Seven

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Abigails Pov:

Es schien die Sonne in London und vereinzelt blühten ein paar Blumen. Ich hatte drei Tüten in der Hand und wollte aber meine schoppingtour, durch die Oxfordstreet, noch nicht beenden. Es waren viele Menschen unterwegs, die alle dieselbe Idee wie ich teilten. Ich wollte mir beim Starbacks einen großen Bescher Latte Macchiato holen und stellte mich daher in der Schlange an. Da warten alleine aber langweilig war, schaute ich mich ein wenig um. An einem Tisch saßen ein paar Jungs. Der eine hatte eine schwarze Sonnenbrille, die auf seinem blau grünen Käppi thronte. Sie unterhielten sich angestrengt über irgendein Thema. In einer anderen Ecke saßen drei Mädchen um einen Tisch, doch jede war ihn ihr Smartphone vertieft.

"Der nächste bitte" sagte der Typ hinter dem Tresen. Er hatte kurze blonde Haare, ein strahlendes Lächeln und grüne Augen. Es war ein großer Schlanker junger Mann, der mir nun freundlich entgegen lächelte.

"Na was möchtest du?" fragte er mich.

"Einen großen Becher Latte Macchiato zu mit nehmen", gab ich meine Bestellung auf.

"Auf welchen Namen soll ich das ganze Notieren?" lächelte er wieder freundlich.

"Abigail", sagte ich und suchte das Geld, in meinem Geldbeutel.

"Ein sehr schöner Name". Wie üblich musste ich wieder ein paar Minuten warten, doch das tat ich gerne.

"Abigail" wurde ich aufgerufen und nahm mein Heißgetränk entgegen. In dem Moment als ein James aufgerufen wurde, drehte ich mich zu schnell zum Ausgang um und lief volle Kanne in besagten Typen. James war ein halben Kopf größer als ich, hatte kurze schwarze Haare, mit vereinzelten Andeutungen von Locke. Mir viel sofort seine harte Brust und die muskulösen Oberarme auf. Er sah einfach so verboten gut aus und erst als ich meinen Schock überwunden hatte traute ich mich, mein Blick, seinem Gesicht zuzuwenden. Zwei Schokobraune Augen schauten direkt in meine grüne.

"Alles oke Mäuschen, du musst vorsichtiger sein", sagte er.

"Alles bestens", nickte ich.

"Ich wusste es, ich hab es vermutet und jetzt hab ich recht, keiner wollte mir glauben", kam es aus James Mund, bevor das Bild vor mir milchig und verschleiert wurde und mich zurück in die Realität riss.

Ich lag in meinem Bett, eingekuschelt in meine grüne Bettdecke. Lilly stand in meine Zimmer, mit einem Handy in der Hand und hüpfte durch die Gegend. Ich hätte noch so gerne, weiter von meinem James geträumt. Ob er in Wirklichkeit, auch so aussah?

"Was machst du denn so ein krach, ich muss heute Nachmittag erst zum Unterricht und könnte endlich mal ausschlafen", grummelte ich.

"Ich habe es gewusst", wiederholte sie sich.

"Was hast du gewusst?" versuchte interessiert zu klingen. Dabei lag mein Interesse viel mehr bei meinem Traum und meiner Fantasie Vorstellungen von James.

"Schau dir die Gif auf Twitter an!" hielt sie mit ihr Handy unter die Nase. Darauf zu sehen waren die fünf Jungs dieser Band und man hörte irgendwoher die Melodie eines Liedes, dessen Textes wie folgend ging: "My boyfriend ist gay." Dies wiederholte sich immer und immer wieder.

"Was soll das beweisen?" Darauf waren lediglich ein paar Berühmte Personen zu sehen.

"Na das Louis Schwul ist oder Harry oder beide. Man es gibt Larry ganz bestimmt", erklärte sie mir.

"Aha, ich bin auch der Meinung", kommentierte ich.

"Mit mehr Begeisterung bitte!" verlangte Lilly.

"Hey, du hast mich gerade aus dem Schlaf gerissen und du kennst mich, ich bin immer ein Morgenmuffel", sagte ich und richtete mich in meinem Bett auf. Am liebsten hätte ich mich wirklich nochmal umgedreht und weiter geschlafen, aber Lilly würde mich nicht nochmal schlafen lassen, des Weiteren verspürte ich ein Hungergefühl in meiner Magengegend. Mit meinen flauschigen Hauspantoffeln, lief ich aus meinem Zimmer, gefolgt von Lilly die mir weiterhin das Ohr Abkaute darüber, was sie den für ein Absoluter Kombinierer sei. Mein Handy legte ich auf dem Wohnzimmertisch ab, bevor ich beschloss vielleicht doch erst Duschen zu gehen, da es für mich sicherlich, der einzige Ausweg zu sein schien, bei dem ich die nächsten zwanzig Minuten meine Ruhe haben würde!

„Ich bin kurz Duschen", sagte ich und verschwand im Bad. Von Lilly kam nur ein beiläufiges oke, bevor sie sich auf die schwarze Samtcouch warf und weiter auf ihrem Handy rumtippte. Vermutlich war sie wieder, mit einem weiteren Larry Shipperin in Kontakt, was sie meistens tat, sobald Neuigkeiten auftauchten. Wir hatten ein sehr kleines Bad im Verhältnis zu unserer Wohnung. Es grenze direkt an unser Wohnzimmer und war damit nicht weit genug weg, um ausnahmsweise Mal Lillys rede Schwall zu entkommen.

„Und wie er seine Augen aufreizt..."

„Ich muss mir die Gif nochmal anschauen..."

„Ich kann nicht mehr....."

Nicht einmal das Wasser überdeckte ihre Selbstgespräche. Gerade als ich mir allerdings die Haare ein schamponiert hatte, rief sie etwas Interessantes.

„Du Abs, du hast eine Nachricht von einem James", rief sie mir zu.

„Was schreibt er denn", fragte ich freudig. Gut vielleicht ein bisschen zu freudig und zu schnell, aber ich war mir sicher, dass sie es nicht bemerkt hatte.

„Ähh... Er hat einfach nur Hey, wie geht's geschrieben.... Soll ich Antworten?" fragte sie erneut.

„Ja schreib ihm zurück, auch ein Hey und das es mir gut geht", sagte ich.

„Mhhh hab ich und jetzt will er wissen warum du diesen schwarz Haarigen von 1D süß findest... Ich glaub der mein Zayn", sagte sie.

„Ja lass gut sein, ich bin gleich fertig und komm dann raus", antwortete ich schnell bevor ich mich abduschte und meine Haare gründlich vom Schaum befreite.

Als ich nach zehn Minuten, in meinen roten flauschigen Bademantel gehüllt, mit einem dicken fetten Turban auf dem Kopf ins Wohnzimmer tat, saß sie weiterhin an meinem Handy.
„Na was gibst so interessantes", blieb ich ruhig. Ich kannte meine beste Freundin und hatte auch keine Geheimnisse vor ihr, aber manchmal fragte ich mich, ob sie wirklich immer jeden Typen, mit dem ich in Kontakt stand, abchecken musste.

„Dieser James schein ja interessant zu sein... Er erinnert mich an irgendjemanden, dich nicht auch?" fragte sie mich und reichte mir mein Handy.

„Um ehrlich zu sein, nein. Willst du auch etwas essen?"

„Ne lass gut sein, ich hab schon gegessen. Ich wusste schließlich nicht, wie lange du noch schlafen wolltest", grinste sie mich fecht an. Ich wusste genau, dass sie mich auch ein wenig absichtlich geweckt hatte.

„ok, ich mach mir dann mal etwas zu essen", und lese den Chat von James und ihr, hoffentlich hatte sie nicht weiter mit ihm geschrieben.

Bing - You Got A Message (N.H. FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt