Dylan O'Brien und Sherlock Holmes(17)

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Ich weiß, ich weiß 😔 shame on me, dass ich seit drei Jahrhunderten nichts mehr geschrieben habe, nur zu, ihr dürft mich in den Kommis roasten haha🧍‍♀️

Zugegeben, ich hab es die meiste Zeit vergessen, hatte ne Schreibblockade, Null Motivation, Verpflichtungen und was weiß ich. Aber ich hab auch immer die Begleitung der Angst gehabt, dass mein Schreibskill verschlechtert ist und ihr die Geschichte, sei es diese oder eine andere von mir, nicht mehr feiert 😟 aber dafür, wenn dies der Fall ist, könnt ihr gerne konstruktive Kritik (und Logikfehler!) mir gerne mitteilen :)

Ich hoffe es geht euch allen gut💃

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"Verdammt, Felicity, leg dein scheiß Handy weg!", ermahnte ich sie bereits das vierte Mal in den letzten zehn Minuten. Die Hakerin und ich verschanzten uns in die Bibliothek, da hier sowieso niemand abhängt, außer gefühlt zwei Personen vom ganzen Internat. Aber diese schenkten uns sowieso keine Aufmerksamkeit und widmeten sich eher deren Büchern und Notizen zu. Der Raum wurde beleuchtet durch die großen Glasfenster und an manchen Stellen des Raumes war es farbig, da das bunte Fensterglas von der Sonne reflektiert wurde und somit ein warmes rot, gelb oder blau abwarf. Es herrschte eine angenehme Stille, die durch das gelegentliche Umblättern von Seiten, Stühlerücken und Schritten unterbrochen wurde, die jedoch zur wohligen Atmosphäre dazu leisteten. Die vollen Bücherregale luden ein, durchgestöbert zu werden und der allgemeine Duft von alten sowie neuen Büchern lag in der Luft. 

Gelegentlich hörten wir den Absatz klackern, die von der Sekretärin, Mrs. Burns, stammt, die die neuesten Auflagen der Bücher einsortiert. Naja, das, und das öftere "Psst!" mit welchem sie uns ermahnt, wenn Felicity's und mein Gespräch dezent animalischer wurden.

"Sorry", nuschelte sie und lächelte engelshaft der vorbeilaufenden Sekretärin zu, die uns durch zusammengekniffenen Augen anschaute und fast schon darauf wartete, das wir laut werden, um uns eine weitere Ermahnung verpassen zu können.

"Es ist nur, dass du voll im Trend liegst bei Twitter und, ich muss zugeben, es ist interessant, welche Meinungen da draußen zum Vorschein kommen", flüsterte Felicity peinlich berührt und mied meine Todesstarre. "Hör auf mich so anzustarren, ich spüre schon wie mein Gesicht anfängt zu brennen."

"Gut", erwiderte ich trocken und brachte sie so mich endlich anzuschauen. Ihr empörter und verletzter Blick brachte mich leicht zum Schmunzeln und ich sah auf ihr Handy, welches sie endlich mit dem Bildschirm zur Tischoberfläche positioniert hatte.

"Es gibt auch gute Memes über dich", teilte sie mir mit und ich hob meine rechte Augenbraue. 

"Schon?" fragte ich überrascht und unterdrückte den Drang, ihr Handy anzumachen und die Twittertrends durchzustöbern.

"Haja, du weißt doch wie das Internet funktioniert", flüsterte sie wieder, als wir die bekannten Absätze näher klackern hörten.

Ich stützte mein Kopf auf meine linke Hand und starrte auf das Mathebuch, welches wir als Ausrede für unser Aufenthalt hier nutzten. "Ich werde trotzdem nichts über mich im Internet lesen, weil ich erst gar nicht darauf eingehen werde, geschweige denn die Tweets die über mich verfasst werden, nachzulesen. Ich kann sowas toxisches gerade nicht gebrauchen. Nichts wird mich dazu bringen, nicht mal Memes" statuierte ich stolz und spielte mit den Seiten des verfranzten Mathebuches.

Felicity schwieg und betrachtete mich für eine Weile. "Selbst Dylan O'Brien?", murmelte sie kleinlaut und beobachtete Mrs. Burns, wie sie die Folien der neuen Bücher abmachte.

"WAS?!" Rief ich erschrocken auf und riss dabei eine Seite des Buches ein, was im Endeffekt wirklich nicht schlimm ist, wenn wir ehrlich sind.

"PSST", warnte uns Mrs. Bruns und runzelte vorwurfsvoll die Stirn, um ein strengeren Effekt nachzugeben. Doch ich schenkte ihr keine Aufmerksamkeit, weshalb Felicity ein kleinlautes "Tschuldigung" murmelte.

"Was hat er gesagt?!" Flüsterte ich laut, sodass uns die Sekretärin dennoch giftig beäugte. Felicity jedoch zuckte mit den Schultern und erwiderte desinteressiert "Ich dachte du willst es nicht wissen."

Meine Kinnlade fiel auf und ich sah sie verdattert an, grübelnd, ob meine Art bereits auf sie abfärbte. Als hätte sie meine Gedanken gelesen, sah mich Felicity an, während sie das vor ihr offen liegende Biologiebuch umblätterte und sprach weiter. "Wer weiß, wenn wir es schaffen deine Unschuld zu beweisen, beehrt uns vielleicht Dylan ein Besuch? Vielleicht spuckt er dich ja an oder so als Verteidigung für sein Kumpel." 

Ich schloss mein Mund und schmunzelte entzückt. "Also erstens, wenn du Dylan kennen würdest, weißt du dass er sowas nie machen würde." Fing ich an und lehnte mich zurück in den Stuhl. "Zweitens, er kann mich treten oder anspucken, ich würde sogar danke sagen."

Die Gelassenheit in meiner Stimme, als hätte ich etwas selbstverständliches gesagt (was es auch war!) ließ Felicity nun diejenige sein, die ihr Mund vor erstaunen öffnete.

"Xenia!" Schimpfte sie empört, was erneut ein Psst ertönen ließ vom unteren Stockwerk, da Mrs. Bruns bereits weitergelaufen war. Ich jedoch, zuckte unbeeindruckt meine Schultern und schloss das Mathebuch, da mir die Zahlen, Graphen und Buchstaben Kopfschmerzen bereiteten.

"Okay, wir müssen uns jetzt zusammenreißen", gab Felicity konzentriert zurück und wirkte wieder wie sie selbst. "Wir haben zwei Wochen, kein einzigen Funken Ahnung, wo wir starten sollen und keine Hilfe, außer uns selbst", zählte die Blondine an ihren Fingern ab und ich rutschte im Stuhl geschlagen runter. Ein beklemmtes Ausatmen entfuhr aus mir und ich starrte an die Decke für eine Weile. "Und wie sollen wir das anstellen, ich dachte du bist hier das Mastermind?" Dabei ließ ich mein Blick stets auf die Decke.

Felicity entfuhr ein Lachen und ich sah sie mit müden Augen an. "Natürlich bin ich das. Aber-"

"Du bist nicht Sherlock Holmes, ich weiß, ich weiß."

"Nein! Also ja, aber dass wollte ich nicht sagen-" "Ich weiß", grinste ich amüsiert und spürte wie ihre Nerven sekündlich gereizter werden. Felicity rollte ihre Augen und ignorierte meine Reaktion und fuhr fort, als wäre sie nicht unterbrochen worden.

"Wir müssen es klug anstellen, das die dreiköpfige Schlange am Besten alles Gesteht: Das mit dem Tweet und das mit der dummen Kette. Aber die Frage ist, wie-"

"Du schließt dich ihnen an", entfuhr es mir hellwach und ich setzte mich auf. Felicity's fragenden Blick nach zu urteilen, räusperte ich mich und begann meine Idee zu erläutern.

"Du kannst ein doppeltes Spiel spielen. Du gehst zu ihr hin und bietest ihr ein Geheimnis an, irgendwas wertvolles, damit sie dir abkauft, dass du komplett bei deren Club mitmachst. Und dann, wenn du bei denen bist und sie dir vertrauen, werden sie dich bestimmt mit dieser Liste involvieren. Wenn wir diese haben und ein aufgenommenes Geständnis, dass das auch tatsächlich deren Liste ist, haben wir gewonnen und ich fliege nicht vom Internat-"

"Und Thomas glaubt dir endlich", beendete die Blondine meinen Plan. Ich öffnete meinen Mund, schloss ihn jedoch gleich danach, denn, Karten auf den Tisch, mir was es sogar fast schon wichtiger das mich Thomas nicht mehr als Medusa behandelt und mich komplett meidet und nicht mal ansieht, als dass ich vom Internat fliege. Aber dennoch, weg von hier wollte ich trotzdem nicht. Geschlagen sah ich auf den Tisch und begutachtete ein auf das Holztisch eingeritztes Smiley, welches so aussah, als würde es gähnen.

"Ich muss schon sagen, dass ist echt ein guter Plan. Aber, wenn ich bei denen bin, bist du ja wieder allein", fiel Felicity auf und sah mich besorgt an. Ich jedoch, zuckte nur mit den Schultern und spielte die aufkommende Sorge runter. "Ach, dass wäre nicht das erste Mal. Außerdem ist es nicht für lange."

Sie nickte mit dem Kopf, behielt jedoch einen aufmerksamen Blick auf mir, den ich mied indem ich mit meinem rechten Zeigefinger den gähnenden Smiley entlang fuhr. Es herrschte einige Momente eine Stille, ehe die Hakerin sie unterbrach. "Was ist mit diesem Geheimnis eigentlich. Sie war deine beste Freundin, müsste sie nicht bereits alles wissen? Was soll ich denen als Köder bieten? Etwas erfundenes?"

"Nein", beantwortete ich kurz und schloss auch ihr Biologiebuch. "Nichts erfundenes. Die Wahrheit."

Erneut bekam sie ein verwirrten Blick im Gesicht und hörte gebannt zu "Du wirst ihr sagen, dass ich versuche ein Geständnis rauszuholen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 28, 2021 ⏰

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Famous-Love ( Thomas Brodie-Sangster)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt