Kapitel 1.

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Ich hörte noch wie die Sirenen eines Krankenwagens immer näher kamen.
Ich lag hier, auf dem nassen aber auch recht kaltem Straßenboden, sah wie mein Bruder mit blutendem Gesicht ca. 2m vor mir lag.
Gerade als alles so perfekt schien ist es passiert.
Ich erinnere mich noch genau daran wie vor 20 Minuten ein Auto, dass neben uns wegrutschte, in unsers reinfuhr.
Das letzte was ich mit halb offenen Augen sah war wie mein Vater in den Krankenwagen transportiert wurde, bis schließlich meine Augen nachgaben und zufallen.
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"Lia! Komm runter, es gibt tolle Neuigkeiten!" rief meine Mutter durch das ganze Haus.
An ihrem Ton hörte man schon Freude heraus, pure Freude!
Ich laufe also mit leisen Schritten die Treppe herunter und erreichte dann die Küche, wo meine Mutter schon mit einem breiten Lächeln auf mich wartet.
"Was gibt es denn für so 'tolle Nachrichten' dass du schon fast durch die halbe Stadt schreien musst?".
"Lia, du weißt nicht was für tolles ich in der Hand halte!" sagte meine Mutter mit einen freudestrahlenden Gesicht.
"Naja du hältst einen einfachen Zettel in der Hand. Mehr auch nicht."
"Ja aber auf diesem Zettel steht die Bestätigung dass du die Rolle für die Theater Vorstellung bekommen hast! Ich bin so stolz auf mein Mädchen." "Was! Ernsthaft?!"
"Oh ja, hier lese selbst."
Meine Mutter gab mir den Zettel und ich lese in durch.
Im Ernst, ich wurde angenommen...
"Toll nicht wahr, ich muss dass gleich deinen Großeltern erzählen." Und schon verschwand meine Mutter und ließ mich hier in der Küche alleine stehen.
So ein Mist auch.
Ich habe mich beim Casting für die Rolle extra blöd angestellt und wurde trotzdem angenommen.

Dann waren die anderen Mädchen die Vogetragen haben ja extrem schlecht. Was für loser.
Okay Lia hör auf so gemein zu denken.

Wie überredet man eine Mutter am besten nicht dahin zu gehen?
"Aber Mama," schrie ich nun auch durch das Haus, "ich kann leider nicht teilnehmen. Du weißt ich mache gerade mein Abi und da werde ich keine Zeit dafür haben."
"Ach Schätzchen, bei euch fehlen doch momentan so viele Lehrer und somit bist du immer sehr zeitig wieder da. Außerdem kommt deine Prüfungs Phase erst in einem Monat und bis da werdet ihr ja fertig sein." kam meine Mutter auf mich zu.
"Aber muss ich den wirklich dahin..."
"Oh ja. Seit Wochen lässt du niemanden mehr an dich ran. So lernst du vielleicht neue Leute kennen. Also Augen zu und durch."
So war es also beschlossene Sache, ich werde oder besser gesagt muss zu diesem Teahter Spiel.
"Und wann fängt es an?" "Ab nächste Woche jeden Dienstag."
Also werden die nächsten Dienstage echt ätzend.

Mit einem traurigen aber auch immer noch geschockten Gesicht lief ich wieder in mein Zimmer.
Vielleicht sage ich den Leiter des Theater Spiels einfach ich sei sehr krank und dass sie sich am besten jemand neues suchen sollen. Und wenn ich zu meiner Mum sage dass ich ins Theater fahre einfach in eine Bar gehe oder so.
Ja dass würde klappen, aber spätestens bei der Aufführung würde sie es merken.
"Hey du Schlumpf, warum ziehst du so ein trauriges Gesicht?" mit diesem Satz wurde ich von meiner Gedanken Welt zurück zur Realität gebracht.
"Man Liam, ich wurde für dieses blöde Theater Stück angenommen. Ich habe so keine Lust darauf..."
"Och Schwesterchen, ist doch ganz toll. Dann habe ich bei der Aufführung etwas zum Lachen."
Mit verdrehten Augen ging ich weiter zu meinem Zimmer.
Manchmal ist Liam echt korrekt. Aber dann wieder so ein Arschloch. Doch er ist mein Bruder und in meinem Herzen findet man ganz, ganz klein einen Platz den er eingenommen hat.

Mit einem Schwung lag ich in meinem gemütlichen Bett.
In 3 Tagen muss ich also zur ersten Stunde gehen.

 In 3 Tagen muss ich also zur ersten Stunde gehen

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(So sieht ihr Zimmer ungefähr aus)

Mein erstes Kapitel in dieser Story.
Ich hoffe dass es euch einigermaßen Gefällt :)
Schönen Tag euch noch <3

Feelings like in a theater || Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt