Abi Pov:
Wir waren direkt nach dem Konzert, am Vorabend, weiter geflogen. Ich freute mich, denn unser nächster Halt würde LA sein. Ich hatte noch nicht erfahren, ob sie dort auch Konzerte geben würden, aber ich nahm es einfach mal schwer an. Während des gesamten Flugs, schlief ich und überlegte mir, was ich an meinem morgigen Geburtstag machen würde. Vielleicht könnte ich mit Sandy ins Kino gehen.
"Abi, wir sind da", wurde mir ein Kuss auf die Stirn gehaucht. Meine Augen waren noch zu schwer um sie zu öffnen, aber sie mussten. Sie hatten keine andere Wahl, als sich jetzt wieder mit Licht erhellen zu lassen, um meine neue Heimat für wenige Tage zu betrachten.
Ich war Müde, aber dies hielt Louis nicht davon ab, mit nach Beverly Hills zu schleppen. Hoffentlich konnte ich eines Tages auch so ungezwungen shoppen gehen. Mit genug nullen auf dem Konto, sodass ich nicht drei Mal darüber nachdenken musste, was ich mir kaufen konnte und was nicht. Ein Leben in Sorglosigkeit war schön, aber Geld machte leider auch nicht glücklich. Meine Mutter hatte sich damals gewünscht, kurz bevor ich aus der Ausfahrt unserer Farm gefahren war, nicht völlig auf die falsche Bahn zu geraten, nur weil ich Geld haben würde mit dem ich nicht umzugehen wüsste.
"Louis ich kann mir hier nichts kaufen", flüsterte ich. Ich hatte Angst, es laut aus zu sprechen, weil ich sonst befürchtete, dass mich die Ladenverkäufer schon von der Straße vertrieben.
"Zuerst gibt es auch eine Überraschung, dann sehen wir weiter", meinte er. Momentan fühlte ich mich wie Julia Roberts als sie damals die tolle Rolle der Vivian Ward in Pretty Women spielen durfte. Der einzige Unterschied bestand darin, dass ich kein Geld kommen hatte, um hier auch wirklich etwas Edles zu kaufen.
"Du weißt doch, dass ich keine Überraschungen mag", nörgelte ich und zupfte an meinem Oberteil, weil ich mir in meiner schwarzen bluse nicht Schick genug für diese Gegen vorkam. Dabei musste ich mir eigentlich keine Sorgen machen, denn Louis war in schwarzer skinny Jeans und weißer Apple rainbow T-Shirt, noch weniger für die Blicke der anderen Beverly Hills shopper geeignet. Aber ihm war das egal, weil er sagte, dass er reich sei und er daher herumlaufen konnte wie er wollte.
"Wo schleppst du mich den bitte hin?" fragte ich. Ich hatte regelrecht das Gefühl, dass wir je weiter wir liefen desto teurer wurden die Läden.
"Wir sind doch schon da", meinte er und blieb vor einem riesigen Gebäude stehen.
" Hotel Beverly Wilshire?" fragte ich ungläubig. "Bitte sag mir nicht, dass ich dort ein Hotelzimmer habe. Ich habe nicht das Geld um mit dort ein Zimmer zu leisten!"
"Nein ihr seid nicht hier wegen einem Zimmer, sondern wegen mir?" wurden mir von hinter die Augen zu gehalten.
"Robert?" zog ich den Geruch seines After Shaves ein.
"Ganz recht, meine süße", lachte er und drehte mich zu sich um. Neben ihm stand ein braunhaariger Typ, der mir zwar irgendwie bekannt vorkam, dessen Namen ich jedoch trotzdem nicht kannte. Louis und der Typ begrüßten sich herzlich und ich machte nichts weiter als ihn an zu starren.
"Entschuldigung, wie unhöflich von mir. Dass ist mein Freund Stanley und Stanley, das ist meine beste Freundin Abigail."
"Sehr erfreut dich kennen zu lernen", schüttelte ich seine Hand.
"So, dann wollen wir dir mal ein schönes Kleid kaufen", klatscht Louis in seine Hände.
"Aber..."
"Kein Aber, du hast morgen Geburtstag und dass ist dein Geschenkt, jetzt lass uns los ziehen und das schönste Kleid kaufen gehen, egal was es kostet." Auf dem Weg durch die Läden von Prada, Giorgio Armani und anderen Geschäften, bekam ich am Schluss ein kurzes schwarzes Kleid von Louis Vuitton. Nicht freiwillig hätte ich mir dieses Kleid gekauft, auch wenn ich es richtig toll fand.
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Bing - You Got A Message (N.H. FF)
FanfictionWie konnte das denn passieren? Eigentlich hatte er nie geglaubt, dass man sich über einen Chat verlieben kann. Aber eben nur EIGENLICH! Denn seine Meinung änderte sich, als eine Nachricht, von einem Unbekannten, auf seinem Handy erschien. Ohne zu w...