Bing - You Got A Message (N.H. FF)

Six

Nialls Pov:

Piep, Piep, Piep......

Holte mich der Wecker aus dem Schlaf. Dabei war mein Bett gerade so schön warm und die Sonne vor meinem Fenster noch nicht mal auf gegangen. Meiner Meinung nach, waren wir gestern viel zu spät gelandet und somit erst in den frühen Morgenstunden im Bett gelandet. Viel zu früh um nun nach sechs Stunden Schlaf wieder auf zu stehen. Zayn hatte heute Morgen auch noch vorbei geschaut, da er seinen Schlüssel nicht finden konnte und da Perrie mit ihren Mädels irgendwo in der Welt unterwegs war, wollte er seinen Ersatzschlüssel bei mir abholen, den er mir für Notfälle gegeben hatte. Zwar sahen meine Notfälle immer so aus, dass mein Kühlschrank leer war und ich deshalb wahlweiße auch bei Zayn vorbei schaute, um mich an seinem Kühlschrank zu bedienen.
Ich drehte mich in meinem Bett, sodass ich meinen Blick auf das bodenlange Fenster richten konnte. Der Vorhang hatte ich gestern nicht mehr davor gezogen, weshalb ich einen Blick auf mein kleines Gartengrundstück werfen konnte. Kein Wunder das an diesem Tag nicht die Sonne schien, da es wie aus Eimern regnete. Ein weiterer Grund liegen zu bleiben! Kaum war man wieder in London, begrüßte und das schöne Wetter, Ironie des Schicksaals würde ich sagen. Als sich meine Augen so einigermaßen offen hielten, griff ich nach meinem Handy um nach der Uhrzeit zu sehen. Gut vielleicht war die Uhrzeit nicht der einzige Grund, ich wollte auch wissen, ob ich eine weiter Nachricht von Abi erhalten hatte. Leider hatte sie mir nicht mehr auf meine Frage, warum sie ausgerechnet Zayn süß fand, geantwortet. Ich schob es einfach auf die Tatsache, dass es bei ihr, wo auch immer sie Wohnte schon früh am Morgen gewesen war und sie daher womöglich eingeschlafen ist. Doch auch gerade wurde ich enttäuscht, sie hatte mir immer noch nicht zurück geschrieben und daher wollte sich meine Laune um zehn Uhr wieder auf zu stehen, zumal mich noch ein übler jetlag plagte, nicht besser. Doch leider hatte ich einen Beruf, dem ich nachgehen musste, egal wie schlecht es mir ging oder wie müde ich war. Desweitern wollte ich, die wartenden Fans nicht enttäuschen, die vermutlich seit einigen Tagen schon vor dem Buchladen Kampierten, nur um auf ein Autogramm und Fotos zu warten. Simon hatte Paul gestern noch über unsern heutigen Termin um ein Uhr informiert, sodass er in weniger als zwei Stunde auch vor meinem Haus stehen würde um mich ab zu holen. Doch meine Glieder fühlten sich nicht wach genug um auf zu stehen, sogar meine Arme waren wie Pudding und konnten nur mit Mühe das Handy fest halten.
„Ach scheiß drauf, ich hau mich noch für ein paar Minuten aufs Ohr", sagte ich zu mir selber und lies mein Handy, auf den leeren Platz neben mir im Bett, fallen.

Das war ein fataler Fehler. Denn als ich das nächste Mal aufwachte, war es wegen meiner Türklingle, die irgendein Irrer sturm klingelte. Vermutlich waren es irgendwelche kleinen Kinder aus der Nachbarschaft, die nichts Besseres zu tun hatten.
„Niall James Horan", ertönte die Stimme des Banddaddys. Verflucht nochmal, warum hatte ich den Jungs Ersatzschlüssel zu meinem Haus gegeben?! Jetzt war es mit dem vorgenommenen Schlaf doch dahin.
„Ja das glaube ich ja nicht, die faule Trantüte liegt noch im Bett und schlummert", empörte sich Paul. Was machte er den hier, der sollte doch erst in einer Stunde bei mir sein.
„Na du Schlafmütze", haute sich Harry neben mir ins Bett. Warum waren die den alle schon hier? Hatten wir nicht gesagt um zwölf werden alle Abgeholt?
„Ich bin müde, kommt in einer Stunde wieder", grummelte ich uns zog mir meiner Decke über den Kopf.
„Das werden wir nicht! Du wirst jetzt ganz schnell deinen Arsch unter die Dusche bewegen und dich anziehen", zog mir Paul die Decke weg.
„Hey, das ist kalt", maulte ich und rollte mich wie ein Embryo zusammen.
„Du sollst ja auch aufstehen!" haute mir Harry das Kissen, welches neben meinem lag, auf den Kopf.
„Wie viel Uhr ist es denn überhaupt?" frage ich und rieb mir die Augen. Ich konnte schlecht auf mein Handy schauen, zumal Harry mit seinen vier Buchstaben drauf saß.
„Es ist viertel vor zwölf. Ich dachte mir ich hole euch etwas früher ab, da wir vermutlich wieder in einen Stau geraten." Verdammt, ich hatte verschlafen. Dieses Gefühl hatte ich schon immer gehasst. Eigentlich war ich ja ein pünktlicher Mensch, doch es gab auch eben bei mir diese typischen Momente. Vermutlich lag es auch daran, da ich mir mein Wecker nicht ein zweites Mal gestellt hatte.
„Stehst du jetzt endlich auf", bettelte Paul.
„Ja bin schon im Bad", sagte ich und stand wiederwillig auf. Doch selbst das warme Wasser wollte mich nicht ganz aufwecken.
„Another airplane, Another sunny place, I'm lucky I know, But I wanna go home, Mmm, I got to go home", grölte ich unter der Dusche mit, als in meiner Playlist Home von Michael Bublé kam. Nach dem ich zehn Minuten im Bad verbrachte hatte, auch wenn ich Pauls fluchen längst vernommen hatte, kam ich in ein Handtuch bekleidet aus dem Bad.
„Na, hast du mal wieder deine Stimmbänder geölt?" fragte Harry und löffelte sich einen Pudding in den Mund. Hey das war mein Pudding!!
„Harry, was erlaubt dir die Frechheit, ohne zu frage einen Pudding aus meinem Kühlschrank zu klauen!" empörte ich mich.
„Du teilst doch gerne, außerdem hatte ich Hunger, dass Problem solltest du kennen und jetzt geh dir mal was anziehen, bevor ich noch auf falsche Gedanken komme", grinste Harry und ich verzog mein Gesicht.
„Hazza", hörte ich Louis, der wohl in meinem Wohnzimmer war.
„Boo", lief er mit schnellen Schritten zu seinem Herzblatt und da ich keine andere Wahl hatte und Paul drängelte zog ich mir schnell etwas über. Doch als ich meinen Weg in die Küche antreten wollte um mir ein Erdnussbrot zu schmieren, schnitt mir Paul den Weg ab.
„Keine Zeit mehr für Frühstück", sagte er.
„Aber... Aber ich hab Hunger", jammerte ich. Für mich war das wirklich ein Problem.
„Pech, hättest du früher aufstehen müssen", sagte er. Wie gemein war das den! Doch ich wurde von meinem Hunger Problem abgelenkt, denn in jenem Moment vibrierte etwas in meiner Hose und ich hoffte spürte dass es Abi war.