12. Kapitel

883 39 2
                                    

Rae Harrison:

Sam und ich sitzen beide mit unseren Kaffeetassen am Esstisch. ,, Jetzt erzähl schon wie war's? Was habt ihr gemacht? " fragt Sie komplett aufgedreht, ich glaube Sie sollte weniger Kaffee trinken. ,,Gut, wir waren im Museum." ich liebe es Sam auf die Falter zu spannen, genieserisch trinke ich einen Schluck aus meiner Tasse. Sam sieht aus als würde Sie bald platzen ,, Nur gut und nur Museum? Ernsthaft, mehr nicht?",, Eine Gentlewoman schweigt und genießt, Sam! " ein geheimnisvolles Lächeln umspielt meine Lippen und ich zwinkere ihr zu. Sam's Augen Formen sich zu einen schmalen Schlitz und Sie lehnt sich leicht auf der Tischplatte nach vorn ,, Also war es perfekt und ihr hattet Sex." zufrieden mit ihrer Einschätzung lehnt Sie sich zurück. ,, Sam!" gebe ich empört von mir ,, Taylor ist ja wohl eindeutig mehr wert als ein einfacher Onenight-Stand! " verärgert darüber das Sam sowas von mir denkt verschränke ich meine Arme vor der Brust. Eine ihrer Augenbrauen hebt sich völlig ernst ,, Also ist es was Ernstes?" Zumindest will ich nicht das jemand Taylor zu nahe kommt. ,,Keine Ahnung, ich weiß nichtmal ob Sie was von mir will." mit einem Seufzen lass ich langsam meine Schultern sinken. Ich weiß nicht ob ich bereit bin für was Ernstes. Sam scheint meine Zweifel zu spüren, denn Sie greift über den Tisch nach meiner Hand und redet mir aufmunternd zu. ,, Wenn willst du verarschen Rae? Dich selbst? Du bist jung, heiß und erfolgreich, gut dein Charakter ist etwas krüppelig aber es könnte schlimmer sein. " Sie grinst mir entgegen. ,, Na Danke, da fühlt man sich gleich unbesiegbar." witzel ich. ,, Oh kein Ding Sis, dafür bin ich da. " gespielt kokett zwinkert Sie mir entgegen, spätestens jetzt muss ich lachen. Deswegen ist Sie meine beste Freundin, Sie bringt mich zum Lachen kann aber auch ernste Gespräche führen. ,, Spaß bei Seite, ich hatte wirklich ne gute Zeit mit ihr. Wir sind nach dem Museum noch Essen gegangen aber mehr wars wirklich nicht. " bei den Gedanken an Taylor wird mir total warm und mein Herz rasst etwas. ,, Okey ich lass das mal so stehen, was machst du am Wochenende?" fragt Sam und schaut unmotiviert in die Zeitung. Bestimmt steht wie immer der selbe Scheiß wie gestern drin, hier ein Verkehrsunfall, da ein Promi gestorben und nebenbei labert irgendein Politiker scheiß Dreck über andere. ,, Opa hat mich zum Essen eingeladen. "meinen Kaffee leere ich in einem Zug bevor ich aufstehe und mich fertig machen gehe. Ich will ins Fitnessstudio und danach sollte ich noch Einkaufen gehen.

-----------------------------

Auf dem Laufband lass ich all meinen Frust und Aggressionen raus. Frust weil ich nicht genau weiß was ich von Talyor will, ich meine Sie ist toll und ich will all die Dingeit ihr tun die man eben in einer Beziehung so macht. Problem ist ich hab keine Ahnung wie ich das umsetzen soll ich bin kein Beziehungsmensch. Und die Aggressionen sind da weil meine Mutter mir immer wieder Briefe schickt, die Ersten hab ich mir noch durch gelesen die Anderen hab ich so wie sie waren in den Müll geworfen. Steht eh nur drin das Sie es scheise findet das ich Sam bei mir wohnen lasse und es nur fair von mir wäre die Hälfte meines Geldes ihr und ihrer Lachnummer von Ehemann zu überlassen. Erstens Sam zahlt Miete also ist das komplett lega und stört mich nicht und zweitens, Leck. Mich. Am. Arsch. Meine Oma hatte bestimmt einen guten Grund warum Sie das Geld mir und nicht meiner Mutter vermacht hat. Schwer atmen steig ich vom Laufband und mache eine Trinkpause. Nach fünf Minuten geht's weiter an die Beinpresse, ich bin immernoch ziemlich angepisst, so sehr das ich das Gefühl hab das da nichtmal Gewichte drauf sind. Immer und immer wieder Presse ich die Platte nach oben, bis ich nicht mehr kann jnd mich entscheide mit meinen Brust Muskeln weiter zu machen. Nach etwas mehr als einer Stunde bin ich mit meinem Workout fertig und stehe unter der Dusche des Fitnessstudios. Es wirkt alles sehr modern und hochwertig, die Fliesen sind alle schwarz während die Duschen selbst silbergrau sind. Alle Duschkabinen sind der Privatsphäre wegen abschließbar. Das warme Wasser auf meinem müden Körper fühlt sich an wie ein Segen. ,, Tut das gut. " flüstere ich leise während das Wasser auf meinen Rücken prasselt. 30 Minuten später steh ich an meinem neuen Auto, meinen alten Ford Mustang kann ich erstmal ne Weile nicht benutzen und ich hab schon länger drüber nachgedacht mir einen Ersatzwagen zu zu legen. So kommts das ich statt einen 1967er Ford Mustang Fastback einen Jaguar F-Type fahre. Die Blicke der Männer am anderen Ende des Parkplatzes sind mir vorhin schon aufgefallen, doch als sich jetzt einer von ihnen löst und auf mich zu kommt werd ich nervös. Ich mag es nicht angestarrt oder von Fremden angesprochen zu werden. ,, Na hat Sugardaddy dir ein Auto geschenkt? Hat eh nix unter der Haube. " während er lacht fliegt Spucke aus seinenund. Angewidert wische ich mir mit den Ärmel übers Gesicht bevor ich genervt antworte ,,Hätte ich einen Sugardaddy würde ich einen Aston Martin DB11 oder eine Koenigsegg Agera wollen. Ich brauch aber kein Sugardaddy und und mein Auto hat 575 PS also vermutlich wweit mehr als dein! " mit diesen Worten schließe den Kofferraum und lehne mich dagegen. ,, Bissig, gefällt mir." sein Grinsen ist so schmierig das man drauf ausrutschen könnte, und seine Haar hat so viel Gel und Haarspray drin das nichtmal ein Presslufthammer dagegen ankommt. Während ich genervt meine Sonnenbrille aufsetze und auf die Uhr sehe, meint er durch meine Scheiben schauen zu müssen und sich mit seiner Jeans vor mir ans Auto lehnen zu müssen. Mir platzt endgültig die Geduldsschnur, mit drohenden Unterton sage ich ,, Weißt du was mir nicht gefällt? Deine hässliche Attitüde, die Tatsache das du einfach in mein Auto schaust und meinen Lack mit deiner billigen Jeans zerkratzt. Denkst du wirklich Frauen finden Macho's heiß? Nein, ich sollts wissen ich bin eine und hab vermutlich schon mehr Frauen flachgelegt als du in deinen ganzen Leben. " Bei jeden einzelnen Wort bin ich ein Schritt auf ihn zu gegangen so lang bis er mit dem Rücken an einer Mauer stand, von seinen Macho-Gehabe ist nicht mehr viel übrig ,, Hast du verstanden?" ,, Ja." Idiot ,, Ja, was?" man kann ruhig mal den Sieg auskosten. ,, Ja, ich habe verstanden!" mehr wollte ich gar nicht von ihm hören. Schnellen Schrittes gehe ich zurück zum Auto und höre seine Freunde lachen, verdient. Nur noch einkaufen dann kann ich endlich wieder nach Hause in mein Bett, obwohl gar nicht wahr ich wollte noch ins Tierheim. Nach Amun's Tod vor ein paar Jahren bin ich endlich wieder bereit für einen Hund, auch wenn ich ihn sehr vermisse. Mein Opa ist damals mit mir ins Tierheim gefahren und da war er, mein Amun. Ein 13 Jahre alter Pharaonenhund der mein Herz im Sturm erobert hat, er hat es geliebt Abends auf der Couch zu liegen und zu kuscheln. Als ich 18 Jahre alt war hab ich mir den Abdruck seiner Pfote auf die Schulter tätowieren lassen. Lustlos schiebe ich inzwischen den Einkaufswagen durch den Laden, ich beeil mich doch etwas weil ich schnell ins Tierheim will. Da warten viele süße liebe Hunde die ein Zuhause suchen. Im Tierheim angekommen begrüßt mich eine nette Mitarbeiterin, während Sie mich rumfuhrt fragt Sie ,, Wie soll der Hund denn sein? " ,, Ruhig, freundlich, sportlich, kann auch ruhig ein Großer sein." ich weiß was ich will und vorallem was nötig ist. Als Sie mich zu den passenden Hunden führt, fällt mir im Vorbeigehen einer auf der nicht sie die anderen bellt sondern in der Ecke sitzt ,, Wie wäre es mit dem?" Frage ich. ,, Oh nein der ist nix für Sie!" sagt die Mitarbeiterin verwirrt. ,, Warum? " frage ich erneut. ,,Nun ja Sie sitzt nur rum, ist zwar stubenrein hat aber keine Erziehung." erklärt Sie mir aber meine Entscheidung steht fest ,, Ich nehm Sie! "

Was das Leben uns gibt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt