrauen gestärkt. Der Junge brach zusammen und schlief den Schlaf der Gerechten.

Es waren bereits 2 Wochen vergangen und der Junge schlief immer noch. Die anderen machten sich leichte Sorgen aber meinten, Harry wüsste schon was er täte. Auch in der Vergangenheit habe er öfter längerer Schläfchen eingelegt. Da er viel älter als sie alle war, nahm er Zeit anders war, als sie.
So konnte für ihn, ein Tag schon mal ein 1 Jahr in der Menschenwelt sein. Besonders oft fiel es ihnen auf, wenn er sich an jemanden Band oder komplizierte Zauber, in einer Sprache die Keiner von ihnen verstand, oder sprach.

Es verging noch mehr Zeit und Gellert erlernte von den anderen, vor allem von den Gründern, wie er mit seinen neuen Fähigkeiten umgehen konnte. So war er noch redegewandter geworden und seine Worte hatten jetzt eine Überzeugungskraft die fast an Manipulation grenzte. Zudem wurde seine Kraft mit dem Elderstab nur noch verstärkt. Nicht mehr genau zielen zu müssen, sondern nur ein gedanke und er konnte aus jeder Perspektive sein Ziel erreichen. So trainierte er mit den anderen und wurde noch besser als er es eh schon war.

Konfrontation, anders ging es mit Albus Dumbledore nicht mehr. Der Mann verbreitete Lügen, wo er ging und stand.
Der Kampf, unvermeidlich. Die Chancen, ohne Blutvergießen aus der Sache raus zu kommen, gingen gegen Null. 

Bei Albus, der zu feige war selbst zu kämpfen, musste er erst an andere vorbei, um an diesen Mann ran zu kommen.
Nun stand Gellert hier, den Zauberstab auf Albus gerichtet und keuchte. Man konnte sagen was man wollte aber Albus Dumbledore war kein schlechter duellant. Er war eher ein Meister darin oder zumindest sehr nah dran. Ein Zauber nach dem anderen schoss an Grindelwald vorbei. Er wich aus und feuerte selbst Zauber zurück. Eine regelrechte farbexplosion war zu sehen. Harry selbst schlief immer noch aber seine anderen Verbündeten standen ihm, mit einer Illusion, in diesem Kampf zur Seite. 

"Du kannst mich nicht besiegen Gellert, sieh es ein!", schrie Dumbledore zwischen zwei Zaubern.
Gellert lachte und erwiderte daraufhin nur: "pff, das werden wir ja sehen. Du hast keine Chance gegen mich. Das weißt du auch, darum hast du dich bis heute vor einem Kampf gedrückt. Dich in Hogwarts versteckt, wie der Feigling, der du bist." 

Albus wurde darauf noch wütender und schleuderte mit mehr Zaubern nach Gellert. Jedoch war da auch noch Salazar und wehrte diesen mit einem spiegelzauber ab. Dieser flog auch geradewegs zu seinem Besitzer zurück. Zu ihrem Glück, war Dumbledore nicht vorbereitet und zug, zu spät, seine Schilde hoch.

Der Zauber traf ihn und schleuderte ihn einige Meter zurück, gehen eines der nächste Wände eines Gebäudes.
Man hörte ein Knacken, einen Schrei und dann Stille. Vorsichtig trat Gellert näher, immer bereit den Zauberstab sofort zur Verteidigung zu heben. 
"Du hast sie getötet, meine Schwester, dies werde ich dir niemals verzeihen", kam es schluchzend von den Häuflein Elend am Boden. 

"Ich war es nicht der den tödlichen Zauber auf Ariana sprach. Sie war ein Obscurus und wäre eh gestorben. Sie wollte sterben und warf sich in unsere drei Zauber Strahlen, also kannst du mir keinen Vorwurf machen. Es war deine eigene Schuld, du hast deine Schwester in der Zeit, wo sie noch lebe, kaum Beachtung geschenkt. Jetzt kommst du mit deinen eigenen Schuldgefühlen nicht zurecht und wälzt sie auf andere ab. Du solltest Lernen los zu lassen, sonst ist es irgendwann zu spät. Hör auf die Zaubererwelt für deine Fehler, büßen zu lassen und bereue selbst..." 

"Es reicht Gellert, du bist doch verrückt wenn du denkst das ich dir das abkaufe", spieh Albus aus, stand langsam auf und wollte wieder angreifen, aber Gellert war schneller. Er feuerte einen Fesselzauber auf Albus ab, doch dieser lachte nur und Nebel trat auf. Ein hoher Ton, ein Vogelgesang und ein Phönix tauchte auf und verschwand mit Albus. 

Zuerst erstarrten alle, besonders Gellert. Wie kam es, dass ein Phönix, ein so reines Tier, einen Schuft wie Albus diente. Doch dann wurde es ihm klar. Der Zwang Zauber, den Albus in ihrer Jugend entwickelt hatte. Dieser muss es sein, der das edle und seltene Wesen bezwungen hat und dienen ließ.

Kaum war Albus verschwunden und der erste Schock, der durch sein verschwinden entstanden war, tauchten mit Sicherheit  Hundert vermummten Gestalten auf. Gellert keuchte, lief zu seinen Verbündeten und floh. Gegen so viele kamen selbst sie, ohne Harry, nicht an.

Von einem Augenblick zum anderen wurde ihm klar, dass er die Kontrolle über den Kampf verloren hatte. Sie verschwanden mit einem Portschlüssel. "Das war ein Griff ins Klo. Ganz klar, dieser Feigling ist echt geflohen", meckerte Merlin und knirschte mit den Zähnen.

"Habt ihr auch den Phönix gesehen, das arme Tier hatte ein Halsband um und sah nicht gerade gut aus", sprach Helga und Prinzessin nickte Bestätigend. 
"Ja, aber wir können im Moment nichts tun, um ihm zu helfen", erwiderte Godric und blickte dabei zu Salazar. Dieser sprach weiter. 
"Nicht, solange Harry nicht wieder wach ist. Wir sollten abwarten,  bis er aufwacht und in der Zeit auf die Zaubererwelt achten, damit nicht das reine Chaos ausbricht." Alle nickten und gingen dabei ins Labor, um dort die Verletzten unter ihnen zu Heilen.

In diesen Momenten wusste niemand von ihnen, dass Harry selbst, so viel Kraft für die Bindung an Gellert aufgebracht hatte, das er nicht nur ein paar Wochen schlafen würde, um Kraft zu tanken. Es kann sogar Jahre oder Jahrhunderte dauern, bis er wieder zu sich kommen würde.

Die Zeit würde verstreichen und neue Gefahren würden auftauchen, doch Harry würde davon nichts mitbekommen. Das einzige, was sich die Zeit dabei dachte war, dass er so nicht seiner Sehnsucht nach Draco noch weiter verfallen würde. So würde er nicht in das Schicksal einschreiten können, um die Geschehnisse in der Zukunft verhindern zu können. So verkürzte sie die Zeit für Harry, und beschleunigte die Wiedergeburt.

The first Vampire-wizardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt