Twenty- Two

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Abis Pov:

Ich machte mich also auf den Weg, in mein Zimmer. In meinen Kopf herrschte ein einziges Gewirr, aus Fragen, ohne Antworten. Louis schien ganz Nett zu sein, auch wenn mir deutlich klar war, dass er auf Nialls Seite stand.

Niall war mir gefolgt, es kam mir vor als wäre ich das Herrchen und er der Hund.

"Du wartest hier", befahl ich, woraufhin er stumm nickte. An sich sah er ja... gut aus.

Um dieses Gespräch so schnell, wie möglich hinter mich zu bringen, schnappte ich einfach die erst besten Kleidungsstücke die ich fand und zog sie an. Dann starrte ich gegen die Tür. Wenn ich ihn jetzt herein lassen würde, durfte das mein Leben auf keinen Fall verändern!

Er lebte in seiner Welt und ich lebte in meiner Welt, es gab mit Sicherheit keinen Platz für uns Beide. Ich merkte ja schon, wie schwierig eine Freundschaft zu Robert war und dieser hat einfach nur viel Geld, als was auch immer er arbeitet, das hab ich immer noch nichts so wirklich verstanden.

Was wenn Niall denkt, nur weil er Geld hat, könnte er alles haben?

Aber ich war kein Gegenstand, denn man einfach so kaufen könnte. Ich war ein Mensch, aus Fleisch und Blut, ebenso wie er einer war. Die Frage war nur, wie viel Ruhm könnte einen Menschen ertragen, bevor er davon zerstören wird?

Man sah es doch bei so vielen Prominenten, die unter Depressionen litten. Die sich auf ihrem Bekanntheitsgrad ausruhten, um überall hin zu kommen. Also was sollte ich machen, wenn Niall auch so jemand war?

Eigentlich war mir es auch völlig egal, sobald er sich erklärt hätte, würde er für immer aus meinem Leben verschwinden.

"Bist du dann fertig?" hörte ich seine ruhige Stimme.

"Ja, du kannst rein kommen!" sagte ich.

Von draußen hörte ich, wie Lilly sich angestrengt mir Harry, Louis und Liam unterhielt. Sie freute sich eindeutig mehr darüber, mit ihnen in Kontakt zu stehen, als ich es tat! Warum sollte ich auch, bestimmt würde mir diese Geschichte nur ein Haufen Probleme bereiten.

Da standen wir nun, im gleichen Raum. One Direction verrückte Fans, wären jetzt sicher auf ihn zu gerannt, hätten gekreischt, zu hyperventilieren angefangen und könnten ihm gar nicht nahe genug sein. Wie gesagt, ich viel nicht unter diese Rubrik.

Mir war der Abstand, der zwischen uns beiden herrschte, noch nicht Mal groß genug. Wie konnte es nur je, zu so einer Situation kommen?

Sicherlich war ihm bewusst, dass ich ihm nur zehn Minuten gegeben hatte, aber er sagte einfach kein Wort. Vermutlich hatte er mir auch einfach nichts zu sagen, was mich kein bisschen wundern würde. Doch dieses Schweigen war, obwohl es mir eigentlich egal war, unangenehm.

Daher musste ich ihn dabei beobachten, wie er mich von oben bis unten, mit seinen Augen scente. Wenn er gerade dabei war, mich mit seinen Blicken aus zu ziehen, dann wollte ich es lieber nicht wissen.

Aber auch ich konnte es mir nicht wieder stehen, die Person zu betrachten, mit der ich also geschrieben hatte. Denn heute hatte ich nicht die Möglichkeit, einfach abzuhauen, so wie gestern, denn er stand vor der Tür und lehnte sich lässig an. Durch das Fenster verschwinden war auch keine Option, da ich aus den dritten Stock fallen würde.

Da stand er also, James oder Niall oder... eben beides.

Er hatte eine gute Figur, dafür, dass er Essen genauso liebte, wie ich es tat. Er trug weiße Nike Air Force One, solche die ich mir nie im Leben kaufen würde. Ich mochte Nike Schuhe, aber meine absoluten Lieblingsschuhmarken sind nun mal Converse und Vans. Gelegentlich leistete ich mir auch mal ein paar High Heels oder andere Schuhe, wobei ich Sneakers am liebsten hatte.

Bing - You Got A Message (N.H. FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt